jagender Dobermann?
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Deswegen meint ich Du solltest mal mit einem mitgehen, um die Sache mal in der Realität zu erleben. Einiges wird da mächtig romantisiert, über anders herrscht viel Irrglauben, bzw veraltete Methoden in der breiten Öffendlichkeit.
Klar ist Schalenwild majestätisch (übrigens sind damit auch Wildschweine gemeint, Schalenwild=alles was Klauen hat), ich hab auch so meine Probleme beim Abschuß (wärs nicht so, würd ich das Jagen sein lassen, ich bin Jäger nicht Schlächter), aber andererseits, muß auch hier der Bestand reguliert werden. Mir persönlich schmeckts auch besser.
Naja, und Hasenjagd läuft etwas anders ab als Du vielleicht denkst. Den Hasen zu hetzen wär kontraproduktiv. Der Hund soll bei dieser Jagdart mittels vorstehen den Hasen anzeigen und mittels Einspringen zum Flüchten bringen. Dann hat der Hund aber auf dem Platz zu bleiben (nötigenfalls mit Down), und nicht dem Hasen zu folgen, weil man mit Schrott schießt und die Streuung so groß ist, dass Gefahr besteht den Hund zu verletzen. Daher ist Hasenhetzen nicht erwünscht.
Übrigens für Nachsuchen braucht man nicht zwingt die Schweißhunde. Sie sind zwar gut aber beileibe nicht die Einzigsten. Die Mutter meiner Bracke hat etliche Schweißhunde in den Schatten gestellt und auch unser Dackel boxt in der Gewichtsklasse. Weimaraner sind auch hervorragend auf Schweiß geeignet. Und andere Rassen auch(und man bekommt sie leichter, BGS und HS sind etwas elitär, ohen Förster zu sein ists fast unmöglich an einen legalen Hund zu kommen, wir versuchens schon seit etlichen Jahren und habens nun aufgegeben). Wie gesagt, wenn Du Dich etwas intensiver damit beschäftigts, wirst Du merken was ich meine. Und man braucht nicht für alle Jagdarten einen spezielen Hund. Für das was Du am meisten machst, brauchst Du den Hund, für den Rest gibts dann ja Spezis die man rufen kann (ist dann meist auch mit Jagdgelegenheiten verknüpft
).
Der RR wurde ursprünglich mal für Löwenjagd gezüchtet. Er hetzte und stellte die Löwen. Im jagdlichen Einsatz hab ich erst einen gesehen, das war bei einer Saumeute. Ob er sich außer dem Stöbern für noch was eignet weiß ich nicht. Das müßte ich mal nachschauen.
Ach ja, Wildschweinfleisch. Ist das einzigste Fleisch was meiner weder roh noch gekocht frißt, von so weg hab ich den keine Probleme. Und naja, alles was wir erlegen und auffällig erscheint, wird verworfen. MAn weiß ja nie und sicher ist sicher.
Gruß Christian
PS: Als Literatur kann ich Dir Reihe aus dem Parey- Verlag empfehlen. Da wird alles wichtige drin verständlich erklärt. Und keine Sorge es hört sich im erstem Moment schlimmer an als es ist.Und Jäger zu sein heißt auch nicht nur Jagdhunde zu haben. Ich kenn genug die sowohl einen Jagdhund als auch ne andere Rasse/Mischling haben :wink: . Nur meistens läufts auf das eine heraus.
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Jagen........
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unproduktive Antworten
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Lass es mich mal zusammenfassen:
Du hast NULL Ahnung von Jagen...
... begeisterst dich aber dafür...
WAS aber könnte dich daran begeistern, wenn du doch NULL Ahnung von Techniken, Strategien etc. hast?
- Das TÖTEN -
... wenn es nur darum geht, um das Töten von Tieren, solltest du von dieser verantwortungsvollen Arbeit abstand nehmen. Das Argument mit dem gammelfreien Fleisch ist keines, denn das kann man preiswerter kaufen, als den Jagdschein erwerben.
Weiter: Du willst Hasen töten, aber kein Großwild... weil dieses dir zu majestätsch ist, aber Hasen kann man ja einfach abknallen, weil sie kleiner sind.
- Töten sollte nur, wer Achtung vor dem Leben als solches hat -
FAZIT:
So wie es jetzt aussieht, wirst du kein Jäger.
- Du wirst Mörder -Ich hoffe sehr, dass dir auch Zeit und Geld dafür fehlen werden, wenn dir schon der Verstand fehlt.
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Du hast NULL Ahnung von Jagen...
... begeisterst dich aber dafür...
WAS aber könnte dich daran begeistern, wenn du doch NULL Ahnung von Techniken, Strategien etc. hast?
- Das TÖTEN -
Ich frage mich ernsthaft ob das jetzt ein blöder Scherz ist oder du zu cholerischen Anfällen neigst. Jeder, der sich beginnt für etwas zu interessieren hat davon erst einmal NULL Ahnung. Wer beginnt zu reiten weis grad mal wie ein Pferd aussieht. Dessen Begeisterung liegt sicher nicht darin x-mal vom Pferd zu purzeln und sich zu verletzen. Er fängt damit an, weil ihm gefällt mit Tieren zusammen zu sein.
An der Jagd faszieniert mich nicht der Gedanke ans MORDEN sondern die Zusammenarbei mit meinem Hund.
Weiter: Du willst Hasen töten, aber kein Großwild... weil dieses dir zu majestätsch ist, aber Hasen kann man ja einfach abknallen, weil sie kleiner sind.
Wenn du lesen könntest, hättest du vielleicht erkannt, dass ich nicht geschrieben habe das mir das Abknallen von HAsen nichts ausmacht, sondern dass ich damit WENIGER Probleme hätte. soll heißen, dass ich immer noch Probleme hätte.
- Töten sollte nur, wer Achtung vor dem Leben als solches hat -
Und reden sollte nur der, dessen Kopf nicht leer ist.
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Keine Grundsatzdiskussion zur Jagd ansich, sonst kann man die Sache gleich beenden(für nämlich zu nix, weil 90% auf ihrer meinung festbetoniert sind). Und die Antwort
ist unproduktiv, da gibts nix dran rütteln.
Zu Corydoras Beitrag: Deswegen empfehl ich ja immer wieder Leuten, die davon noch keine Ahnung haben, sich mit dem Jagdverein auseinander zu setzen.
Erstens, lernt man dann die Praxis mal kennen (und sehr schnell, dass Hasenjagd in 90% aller Reviere nicht durchgeführt, weils der Besatz nicht zu läßt), und damit auch was man sich als Hobby (obwohl ichs nicht als Hobby sehe, weil dafürs ist zu viel Drumherum, eher ein Teil meines Lebens) ausgesucht hat. Das ist dann meisten die erste Hürde, an ders scheitert, weil richtige Jäger (nicht das was man so aus den Medien kennt) opfern den allergrößten Teil ihrer Freizeit der JAgd, und nicht jeder ist dazu bereit (@ morrigan: Immer vor Augen halten mit Gewehr rausgehen und schießen macht den kleinsten Teil der Jagd aus, vom Zeitaufwand ist fast wie ein zweiter Beruf, dem sich das Umfeld unterzuordnen hat.Die Abend an den ich am We mit Jagd und nicht Party beschäftigt war, hab ich schon nach zwei Jahren auf gehört zu zählen, und morgen früh ist auch um 4 die Nacht vorbei).
Zweitens, um sämtliche Irrmeinungen auszuräumen. Jagd ist sowohl brutal wie auch romatisch, aber selten so wie in den meisten Köpfen sich vorgestellt wird. Löns kommt der Sache am nächsten, ist aber auch noch zu romatisch. Nicht alle Jagdarten die man meint zu kennen gibts noch/überhaupt.
Drittens, sortieren die anständigen Vereine die Mörder von alleine aus (sofern sie zu erkennen sind). Ich red da aus erfahrung, mit solchen will man nicht jagen, um ehrlich zu sein mich ekeln sie an. Da verliert man den Spaß an der Sache. Wer Spaß am Töten hat sollte Metzger(evtl. anwesende, ist nicht persönlich gemeint, mir fällt nur kein besserer Vergleich ein) werden, aber kein Jäger, denn darum gehts nicht. Und bitte vor Augen halten, die ersten Naturschützer (wie zB Löns) waren Jäger!
Von daher, wär ich jetzt vorsichtig da zu urteilen. Im Netz kann man selten solche Schlüsse ziehen, da man nur die Schrift und kein gegenüber hat, wo man die Einstellung aus der Gestik lesen kann. Und bei dem Thema bin ich eh sensibel (ich sag nur Trolle und co.). Daher meine Empfehlung an morrigan, setzt Dich mit dem Jagdverein in Kontakt und an den Rest, fangt bitte keine Diskussion an, da schaukeln sich garantiert die Emotionen hoch(hab ich ja nun schon oft erlebt).
Gruß Christian
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Bitte versteht auch mich nicht falsch...
Ich habe absolut nichts gegen das Jagen, ich sehe vollkommen ein, dass es absolut notwendig ist, um den Bestand der Tiere so zu regulieren, dass der Wald als Ökosystem funktionieren kann. Hier fehlen nun mal Raubtiere für größeres Wild, darum muss der Mensch diese Rolle übernehmen.
Mir schwillt nur der Kamm, wenn ich so was lese, wie oben...
wer "nur" mit seinem Hund arbeiten will, der noch nicht mal Jagdhund ist, kann dies auch anders tun. Das ist für mich kein Argument...Ich hoffe sehr, dass ich Morrigans Beiträge einfach falsch verstehe...
... denn es klingt für mich immer noch nach "Töten ist toll!"
Bisher konnte ich kein sinnvolles Argument hören, was sonst ihr Interesse an der Jagd begründet. Das Fleischargument scheidet aus. Das Arbeit-mit -dem-Hund-Argument ebenfalls.
Ich will hier niemanden persönlich angreifen, aber wenn es um Töten nur um des Tötens Willen geht, reagiere ich sehr empfindlich. Und ich denke, das ist keinesfalls ungerechtfertigt.
Denn an was denkt man als Laie, der Morrigan ohne Zweifel ist, wenn man ans Jagen denkt? Mit seinem Hund nach Tieren suchen, um sie dann abzuschießen. Darum glaube ich, dass dies Morrigans Hauptmotivation ist.
Kleine Frage noch an dich, Morrigan:
Hast du schon einmal ein Tier mit eigener Hand getötet? -
lieber corydoras,
offensichtlich reden wir aneinander vorbei.
Was macht denn deiner Meinung nach einen Laien aus der sich fürs Jagen interessiert und der nicht geil aufs töten ist? Bitte in welcher Zeile von meinen Beiträgen hast du das herrausgelesen?Ich versteh es nämlich nicht. Aus welchem Grund wird deiner Meinung nach ein Mensch zum Jäger? Weil es unbedingt sein muss, da die Bestände reguliert werden müssen?
Wenn ich schreibe dass ich Probleme mit dem Töten von Tieren, ob nun Hirsch, Hase oder Schwein, habe, wo liest du denn dann " Töten ist toll" herraus???
Zu deiner Frage, wenn du das Erlösen von einem kranken und sich quälenden Aquariumsfisch auch als töten von eigner Hand ansiehst, dann bin ich zweifellos ein Mörder. Aber dann ist jeder Tierarzt der ein Tier aus diesem Grund einschläfert es auch.
Auch übrigens, auch wir zwei haben etwas gemeinsam: Ich reagiere auf das unnütze Töten von Tieren auch sehr empfindlich. Beispielsweise bei "gefährlichen" Hunden, die sich nur wehren weil sie niemand versteht oder das Schlachten von Haflingerfohlen weil sie nach dem Sommer als Touristenatraktion nicht mehr brauchbar sind. Denn im nächsten Jahr sind sie Jährlinge und die Kinder und älteren Damen sehen sie nicht mehr als kleine süße Fohlen an.
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Zitat
hallo Christian,
vielen dank für deine ausführliche Antwort. Dass das mit dem RR nichts wird zwecks der Hasenjagd trifft mich etwas. Aber es ist halt noch etwas anderes auf einen Hasen zu schießen als auf einen Hirsch. Denn Schalenwild finde ich so schön und majestätisch, den abzuschießen würd ich nicht fertig bringen...
Bei ner Sau hätte ich vom rein ethischen weniger Probleme.Liebe und leicht überforderte grüße von einer angeghenden Jägerin :yau:
Glaube ich habe gelesen Du bist 17..., also noch fast ein Kind..
Das erklärt so manches in Deinen Beiträgen und damit lässt sich sicherlich einiges entschuldigen, z.B. dass Du Dich als eine Art Tierschützerin hinstellst...( passt genau..siehe oben!! )
Wenn ich das nicht soooo traurig ( !!!! ) finden würde, dass Du als Teenager das Ziel hast, wehrlose Tiere abzuknallen....,
dann müsste ich mir jetzt eine Kotztüte holen...
Ich hoffe für Dich und vor allem für die Tiere, dass Du bald erwachsen wirst und dann über Deine Taten nachdenkstBis dahin schönen Tag noch, Roxybonny
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