zwingerhusten durch nasenimpfung

  • Hallo, meine Hündin hatte Kontakt zu einem "frisch nasengeimpften" Hund (ich wußte das nicht), die zwei lieben sich sehr und lutschen sich ständig Maul und alles ab. Nun hustet Klara, der Tierarzt meint, vielleicht hat sie die Bordatellas aus der Nase vom Nachbarshund abbekommen. Kann sowas sein? Ich hba um 12 noch mal einem Termin beim Doc, die wollten sich mit der Pharmafirma kurzschließen.
    LG Hetti

  • Hallo Hetti,


    und, was sagt der Arzt? Ich könnte mir ja gut vorstellen, dass man sich durch solch eine Impfung anstecken kann, weiss es aber nicht.


    Würde mich ja wirklich interessieren, ob eine Ansteckung möglich ist, antworte bitte.


    LG
    Michaela

  • Tja, es gibt verschiedene Meinungen. Im Netz und Bekanntenkreis gibt es Leute, die von einer möglichen Ansteckung ausgehen. Da aber laut örtlichem Tierarzt hier schon ein Zwingerhustenpatient gestern war, könnte sie es natürlich auch auf dem HUpla bekommen haben. Die Pharmafirma sagt, das eine solche Ansteckung nicht möglich sei, aber (und das finde ich den Knaller) das Hunde , die diese Impfung bekommen haben, 6 Wochen nicht in Kontakt mit geschwächten Menschen (Grippe, Chema, Hiv) kommen sollten....hallo??? Das hat mir noch nie ein Tierarzt gesagt.
    Nichtsdestrotrotz bekommt Klara nun Antibiose, damit sie bald wieder fit und dann nicht mehr ansteckend ist.

  • Ähm, da verstehe ich nun aber den TA nicht, da muss man doch nicht beim Hersteller nachfragen, die Gebrauchsinfos sind eindeutig:

    Zitat

    Geimpfte Tiere scheiden das Parainfluenzavirus während einigen Tagen und die Bordetellen während ca. 6 Wochen via Nasensekret und Speichel aus. Deshalb kann nicht ausgeschlossen werden, dass ungeimpfte Tiere nach Kontakt mit solchen Ausscheidern vorübergehend milde Schnupfensymptome entwickeln. Menschen mit reduzierter Immunität sollten den Nahkontakt mit frisch geimpften Tieren vermeiden.

    Quelle: Gebrauchinformationen des Herstellers


    LG
    das Schnauzermädel

  • Nasenimpfung - Impfstoff wird dem Hund in die Nase geträufelt.


    Hettibert. Eigentlich ist diese Art der Übertragung nur möglich mit nem Lebendimpfstoff.
    Leider weiß ich jetzt nicht um welche Art Impfstoff es sich bei dieser Nasenimpfung handelt.
    Aber viel wahrscheinlicher ist, dass die Hündin schon den Virus hatte und deinem Hund übertragen hat, bzw. dein Hund sich woanders angesteckt hat.
    Die Inkubationszeit vom Zwingerhusten beträgt m.W. 3 - 14 Tage

  • Die Nasenimpfung ist ein Lebenimpfstoff, bei dem die Erreger den Nasen-Rachenraum des Impflings besiedeln. Eine Immunität ist nach 72 Stunden zu erwarten, aber eben um den Preis der Ansteckung der Umwelt mir vergleichsweise milden Verlaufsformen.


    LG
    das Schnauzermädel

  • @ Schnauzermädel:
    Genau, ich hatte diese Info auch, indem Moment, als meine Nachbarin sagte, ihr Hund hat das bekommen, war mir schon klar, dass Klara das bekommt, leider hatte die Nachbarin und auch die Tierärztin wohl keine Ahnung.
    Aber wir sind ja hier in Dänemark, da ist eben alles relaxter, auch der Umgang mit Krankheiten. Hab ich mich immer noch nicht dran gewöhnt.

  • Zitat

    Nichtsdestrotrotz bekommt Klara nun Antibiose, damit sie bald wieder fit und dann nicht mehr ansteckend ist.


    Wozu die Antibiose bei ner Virusinfektion?

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