kopflos beim Rennen - nicht ansprechbar

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    Naja, sobald ich sie wieder freigebe, nach einer pause zum runterkommen, geht es meistens gleich wieder los....


    Macht nix, tu es trotzdem ;)



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    Das mit dem Hochpushen, das geht meist von 0 auf 100. Da hab ich kaum die Chance schnell genug einzugreifen...werde es aber trotzdem so versuchen.
    Problem mit Superrückruf ist, dass sie diesen als Belohnung begreift, für das was sie, in dem Moment in dem er kommt, gerade tut. D.h. ich kann mir sicher sein, dass sie wenn ich sie mehrfach mit Superrückruf zurückrufe aus dem Rennansatz, sie wieder anfängt jedesmal nur loszurennen um zurückgerufen zu werden. Zum verzweifeln mit dem Sch****.


    Ja, genau das ist das Problem an einem Superschlachtruf - ich hab stattdessen einen "Doppelten Rückruf" [https://www.dogforum.de/der-doppelte-ruckruf-t126830.html].
    Andererseits ist das bei absolut jedem Signal (also auch bei meiner RR-Verison) so, das mit positiver Bestärkung aufgebaut wurde.


    Was kein Problem ist, dass sie losbrettert um zuückgepfiffen zu werden, denn das zeigt dir, dass sie verstanden hat, was der Rückruf bedeutet ;)
    Geh drauf ein - mach ein Spiel draus! Ein Rückrufspielchen - ein Rennspiel, in dem sie Rennt und du gehst, oder rumstehst, sehr praktisch!




    Zitat


    Wie ist es mit kontrolliert Rennen lernen, denkt ihr, dass einfach mehr körperliche Auslastung gemeinsam mit mir helfen würde? Also Radfahren oder so? ZHS? Was körperliche Auslastung betrifft, hab ich bisher noch nicht so viel mit ihr gemacht, geistige Auslastung war bisher eher mein Steckenpferd... Vielleicht liegt es auch daran?


    Das was Du beschreibst, hört sich für mich wie ein "Renn-Flash" an. Ich finde da nix schlimmes dran - das einzige "Problem", das du hast, ist, dass sie sich daraus abrufen lassen sollte - dazu pepst Du Dir einfach Deinen Rückruf auf - ruf sie zurück, und schick sie SOFORT wieder zuück.
    Du kannst auch konditionierte Enspannung dazwischen schieben, aber das würde ich persönlich eigentlich nur machen, wenn der Hund einen anderen mobbt oder rumrüpelt - danach klang Deine Beschreibung aber nicht.
    Pfotenverletzungen können immer mal passieren - nicht, dass ich das bagatellisieren will, aber das kann auch beim Fahrradfahren oder beim Zughundesport passieren.
    Vielleicht achtest Du drauf, wo die Hunde ihr Rennspiel veranstalten - da kommt es manchmal sehr drauf an, wo man sich selber hinstellt - stell Dir die Hunde wie auf einer Erdumlaufbahn vor - und die dazugehörigen Menschen sind die Erde - wenn Ihr Euch weiter vom Gebüsch weg platzier, bring das die Horde vielleicht dazu, da nicht so sehr durch zu brettern, und wenn alle die Nasen zurückrufen, wenn sie in richtung Gebüsch rennen, kurz belohnen und direkt wieder losschicken, verlagert sich die Spielzone vielleicht weiter von den Büschen weg.

  • Die Idee mit dem Zhs finde ich nicht schlecht, allerdings ist das 1. ein teurer Sport
    2. muss man auch da zuerst die Führigkeit erarbeiten.
    ABER gerade für solche lauffreeudige Hunde ist es ein sehr schöner Sport

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    Die Idee mit dem Zhs finde ich nicht schlecht, allerdings ist das 1. ein teurer Sport
    2. muss man auch da zuerst die Führigkeit erarbeiten.
    ABER gerade für solche lauffreeudige Hunde ist es ein sehr schöner Sport


    jupp. :D zwar machen wir jetzt nicht "richtig" ZHS aber mein kurzer liebt es, wenn er mich am rad ziehen kann. dann ist er in seinem element und kann sich körperlich auspowern. geistige spiele hin und her- eine rennsemmel ist bei so einer beschäftigung in ihrem element.


    spätestens, wenn mein hund vors fahrrad "gespannt" wird, ist er kaum zu halten und möchte los. wahrscheinlich ist das ein erbe seiner mutter.


    außerdem ist mir dieses aufgefallen:


    andere außeneinflüsse (hunde) lassen ihn bei der zugarbeit (fast) kalt. von mal zu mal konzentriert er sich besser auf seine arbeit, die für ihn in diesem moment wichtiger ist.

  • Das ist das Phänomen von "dog at work" und hat nichts primär mit dem Zhs zutun.


    Zhs ist toll weil es rein über natürliche Veranlagungen des Hunde läuft.
    Ungefährlich ist er aber nicht, Stürze beim Menschen, Schäden an Ballen und Krallen sind nicht so selten. Und nicht zuvergessen die ganzen Tutnixe :explode:

  • Zitat

    Das ist das Phänomen von "dog at work" und hat nichts primär mit dem Zhs zutun.


    Zhs ist toll weil es rein über natürliche Veranlagungen des Hunde läuft.
    Ungefährlich ist er aber nicht, Stürze beim Menschen, Schäden an Ballen und Krallen sind nicht so selten. Und nicht zuvergessen die ganzen Tutnixe :explode:


    jepp- man muß konzentriert bei der sache sein. doof ist es auch, wenn hundchen die richtungsangaben verwechselt :roll:


    am schlimmsten finde ich in dem fall die tut-nixe, die einem zum problem werden können, sowie HH, die keine rücksicht nehmen wollen. den hund mal ranrufen? ist nach wie vor eine seltenheit hier. da lässt man den hund lieber ins gespann rennen. wahrscheinlich sind die leute einfach nur blind :???:

  • Wieso ist ZHS ein teurer Sport? :???:
    Wenn ich erstmal nur bei Canicross bleibe ist das doch durchaus finanzierbar -
    mit ner Erstausstattung von ~60€.

  • Zitat

    Wieso ist ZHS ein teurer Sport? :???:
    Wenn ich erstmal nur bei Canicross bleibe ist das doch durchaus finanzierbar -
    mit ner Erstausstattung von ~60€.


    eben....:)
    und bei allen anderen sachen, die man nicht gerade auf einem Hundeplatz macht, hat man genau das gleiche Problem...die tut-nixe sind überall! :roll:


    zum Thema:
    Vielen dank shoppy für deinen Beitrag. Ich habe mir den doppelten Rückruf durchgelesen und werde es ausprobieren.
    Kurz dazu noch: Dir geht es dabei auch um ein eher selteneres Rückrufsignal, dass ich zum Rausrufen aus besagter Situation einsetzen soll, Notsignal quasi...oder meinst du einen verbesserten (doppelten) alltäglichen Rückruf?
    Mit dem handhabe ich es eh schon ähnlich, dass werde ich jetzt aber auch versuchen konsequenter so durchzuziehen, war bisher eher ein unbewußtes anfeuern...
    Ich persönlich hätte jetzt beide Varianten aufgepeppt. Aber zu einem "Rückrufspiel" sollte ich das Supersignal ja nicht benutzen, es soll ja selten kommen damit es so reizvoll für den Hund ist, dachte ich...oder?


    Dass Luna ab und an mal einen anderen Hund mobbt, kommt auch vor( aber nicht in besagter Situation, da nimmt sie glaube ich nicht mal die anderen Hunde wahr), aber wir treffen eh selten fremde Hunde, meist sind es feste Hundebekanntschaften, bei denen ich schon weiß, wie die Gruppendynamik so ist und wann ich am besten schon vorher eingreife. Trotzdem finde ich das mit dem Entspannungsignal interessant, und werde es für andere Zwecke versuchen zu konditionieren.


    Übrigens ist diese "Horde" meistens mein Hund alleine und der Rest steht vor dem Gebüsch und wartet drauf, dass sie da wieder rauskommt. Die wenigsten Hunde die wir kennen sind genauso meschugge;) Und das mit dem "Die Gruppe verlagern" funktioniert nicht. Es sind nicht die Menschen die Luna interessieren, sondern das Gebüsch. Schon ausprobiert, wenn sie einmal durchgerannt ist, geht sie immer wieder rein, egal wie weit entfernt wir stehen...


    Ich werde mir erstmal ne Pfeife besorgen, das alles konditionieren und nach einiger Zeit ausprobieren. Ich hoffe sehr, dass ich nicht wieder mein altes Problem dadurch auffrische:
    https://www.dogforum.de/hund-h…o-was-tun-t107529-40.html
    Das habe ich nämlich bisher nur durch Freilauf in sicheren Gebieten ohne viele Spaziergänger,gekonntes ignorieren und Richtung wechseln einigermaßen in den Griff bekommen. Deshalb hatte ich mein Supersignal 1 Jahr lang gar nicht mehr benutzen müssen/wollen und das "Abhauen und auf den Rückruf warten" ist nicht mehr vorgekommen in den letzten Monaten. Deswegen steh ich dem "Rückrufspiel" etwas skeptisch gegenüber, will mich ja nicht dauernd von meinem Hund manipulieren lassen...muss mal noch drüber nachdenken, ob ich den Spieß irgendwie umdrehen kann...



    Hoffe mein Text ist nicht komplett verwirrend geschrieben, bin grade sehr müde;)

  • krambambuli: denkst du, dass z.B. ZHS helfen kann, etwas Kontrolle in diese Renngeschichte reinzubringen, oder meinst du eher generell die körperliche Auslastung?

  • Zitat

    Wieso ist ZHS ein teurer Sport? :???:
    Wenn ich erstmal nur bei Canicross bleibe ist das doch durchaus finanzierbar -
    mit ner Erstausstattung von ~60€.


    Also ich bin WIRKLICH eine gute und ausdauernde Läuferin und canicrosse auch. (ich laufe sehr gern und viel Langstrecke)
    Aber ich halte keinen 22km/h-Schnitt auf 20km, wie es meine Hunde vorm Wagen tun.
    Wenn ein Hund wirklich gut läuferisch veranlagt ist reicht ihm das bisl Rumzockeln am Bauchgurt nicht.


    Mich hat weder VPG, noch Obi, noch die Rettungshundearbeit in der Erstausstattung so viel gekostet :???:
    Und wenn ich mal vorrechnen darf: Geschirr min 30 Euro, Jöringleine und Bikeschlupf ca 30 Euro, dann Booties für ca 2,80 das Stück.
    Wenn man einen guten Scooter will muss man zwischen 300-1000 Euro rechnen
    Wagen und Trikes sind auch nicht gerade Schnäpchen.


    Klar kann man den Hund auch schlicht vor das eigene Bike spannen, aber Stürze vom Bike sind weitaus unangenehmer als von allem anderen. *finde ich zumindest*


    Was "Tutnixe" angeht, so stören die sicher bei anderen Sportarten auch, aber sind meiner Ansicht nach nicht gar so ungesund, denn bei 30km vom Bike geholt zuwerden, weil ein "Tutunix" in deinem Voderrad landet, hat Folgen ;)
    Auch toll ist einfach mal in den Hintern eines der laufenden Hunde beißen, oder im vollen Lauf von den Beinen holen.
    Ich kann noch mehr erzählen falls Bedarf besteht.


    Und trotzdem Zhs ist für einen laufstarken Hund eine geniale Möglichkeit seine Hummeln im Hintern ab zu bauen

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    Was "Tutnixe" angeht, so stören die sicher bei anderen Sportarten auch, aber sind meiner Ansicht nach nicht gar so ungesund, denn bei 30km vom Bike geholt zuwerden, weil ein "Tutunix" in deinem Voderrad landet, hat Folgen ;)
    Auch toll ist einfach mal in den Hintern eines der laufenden Hunde beißen, oder im vollen Lauf von den Beinen holen.
    Ich kann noch mehr erzählen falls Bedarf besteht.


    Okay, da magst du wohl recht haben, ich habe eher an die folgen für den "Tut-Nix" gedacht, wenn er einen arbeitenden Hund stört... meine reagiert da recht emfindlich, wenn ihr da einer ins Training reinrennt.


    Abgesehen davon, wäre ZHS jetzt nichts was ich wirklich ernsthaft betreiben wollen würde. Was Lieblingshundesport angeht, der Posten ist eindeutig ans Mantrailing vergeben. Nochmal so viel Zeit in etwas zu investieren habe ich einfach nicht... Ich dachte da eher an die light-Version, wie laufen (Canicross), ab und an mal Radfahren (ohne ziehenden hund erstmal), die Grundkommandos lernen, bisschen Struktur in die Bewegung bringen, Kondition aufbauen um ab und an mal ne Wandertour zu machen etc. Ich denke das sollte nicht so teuer werden (brauche eigentlich nur noch Leine und Geschirr, als Jogginggurt hat sich ein geschenkter Klettergurt bisher bewährt;)).


    Merkst du denn einen Unterschied bei deinen Hunden, seit du sie ziehen lässt? Wenn ja, wie sieht der aus?

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