
Leinenpöbelei durch/nach Kastration ?
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BestFriend -
25. Februar 2011 um 21:37
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Hallo,
ich habe meine ca. 1,5 Jahre Mischlingshündin jetzt etwas über ein halbes Jahr. Eigentlich war sie vom Wesen her bis vor ca. 2 Wochen immer zu 100 % zurückhaltend (würde ich jedenfalls sagen), hat sich immer anderen Hunden gegenüber unterworfen und war immer schon ziemlich unsicher (hatte auch mal nen Thread wo es darum ging das sie so gern Jagdspiele spielt, die aber ab 3 Hunden schnell mal zu Ihren Ungunsten (mobbing) kippen und sie dann auch schnell mal schreit, den Schwanz einzieht, runder Rücken etc.). Achte seit Monaten auf geregeltes Spielen, nehme sie sonst frühzeitig raus bzw. eig. wird immer nur zu zweit gespielt, nicht mehr (auf die Hundewiese gehen wir deshalb schon so lange nicht mehr).Wir haben Sie vor ca. 5 Monaten kastrieren lassen und ich konnte seitdem auch keine wirkliche Wesensänderung feststellen, vielleicht ist sie etwas selbstbewusster geworden... (Mit ihrem Spielfreund jagt sie sich immer, die beiden rangeln rum und sie dreht ihn gerne mal auf den Rücken un "zieht" dann so am Halsfell, aber das ist in meinen Augen sehr ausgeglichen).
Sie hat bis vor ca. 10 Tagen nie an der Leine gepöbelt, wobei wir in der Stadt wirklich oft, auch auf engen Gehsteigen Hunde treffen. Immer vorsichtig schnüffeln (sie selbst lässt sich ungern von anderen am Hintern schnuppern) und weiter gings.Jetzt haben wir letzten eine Hündin getroffen (beide Hunde an der Leine), auf einmal knurrt die andere sie böse an und Sie steigt voll drauf ein und knurrt und bellt zurück (nicht lachen, aber ich hab mich etwas erschreckt, da ich nicht dachte, das mein Hund überhaupt so auf andere Hunde "reagieren kann"
. Eben hat ein anderer Hund (den Sie gar nicht kennt) von der andern Straßenseite rübergekurrt, da hat sie dann auch leise angefangen richtig zu knurren.
Ist das schon Leinenpöbelei, mache ich was falsch, kann sich Ihr Wesen dahingehend durch die Kastration geändert haben?
Ich hatte noch nie einen Hund der an der Leine andere Hunde angemacht hat und keine Erfahrung damit, würde das wenn dann kerne sofort im Keim ersticken.Wäre für Hilfe sehr dankbar !
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Hi,
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Hallo,
wirklich helfen kann ich dir nicht, denn da gibt es nicht so viel zu sagen.
Deine Hündin ist von Natur aus unsicher.
Eine Kastration macht das nicht unbedingt besser.
Dann wird sie mit ihren 1,5 Jahren langsam erwachsen, sie wurde angeknurrt, warum sollte sie darüber "lächeln"?
Ist nun etwas überspitzt ausgedrückt, aber mit zunehmenden Alter wird der Hund zum Hund.Ob das nun Leinenpöblei wird, kann man jetzt nach zwei Vorfällen noch nicht sagen, wobei sie nicht mal das "Feuer gezündet" hat.
Sie hat lediglich geantwortet.
Würden meine auch machen.Gruß
Leo -
Definitiv kann die Kastration die von Dir beschriebene Wirkung haben.
Die Sexualhormone Testosteron sowie Oestrogen u.a. wirken dem Cortisolsystem entgegen.
Heisst, Du hast deinem Hund eventuell den Regelkreis für Stressbewältigung enorm durcheinandergewirbelt.Allen die über eine Kastration nachdenken, empfehle ich Vorträge von Dr. Udo Gansloßer.
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Zitat
Definitiv kann die Kastration die von Dir beschriebene Wirkung haben.
Die Sexualhormone Testosteron sowie Oestrogen u.a. wirken dem Cortisolsystem entgegen.
Heisst, Du hast deinem Hund eventuell den Regelkreis für Stressbewältigung enorm durcheinandergewirbelt.Allen die über eine Kastration nachdenken, empfehle ich Vorträge von Dr. Udo Gansloßer.
Oestrogen ist bei der intakten Hündin nur für wenige Tage im Jahr erhöht - dann müsste sie ja nach der Theorie für den ganzen Rest der Zeit eine ebenso durcheinadergewirbelte Stressbewältigung haben wie kastriert..... -
Zitat
Hallo,
wirklich helfen kann ich dir nicht, denn da gibt es nicht so viel zu sagen.
Deine Hündin ist von Natur aus unsicher.
Eine Kastration macht das nicht unbedingt besser.
Dann wird sie mit ihren 1,5 Jahren langsam erwachsen, sie wurde angeknurrt, warum sollte sie darüber "lächeln"?
Ist nun etwas überspitzt ausgedrückt, aber mit zunehmenden Alter wird der Hund zum Hund.Ob das nun Leinenpöblei wird, kann man jetzt nach zwei Vorfällen noch nicht sagen, wobei sie nicht mal das "Feuer gezündet" hat.
Sie hat lediglich geantwortet.
Würden meine auch machen.Gruß
LeoToll wäre ja wenn sie sowas irgendwann ignorieren kann ! Egal wer da drüben rüberknurrt oder bellt (und da gibts ja einige Hunde die über die Straße anbellen), ich geh dann mal weiter.
Klar wenn wir auf nem Bürgersteig mal nicht ausweiche können und frontal wen treffen und der fängt an ist es bestimmt normal das sie antwortet. -
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Zitat
Oestrogen ist bei der intakten Hündin nur für wenige Tage im Jahr erhöht - dann müsste sie ja nach der Theorie für den ganzen Rest der Zeit eine ebenso durcheinadergewirbelte Stressbewältigung haben wie kastriert.....wie gesagt... "u.a.". du vergisst auch bei weiblichen geschlechtern das testosteron. oder bist du der meinung, dass die damen dieser welt kein testosteron produzieren? es ist uebrigens keine "theorie" wie du es nennst. ein durch fakten belegter komplex nennt man allgemein wissenschaftlich belegt und nicht theorie. du hingegen stellst thesen auf und trägst damit zur allgemeinen verwirrung bei der kastration bei und insbesondere zu echt bedenkenswerten fehlinformationen. dienlich ist dieses vorgehen für den hund/hündin nicht.
im uebrigen moechte ich dafuer plaedieren, den hunden die moeglichkeit des ausreifens nicht zu nehmen. wenn sie denn ausgereift sind, kann man sie immernoch sterilisieren. aber kastration bitte nur bei medizinischer indikation. jeder der behauptet, verhaltensauffaelligkeiten mit kastration loesen zu koennen, dem gehoert selbst der ensprechende koerperteil entfernt.
den themenersteller moechte ich bitten zu erlaeutern, aus welchem grund er sich fuer die kastration entschieden hat. gab es einem triftigen grund dafuer?
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Zitat
wie gesagt... "u.a.". du vergisst auch bei weiblichen geschlechtern das testosteron. oder bist du der meinung, dass die damen dieser welt kein testosteron produzieren? es ist uebrigens keine "theorie" wie du es nennst. ein durch fakten belegter komplex nennt man allgemein wissenschaftlich belegt und nicht theorie. du hingegen stellst thesen auf und trägst damit zur allgemeinen verwirrung bei der kastration bei und insbesondere zu echt bedenkenswerten fehlinformationen. dienlich ist dieses vorgehen für den hund/hündin nicht.
Sag mal, geht es auch etwas sachlich-freundlicher? Ich habe bloss die Frage gestellt (die du mir übrigens nicht beantwortet hast), wie das nur so selten in nennenswerten Mengen gebildete Oestrogen das Stressverhalten während des Rest des Jahres stabilisiert. Testosteron habe ich nicht vergessen, inklusive der Tatsache, dass es durch die Kastration der Hündin nicht verschwindet, da es nicht in den Eierstöcken, sondern in der Nebennierenrinde produziert wird.Eine Theorie bleibt übrigens immer noch eine Theorie, selbst wenn sie sehr gut belegt ist. Schonmal was von Relativitätstheorie, Quantentheorie, Ligandenfeldtheorie gehört? Alle durch wissenschaftliche Daten und Fakten stark gestützt und belegt. Wissenschaft arbeitet mit Theorien, das gehört zum solidesten, was es gibt. Vorher sind es Annahmen oder Thesen und Arbeitshypothesen.
Eins interessiert mich aber brennend: welches ist die Fehlinformation (ob bedenklich oder bedenkenswert), welche ich geliefert habe? Ich verbreite nicht wissentlich Fehlinformationen, drum wüsste ich gerne, welche Info gemeint ist.
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Zitat
Die Sexualhormone Testosteron sowie Oestrogen u.a. wirken dem Cortisolsystem entgegen.
Östrogen wirt Cortisol entgegen? Das hast du explizit geschrieben. Wie ist denn Regelkreislauf?
Da es ja so schön "wissenschaftlich" belegt ist, möchte ich von dir bitte entsprechende Studien bekommen, aber bitte Primärquellen und keine schon wieder weiter interpretierte Zusammenfassungen von Herrn Ganßloser.
Ich warte... -
Zitat
Definitiv kann die Kastration die von Dir beschriebene Wirkung haben.
Die Sexualhormone Testosteron sowie Oestrogen u.a. wirken dem Cortisolsystem entgegen.
Heisst, Du hast deinem Hund eventuell den Regelkreis für Stressbewältigung enorm durcheinandergewirbelt.Allen die über eine Kastration nachdenken, empfehle ich Vorträge von Dr. Udo Gansloßer.
Dann müßte meine Hündin nach der Kastration (vor einem Jahr), die vorher extrem leinenagressiv und eher ängstlich war, jetzt ein einziges Monster geworden sein
...nein es hat sich sehr verbessert...aber ich sehe das nicht infolge der Kastration, sondern in der Ursache von einer natürlichen Reifung gepaart mit der Führung meinerseits.
Ich bezweifle nicht, das eine Kastration KEINE Verändeung ansich bewirkt (ob positiv oder negativ) aber wenn ich mir den Beitrag der TS durchlese, scheint es mir eine ganz normale Reaktion des Hundes gewesen zu sein, die auch ein NICHT kastrierter Hund in seinem erwachsen werden, so "gehandhabt" hätte...also kann man diesbezüglich keine Verbindung zu einer negativen Wirkung einer Kastration sehen.
Auch wenn sich der Hund ähnlich in Zukunft so verhält...als meine Hündin noch nicht kastriert war und das erste Mal eine "Agression" erwiedert hat (also zb. zurückgebellt, geknurrt oder sonstwie sich gebärdet hat) war sie 11 Monate alt und danach wurde es leider Schlimmer...
das muß jetzt bei dem TS NICHT so sein....ich wollte damit nur ausdrücken, das wenn meine Hündin zu diesem zeitpunkt kastriert gewesen wäre, hätte ich den gleichen Rückschluß ,also eine Auswirkung der Kastration gesehen.
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Im übrigen, kann eine Sterilisation auch negativ gesundheitliche Folgen haben...wie zb. die Entartung der Eierstöcke....
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