Leinenpöbeln - wer hat es geschafft?
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Dann lies doch. ich habe es doch geschrieben.
Und meiner Meinung nach sollte eben je nach Einsatzgebiet ein Diensthund deutlich mehr drauf haben als einfach nur Kugelfang zu spielen.
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Tanja, sorry... ist nett, was Du geschrieben hast, es geht nur nicht daraus hervor, wie der Hund und in welcher Situation versagt hat.
Und ein Diensthund der Poilizei, BGS, Zoll oder BW, denk mal nach, wo die eingesetzt werden und wann.
Im Ernstfall sollen die ihren mäönnlichen Kollegen schützen und da arbeiten, wo Mensch aufgrund von Gefahr nicht mehr hinkommt.
Dazu gibt es Drogenhunde, Spürhunde, Suchhunde, Meldehunde, Minenhunde etc.pp.
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Zitat
Tanja, sorry... ist nett, was Du geschrieben hast, es geht nur nicht daraus hervor, wie der Hund und in welcher Situation versagt hat.
Und ein Diensthund der Poilizei, BGS, Zoll oder BW, denk mal nach, wo die eingesetzt werden und wann.
Im Ernstfall sollen die ihren mäönnlichen Kollegen schützen und da arbeiten, wo Mensch aufgrund von Gefahr nicht mehr hinkommt.
Dazu gibt es Drogenhunde, Spürhunde, Suchhunde, Meldehunde, Minenhunde etc.pp.
Es ging um Agressionen, also kannst Du alle von Dir genannten Hunde raus werfen... Übrig bleibt dann alleine der Diensthund, der auch an den Mann gehen soll/muß. Tja, und wann versagt der wohl? Wenn er es NICHT tut. Wenn er Fersengeld gibt, weil er eben nicht souverän und selbstsicher ist. Oder: Wenn er out of control ist, denn auch Verbrecher haben Rechte und sollten nicht von einem durchdrehenden Diensthund zerfleischt werden, obwohl sie schon längst aufgegeben haben.
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Und, wann hat er versagt?
Wobei, Härte zeigen ist nicht unbedingt versagen.
Er soll den Verbrecher handlungsunfähig machen... Buh sagen ist da nicht das wahre... Sniper tun dies gewöhnlich mit einem gezielten Fangschuß...
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Birgit, liest Du überhaupt? Kennst du überhaupt Diensthundeführer und ihre Hunde? Weißt Du denn wirklich, was die trainieren und üben? Und wie gesagt, ich rede von Hunden, die an den Mann gehen sollen. Nicht von Spürhunden, Suchhunden oder Kanonenfutter.
Und was ist überhaupt Härte? Ich habe grad das Gefühl, daß du so gar keinen Plan hast, wovon Du gerne reden würdest...
Findest Du es im übrigen: Härte zeigen. wenn der Hund stiften geht, wenn es ernst wird? Weil er weiß, daß eben nicht der Helfer im Kostüm da um die Ecke kommt?
Und findest Du es : Härte zeigen. wenn der Hund mit 5 Polizisten vom Verbrecher gepflückt werden muß, weil er nicht mehr ansprechbar ist, wenn er mal zugemacht hat? Warum überlegt es sich jeder Diensthundeführer wohl 1000 mal, bevor er seinen Hund los schickt? Weil beides: Flucht wie unangemessene "Härte" zum Ausschluß führen. Solche Hunde gehen in Pension. Sofort.Ich kenne einige Diensthunde und ich kenne einige Diensthundeführer. Ich kenne aber keinen Hund, der jemals wirklich eingesetzt wurde. Und ich kenne nicht mal nen Diensthundeführer, der einen anderen persönlich kennen würde, der jemals seinen Hund wirklich eingesetzt hätte. Die Hunde sind in den allermeisten Fällen nur zur Abschreckung dabei. Jeder der mir bekannten Diensthundeführer hofft inständig, daß er den Hund nie wirklich einsetzen muß, da er a. im Ernstfall eben doch nach hinten geht oder eben b. out of control wäre.
so, und das war jetzt das letzte, das ich zu diesem Thema in diesem Fred hier sage. Weil einfach zu OT....
(außerdem nervt´s wenn man alles 5 mal schreiben muß, weil nicht richtig gelesen wird. )
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Ja es gibt auch bei Diensthunden Hunde die Versagen,ebenso wie es posttraumatische Belastungssyndrome beim Menschen nach extremen Situationen gibt.
Aber deshalb gleich das Kind mit dem Bade aus zu schütten....
Es gibt grottig schlechte Hundeführer ( wie beim Familienhundehalter auch), es gibt grottig schlechte Ausbildung( wie beim Familienhundehalter auch), , es wird auch hier an falscher Stelle gespart ( wie beim Familienhundehalter auch), es werden ungeeignete Wesen ausgesucht, oder falsche Teams ausgewählt.
Und es sind gerade die rechtlastigen, weicheren Hunde OHNE Spaß an einer körperlichen Auseinandersetzung die Fersengeld geben und nicht die linkslastigen, harten ausgesprochen unsympathischen Hunde
Und noch eines Errare humanum est.
Fehler werden gemacht, in manchen Bereichen sind sie tragischer, in anderen harmloser.
Aber ich weiß, es kann nicht sein was nicht sein darf.
Aber wenn es dich tröstet ich kenne persönlich einen ganzen Haufen Diensthunde, die in extremen Situationen nicht kneifen, vielleicht waren sie dabei nicht 100% politisch korrekt, aber sie haben die mannstoppende Wirkung definitiv erreicht.
Und ganz ehrlich die Hoffen keine Einsatz zu haben, WEIL es unschön ist wenn ein Mensch von einem Hund gestoppt wird und vorallem weil sie so dumm sind und aus bloßer Sentimentalität an dem Köter hängenGrüße
Krambambuli,
die es bigott findet wenn Aggression negiert oder verteufelt wird -
Kram, eben.
Und noch etwas: Mir ist es wesentlich lieber, es findet sich ein geeignetes und effektives Mittel, um bspw. einen Geiselnehmer, einen Amokläufer oder ähnliches unschädlich zu machen als das sich Dinge wie Gladbeck wiederholen.
Iwann ist man nämlich in solchen Momenten an dem Punkt, wo man sich entscheiden muss: Schütze ich den Täter oder die Gesellschaft mit Männer, Frauen und Kindern?
Mir ist dann die Gesellschaft wesentlich lieber.
Birgit
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Ihr weicht jetzt aber ganz hübsch vom Thema ab, Mädels... ;).
Was Soveranität und Gelassenheit betrifft, die ja bei Pöblern eine Rolle spielt, würde ich nicht nur von genetischen Dispositionen (fehlgeleitete Zucht) und Training ausgehen.
Hunde haben, genau wie Menschen, unabhängig von Vererbung, Aufzucht, Prägung, Training usw. auch eine Grundpersönlichkeit, einen Grundcharakter. Sicher werden Welpen von soveränen Eltern öfter auch selber souverän durch einen Teil Genetik und einen Teil Nachahmung. Sicher kann man auch bei Haltern und Hunden beobachten, wie sie sich ähnlich werden/sind, aber eben nicht nur.
Wenn ich einen Hund habe, der einfach von seiner Persönlichkeit her eher schüchtern und zurückhaltend ist, dann kann ich das durch gute Prägung und Training mildern, ich kann den Hund dahin bringen, dass er sich zuverlässig an mir orientiert aber kein Training der Welt wird so einen Hund zu einem wirklich selbstständig souveränen Tier machen.
Auch Training hat einfach Grenzen und sei es noch so gut.
Das ist übrigens einer der Gründe warum ich die Dominanztheorie in dem Sinne, dass alle Hunde immer nur oben stehen wollte für Unfug halte. Ein Hund wie oben beschrieben hat kein Interesse daran den Chef zu machen, er ist froh wenn er sich orientieren kann und darf und läuft mit. Wird er allein gelassen mit einer Entscheidung kommt meistens nix vernünftiges dabei raus, weil völlig überfordert.
Und bei so einem Hund sollte man auch nicht die Anforderung stellen, dass er eine selbständige (und in Kombi mit dem Menschen auch erwünschte) Form der Souveranität erreicht sondern vielmehr das nehmen was da ist und den Hund seinem Wesen entsprechend führen. -
Susanne, hast ja Recht...
Manchmal sind es aber auch heftige Erlebnisse, die einen Hund dazu bringen, eine Leinenagro zu entwickeln.
Dann ist auch ein souveräner, ruhiger und überlegter Halter mit planvoller Führung gefragt.
Liebe Grüsse,
Birgit
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Mir gehts hier nicht primär über Sinn und Unsinn von Diensthunden.
Es ging mir darum dass es eben wirkliche Hunde gibt, die Spaß an einer Rauferrei haben, das Verhalten selbstbestätigend ist.
Wieso sollten Hunde die sich an ihrem Hundeführer orientieren und von ihm lernen, dass Situationen die sie selber primär als bedrohlich empfanden völlig unspektakulär ist, diese Situationen ohne ihren Hundeführer schlimm finden?
Ich hab auch keine Angst mehr vor Ziegen wenn ich alleine bin, weil ich als Kind einige Zeit vor ihnen mores hatte, nachdem mich eine umgerammt hatte, bloß weil meine Mutter mich immer wieder hingebracht hat und mir vermittelt hat: Alles halb so wild?
Also ich brauch inzwischen keine Mutter mehr die mich wegen Ziegen bei der Hand nimmt.
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