Futterfährte - wie legen (Technik)???

  • Hallo an die Fährtenleger hier im Forum!
    Ich w´ürde gerne mit Futterfährten legen anfangen - also ich meine Solche Fährten , bei denen in die Fußabdrücke des Hundeführers futterstückchen gelegt werden.
    Ich hab das auch schon ein paar Meter weit gemacht und meine kleine findet es auch sehr spannend.
    Aber ich habe ein großes Problem damit, die Stückchen richtig in meine Fußabdrücke zu legen! Ich schaffe es einfach nicht mich soweit nach rückwärts zu drehen ohne dabei umzufallen oder einen Seitwärtsschritt zu machen.
    Haben die erfahrenen Fährtenleger Tricks wie man so eine Futterfährte einigermaßen vernünftig legt ohne sich so zu verrenken? Gibt es eine besondere - äh - Technik dabei????

  • Bin zwar absolut kein Fachmann was Dein Anliegen betrifft,aber mir fällt spontan ein: Geh doch rückwärts-dann brauchst Du dich nicht verrenken um die Futterbröckchen in Deine Fußspuren zu legen. (Ich mach das zumindest so,obwohl ich nur manchmal Futterspiele mache und dabei eben auch das Futter in meine Spuren lege).
    LG

  • Ich gehe mehr oder weniger hockt und mache halt kleine Schritte.


    Entweder beim hinteren Fuß die Ferse anheben, Futterstück in den Tritt legen, dann erst Fuß ganz abheben und nach vorne setzen, das muß man recht gehockt machen, ist anstrengend für die Oberschenkel, man braucht sehr gute Balance und "verzieht" eher schon mal den Fuß, also dreht ihn, was für das Trittsiegel nicht optimal ist..


    andere Variante: nur ein wenig in den Knien eingeknickt, hinteren Fuß vom Boden heben und dahinein die Futterstückchen fallen lassen... Hierbei können allerdings die Futterstücke leichter neben den Tritt fallen oder daraus heraus kullern/springen. Auch hier braucht man gute Balance...


    Im Grunde ist es sowieso ne Übungssache...


    Als Futter nehme ich am liebsten geviertelte Platinum, die sieht der Hund nicht, der Geruch ist ausreichend aber nicht zuuu stark.


    Ich persönlich würde mit deutlich längeren Strecken beginnen.


    Empfehle dann noch das folgende Buch, da steht eigentlich ALLES sehr ausführlich uns sehr gut begründet drin..




    Tabina: Warum nicht? Wie soll der Hund Fährte sonst lernen? Weißt Du denn, was Fährte ist?

  • Ich würde ja nicht mit Futterstücken in den Fußabdrücken beginnen weil ich finde das es die Hunde zu sehr ablenkt bzw ihnen nicht vermittelt das es ein Ziel gibt sondern den Stopp nach jedem Schritt provoziert.


    Ich würde (und habe es auch so gemacht) mit einer Schleppfährte beginnen.


    Heißt die selbe Belohnung die sich am Ende der Fährte in einer Dose befindet in ein Tuch mit Kodel stecken (möglichst was weiches was schön durchtropft und stark duftet, ich habe eine Katzenfutter mit Fisch/Quarkpampe benutzt) und die hinter Dir herziehen.


    Am Anfang reicht eine kurze Strecke von 20/30 Schritten.


    Das dann zwei, drei, viermal wiederholt und mit etwas Glück hat der Hund dann schon verstanden worum es geht.


    Leckerlis lege ich zwischendurch gar keine weil es Sayah mehr stoppt als motiviert, andere Hunde brauchen immer mal eins zwischendurch um dran zu bleiben. Das findet man mit der Zeit heraus.


    Und ja, ich glaub ich weiß was Fährte ist :D

  • Tabina, was Du beschreibst, hat aber nix mit "Fährte" zu tun.


    Ok, moment, Stopp... Da müßte man erst mal Begriffe sortieren:


    Fährte ist für mich: Der Hund folgt der Trittspur. Die Trittspur ist das Ziel, der Hund soll jedes Trittsiegel gleich aufmerksam und konzentriert ausschnüffeln und eben deshalb soll lange lange Zeit in jeden Tritt ein Leckerli rein.


    Was Du beschreibst ist für mich: eine Spur... die kann man dem Hund auf vielfältigste Art beibringen. Es gibt ein Ende, das ist das Ziel und wie der Hund die Spur selbst ausarbeitet ist zweitrangig. Das Ziel ist wichtig.


    Bei der Fährte ist die Fährte selbst wichtig. Da gibt es absichtlich kein Ende, damit der Hund nicht dahin prellt. Er soll ja JEDEN Tritt erschnüffeln....


    edit: ich glaube, Du weißt eben nicht, was eine echte "Fährte" ist... *ggg*.
    Fährte sportlich gesehen natürlich... ;)

  • Trick für sehr Grobmotorische:
    Kauf dir im Baumarkt ein gerades Kunststoff-Abflußrohr oder etwas ähnliches (natürlich keine zu breite Ausführung), setz das Ende genau in den Fußstapfen und wirf das Futterstück oben rein. Manche machen das bis in die "hohen" Prüfungen. Irgendwann legt man ja auch nicht mehr ganz so viel Futter aus.


    Sonst so, wie Fräulein Wolle es beschrieben hat... Rückwärts würde ich nicht gehen, da würde ich nen Slalom legen anstatt einer Geraden.


    Gruß
    und viel Spaß noch beim Fährten


    *Edit: Man bleibt eigentlich immer bei der Futterbelohnung, aber natürlich weniger als am Anfang und immer überraschend für den Hund - er darf nie wissen, wann Futter kommt, sonst verliert er die Motivation oder "weiß" irgendwann, okay, Futter kommt frühestens nach 25 Metern, da muß ich es am Anfang nicht so genau nehmen. Man fängt mit dieser Methode an, indem man ein Futterbröckchen in JEDEN Tritt legt. Man macht anfangs diese "Tip-Top-Schritte", also ganz eng aneinander. Ca. 5, 6 m geradeaus. Wer es ganz genau wissen will, gugle mal "Futterfährte". Schleppfährten habe ich früher gesucht; KANN, muß nicht, einen ohnehin eiligen Hund zum Stürmen verleiten.

  • Fährte... Wie ich das Vorbereiten hasse


    Ähm ja *zusammenreiss*
    Ich lass die Leckers durch ein "Blasrohr" kullern
    Ich bin so ungelenkig ich könnt mich beim ständigen hocken 3 Tage lang ned mehr bewegen *hust*

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