Aus dem Schlafzimmer verbannen?

  • Hallo,

    der Hund meiner Tochter schläft einmal im Monat während ihres Nachtdienstes bei mir (Mutter).
    Bei meiner Tochter schläft der Hund im Schlafzimmer. Bisher durfte er auch bei mir im Schlafzimmer übernachten.

    Nun ist der Hund jedoch schon 1/2 Jahr und schnarcht! Ich habe mir überlegt, ob ich den Hund noch umgewöhnen kann, dass er in einem anderen Raum schläft (habe aber auch Mitleid, da sie es ja gewohnt ist, beim Menschen in der Nähe zu schlafen).
    Hinzu kommt noch, dass sie ja bei mir ist und nicht in ihrem Zuhause.
    Sonst läuft alles problemlos mit dem Schlafen des Hundes - nur durch ihr Schnarchen schlafe ich unruhig.

    Ich habe es schon mal versucht mit ihrer Decke neben der Schlafzimmertür im Flur. Aber dann rennt sie durchs Haus und versucht ins Schlafzimmer zu kommen. Schnüffelt und schnaubt und kratzt an der Tür.

    Was würdet Ihr in diesem Fall tun?

    Gruß
    Sonja

  • Ohje,das ist glaube ich ganz schwer.Es gibt ja nix schöneres für den Hund als bei seinem Rudel zu schlafen.
    Der Hund kann das ja nicht verstehen warum er jetzt auf einmal wo anderst schlafen soll,für Ihn ist das schlimm weil er sich ausgegrenzt fühlt und nicht mehr bei der Herde schlafen darf.
    Einer wird gewinnen,Du oder der Hund kommt auf Deine Nerven an.
    Wenn Du Glück hast ,gibt er irgendwann auf und schläft auf seiner Decke im Flur vor der Schlafzimmertür.
    Ich hatte das gleiche Problem mit meiner alten Hündin,habe mir Ohrstöpsel besorgt das ich schlafen konnte.
    Viel Glück wünscht Dir Gabi

  • Hallo Sonja,

    also ich denk schon, dass du ihn noch umgewöhnen kannst, wird allerdings schon ein bisschen Arbeit werden. :wink: Gerade weil du ihn so selten hast.
    Aber wenn du es probieren möchtest, würde ich die Sache so angehen: Nicht einfach den Hund plötzlich aus dem Schlafzimmer werfen, er wüsste ja dann gar nicht warum. Sondern seinen Schlafplatz einfach jede Nacht ein paar cm Richtung Flur schieben, ohne dass er es merkt. Und die Schlafzimmertür musst du natürlich noch eine ganze Zeit lang offen lassen, auch wenn der Hund schon erfolgreich in den Flur verschoben wurde. :)

    LG Lexa

  • Hallo Sonja!

    Schläft der Hund deiner Tochter wirklich nur einmal im Monat bei Dir?

    Dann könnte ich mir das Umerziehen schwierig vorstellen, weil zwischen den Übungen immer 4 Wochen vergehen.

    Da würde ich den leichteren Weg gehen und Ohrstöpsel kaufen. :wink:

  • hallo :hallo:

    wir passen manchmal auch auf den hund meiner schwiegereltern auf. auch so ca. 1 mal im monat. rübe konnte angeblich auch nicht allein im wohnzimmer schlafen,nur im schlafzimmer.

    ich mag aber hund nicht im schlafzimmer, und ich habe mich dann auch durchgesetzt das rübe verbannt wird :wink:

    er hat das erste mal zwar gejankt aber nachdem mein verlobter dann "Aus" gerufen hat war auch ruhe .seidem ist es halt so das rübe im wohnzimmer schläft und das macht ihm auch nix mehr aus

  • Jackseptember

    Pro Monat ist der Hund eine Woche bei uns über Nacht.

    Hat denn jemand von Euch Erfahrung mit Ohrstöpseln? Ich habe es mal ausprobiert, empfinde die Dinger aber als Fremdkörper und störend im Ohr.
    Vielleicht gibt es da aber Qualitätsunterschiede?

    Hat sonst noch jemand einen schnarchenden Hund? Und wie geht Ihr damit um?

    Sonja

  • Hallo Sonja,

    ich empfehle Dir auch Ohrstöpsel. Der arme Hund kriegt es ja nicht geregelt, wenn er auf einmal vor der Schlafzimmertür o.ä. schlafen soll.

    von unseren Hunden weiß ich, daß sie es genießen, bei uns zu schlafen.(Ich finde es auch sehr schön.) Einer liegt vor dem Bett meines Mannes und der andere vor meinem Bett.

    Übrigens schlafe ich auch mit Oropax, denn bei uns schnarcht nicht der Hund, sondern der Mann. Man gewöhnt sich schnell daran. Ich habe damit während einer stationären Behandlung begonnen, weil meine Zimmernachbarin jede Nacht Bäume absägte. Da wir uns sonst sehr gut verstanden, wollte ich in kein anderes Zimmer. Heute könnte ich garnicht mehr ohne Stöpsel schlafen.

    Gruß

    Nele

  • Hallo Sonja,

    grundsätzlich ist es KEIN Problem, einem Hund abzugewöhnen,
    im Schlafzimmer zu schlafen.
    Aber in Deinem Fall sehe ich da Probleme, weil er nur 1x/ Monat bei Dir ist.
    Und ist es denn sooo schlimm, wenn man 1x/ Monat eine unruhige Nacht hat?
    Ich kann Dir auch Ohrenstöpsel empfehlen.
    Habe ganz tolle Stöpsel:
    Die heißen "Psstpocket-Lärmreduktion 35dB"
    Firma Ortscheit GmbH. Die sind wirklich super weich und wirksam
    ( vor dem Benutzen in der Hand anwärmen )
    Hab ich aus der Apotheke.
    Mein Fellmonster schläft nämlich vor der offenen Schlafzimmertür
    und schnarcht wie 2 Männer...


    Schöne Grüße und guten Schlaf!

  • Hallo,

    wollte mich nochmal bedanken für Eure Tipps und berichten wie es mir ergangen ist.

    Der Hund ist 7 Nächte bei mir gewesen. Die 1. Nacht wachte er öfter auf, lief dann rund ums Bett und beschnüffelte uns. Wenn ich sie dann gestreichelt habe und ihr sagte, leg dich wieder hin, legte sie sich wieder hin und schlief weiter.
    So ging es 2 Nächte. Danach war Ruhe. Das Schnarchen ist weniger geworden.
    Kann es sein, dass ein Welpe stärker schnarcht (noch enge Atemwege)und jetzt, wo sie 1/2 Jahr ist, sich evtl. die Atemwege vergrößert haben (sie ist eine Boxerhündin).
    Meine Tochter sagte auch, dass das Schnarchen viel weniger geworden ist.

    Und das mit dem Beschnüffeln in der Nacht liegt sicher daran, dass sie in anderer Umgebung war und dann durch schnüffeln erst mal erkunden mußte, wo sie ist bzw. ob wir auch da sind.

    So lief es doch ziemlich problemlos und ich denke, wenn es immer für 1 Woche im Monat ist, kann ich damit leben, dass sie im Schlafzimmer schläft.

    Alles liebe Grüsse
    Sonja

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