• Ich weiß nicht, aber ich würde dir von der Anschaffung eines Welpen wohl auch eher abraten.
    Wie ich gelesen hab, bist du 18 Jahre, gehst zur Schule. Vielleicht machst du Abitur, jedenfalls wird die Schulzeit irgendwann in den nächsten 1-2 Jahren beendet sein, schätze ich. Dann wirst du event. studieren, eine Lehre beginnen o.irgendeine andere Ausbildung machen.
    Es könnte ja sein, dass du dann woanders wohnen wirst, noch weniger Zeit haben wirst, dein Leben wird sich ganz bestimmt ändern.
    Du musst nur dann immer daran denken, deinen Hund mit einzuplanen, bei der event. Wohnungs/zimmersuche, bei deiner Freizeiteinteilung.
    Vielleicht lässt deine Arbeit anfangs eine zufriedenstellende Hundehaltung gar nicht zu
    Ich habe auch in deinem Alter meinen Dackel verloren, der mich durch die Jugendzeit treu begleitet hat. Ich konnte mir ein Leben ohne Hund gar nicht vorstellen. Aber ich hab's gelassen bis mein Leben so verlief, dass ich sagen konnte; jetzt ist alles geregelt, um einen Hund artgerecht aufzuziehen, u. er mich die nächsten 10-15Jahre begleiten kann.
    Und ich musste immer noch ,Ihm zuliebe, auf einiges verzichten.
    Du solltest dir überlegen, dass es nicht nur wunderschön ist, einen Welpen aufwachsen zu sehen, sondern dass du dich auch die nächsten Jahre auf ihn einstellen musst.
    Vielleicht solltest du mit deinem Opa vereinbaren, dass ER sich einen Hund anschafft, u. du dich, wann immer du Zeit hast, um ihm kümmerst.
    Da er ja früher auch schon Hunde gehabt hat, ist das vielleicht gar nicht so abwegig.
    Aber dir bleibt der Weg frei zu einer Berufsaubildung ohne diese Einschränkungen.
    Überleg es dir einfach gut....

    Viele Grüße
    Claudia

  • hey

    also ich denke zu dem alleinlassen, deinem opa und deiner zukunft haben hier andere schon genug geschrieben.

    mir ist allerdings in einem deiner vorherigen beiträge aufgefallen, dass du meintest, du vermisst die langen spaziergänge schon jetzt - hast du auch daran gedacht, dass du mit einem welpen nicht annähernd lange spaziergänge machen werden kannst? (5 minuten pro lebensmonat sind meiner meinung nach nicht lang ;))

    vielleicht wäre also ein hund aus dem tierheim wirklich eher was für dich - auch bezüglich dem alleinbleiben?!
    oder, wenns dir auf einen boxer ankommt, schau doch mal da:
    http://www.boxernothilfe.de/
    http://www.boxer-im-tierheim.de/
    http://www.boxer-in-not.de/
    oder was spricht für dich gegen einen erwachsenen hund?

    liebe grüße,
    valli

  • dann besteht auch immer noch die möglichkeit, einen von privat zu nehmen, der sonst vll im tierheim landen würde.
    und - wozu musst du das wissen?

    ich denke nicht, dass das die entscheidende rolle spielen sollte. ich kann verstehen, wenn man sich einen welpen holen möchte - habe ich ja auch getan. es ist einfach was ganz anderes.
    ich bereu das auch nicht, aber ich weiss jetzt schon, dass mein nächster hund auf jeden fall von einer notvermittlung oder aus dem tierheim sein soll - wenn ich auf den spaziergängen hundebesitzer mit einem tierheimhund antreffe, find ich es teilweise echt rührend, was die für ein bild miteinander abgeben. dabei denk ich vor allem an heute: eine total glückliche hündin, sie und ihre besitzerin einfach ein traumpaar. es ist wunderbar, zu sehen, wie hunde aufblühen und ich möchte auch gerne einem hund, trotz ein paar mehr monaten oder jahren, zeigen, wie schön das leben sein kann :freude:

    das sind jetzt meine hintergründe... es bleibt ja deine entscheidung, aber mit einem älteren hund hat man auch viel mehr möglichkeiten (zum beispiel diese längeren spaziergänge) und wenn doch alles eher dafür spricht - warum dann nicht?
    damit hat man zum einen seine eigenen wünsche abgedeckt und sicher auch die eines tierheimhundes..

  • Und ichs habs genau anders rum gehört. Ich kenne zienlich viele Hundebesitzer und die meinen alle das sie sich NIE wieder einen Hund aus dem Tierheim holen werden. Da sie meist NICHT Kinderlieb sind , NICHT verträglich zu anderen Hunden sind und und und ...
    Also das ist was ich gehört habe. Deswegen will ich auch eigentlich meinen Hund als Welpen haben, damit ich weiß das ich was falsch gemacht habe und damit er nicht schlechtes erleben muss. Du meinst das du einen Hund im Tierheim ein schönes leben machen willst. Ich meine dagegen das ich einen Hund ein schönes leben machen will damit er erst garnicht durch einen schlechten halter ihns Tierheim muss. :freude:

    Naja mann kann es sehen wie man will es gibt immer die GUTEN Sachen und auch die SCHLECHTEN Sachen.

  • ich hab nen "Mittelweg" genommen...
    habe mir einen jungen Welpen aus dem Tierschutzverein bekommen
    (es gibt ja leider doch Leute, die ihren trächtigen Hündinnen den Schädel einschlagen wollen :shock: )

    und so findet man auch hilfsbedürftige Welpen, die um ein Zuhause betteln

  • hallo,
    also eigentl. wollte ich ja zu diesem thema nichts mehr schreiben, weil du schon viele kompetente antworten erhalten hast.

    aber zu deinem letzten beitrag, muss ich doch noch etwas los werden.

    Zitat

    Ich kenne zienlich viele Hundebesitzer und die meinen alle das sie sich NIE wieder einen Hund aus dem Tierheim holen werden. Da sie meist NICHT Kinderlieb sind , NICHT verträglich zu anderen Hunden sind und und und ...


    also das hört sich für mich ganz schön nach verallgemeinerung an! es gibt auch menschen, die aus zeitmangel o.ä. ihren hund beim tierheim abgegeben haben und gegen diese ist nichts auszusetzen, sie sind kinderlieb, verträglich zu anderen hunden und und und...einfach mal nachfragen ob eine vorgeschichte vorhanden ist.
    dann kannst du dir doch solch ein exemplar, anfangs als gassihund benutzen, dann merkst du schon ob dieser irgendwelche macken hat mit denen du nicht klarkommst und später dann übernehmen.

    einige menschen sind so versessen drauf, sich einen welpen zu holen, weil sie doch ach so süss sind,
    aber das ändert sich auch noch, der werden schließlich auch älter...

    also mein nächsten hund, hol ich mir aus einem tierheim, schließlich haben diese auch ein schönes leben verdient.

    in diesem sinne gruß
    xu_xu

  • wie xu_xu schon sagt - es gibt nicht nur diese hunde. wenn du dir mal überlegst, warum so ein hund ins tierheim kommen könnte..
    da gibts jede menge versionen.
    zum einen ein vielleicht schlecht sozialisierter hund, der am besten noch einmal von einem anderen hund gebissen wurde und jetzt selbst eher aggressiv drauf reagiert, wenn ihm andere zu nahe kommen, und dazu noch geschlagen wird und so auf menschen nicht gut zu sprechen ist und letztlich als "aggressiver köter" abgegeben wird, weil die besitzer nicht mehr zurecht kommen mit ihm - das ist jetzt sehr extrem ausgedrückt. eben mehr schwierige fälle. ist ja auch ok, wenn man sich eingesteht, dass man damit überfordert wäre (auch wenns schade um die hunde ist, die dann oft noch viel länger ien zu hause suchen :( aber in den falschen händen zu landen wäre ja auch nicht besser)

    aber dann gibts vielleicht auch noch die hunde, die ein wunderbares leben hatten und dann hat ihr besitzer sagen wir einen schlaganfall und der hund steht allein da: ab ins tierheim. oder die familie kriegt ein kind und fühlt sich überfordert, obwohl ihr hund vorher unglaublich glücklich bei ihnen war.. naja, muss ja jetzt nicht alles aufzählen, aber all die hunde sitzen auch in tierheimen.
    und kennenlernen kannst du den hund ja auch vorher schon. die leute aus dem tierheim können dir sicher was über ihn erzählen und du kannst ja mit ihm spazieren gehen und so..

    wobei man ja auch unterscheiden sollte zwischen sachen wie kinderlieb und so etwas wie angst vor motorrädern.. ich mein.. letzteres kann man ihm ja noch nehmen.
    und wenn du die sache nicht überstürzt, würdest du sicher auch >deinen hund< finden.

    übrigens: mir bzw uns haben alle von einem hund abgeraten. ganz typisch war auch der kommentar "jetzt ist der noch süß, später willst du nicht mehr mit ihm rausgehen!" vielleicht hätte ich mir doch keinen welpen anschaffen sollen.. oder am besten gar keinen hund.. bisher bereu ichs noch nicht ;)
    glaub nicht immer das, was andere sagen.

    an die möglichkeit, die maanu gewählt hat, habe ich auch schon gedacht, aber wenn dein hund auch alleine gelassen werden soll und längere spaziergänge machen können soll, dann wäre ein älterer sicher nicht schlecht.

    außerdem: ich weiß jetzt nicht, wie das bei den boxer-nothilfen oder anderen nothilfen ist, aber bei der aussie-nothilfe sind die hunde in pflegefamilien untergebracht - wenn das bei boxern (oder irgendeiner rasse eben die dir gefällt ;)) auch der fall ist, wäre es doch eine idee, sich da mal zu erkundigen, ob dein traumhund dabei ist. die familie hat den hund dann ja auch schon eine weile und kann dir sicher noch vieeeel mehr als das tierheim erzählen.

    sorry, dass das so ein roman geworden ist :rolleyes:

  • Hi Excalibur, ich hoffe, Du schaust nochmal hier rein.

    Es spricht nichts gegen einen Hund aus dem TH, wenn Du Dich im Vorfeld richtig erkundigst. Es hat sogar den Vorteil, dass Du den Hund für einige Zeit erst mal ausführen kannst und ihr könnt Euch gegenseitig kennenlernen.

    Schau mal unter Suche nach dem Theard: "Was habt ihr bezahlt" - dann wirst Du feststellen, dass gerade hier im Forum ganz viele sind, die einen Hund aus dem Tierschutz, Tierheim oder ähnlichem haben. Ein Hund vom Züchter heißt nicht unbedingt einen problemfreien Hund zu bekommen. Hier gibt es ganz viele Problemfälle, mit Welpen, Junghunden und erwachsenen Hunden, die die Hundehalter vom Züchter haben - also völlig unvorbelastete Hunde.

    Bitte Überleg die Anschaffung eines Hundes und wenn ja woher und welchen noch mal ganz genau.

    LG
    agil

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