Ist Seniorfutter wirklich notwendig??

  • Hi,


    also ich bin ein bisschen durcheinander, bzw. war ich fast schon empört :ops: War mit meinem Chicco zum Impfen beim TA und da redet man ja immer so über den Allgemeinzustand und was es so gibt und da hat mir die TÄ geraten, jetzt dann langsam mal auf ein Seniorfutter umzusteigen... :???: Also Chicco wird ca. im Sommer 8 Jahre alt, ist ein Jack Russel Rüde, zwar kastriert, hat aber seit er bei mir ist aufgrund der regelmäßigen Bewegung und Toben mitm Snoopy ne Top Figur, ist meiner Meinung nach teilweise sogar ausdauernder was jetzt z.B. rennen betrifft als mein 2 Jahre alter Snoopy, also alles in allem in keinster Weise seniormäßig.



    Sie meinte, man müsse halt rechtzeitig umstellen, da sich die Nährstoffbedürfnisse einfach ändern, also Eiweiß und wegen den Nieren usw. usw. Ich bin mir nicht sicher, aber ich halte Seniorfutter bei einem Hund der null Senior ist nur aufgrund des Alters (wobei ich einen 8-jährigen Jacky nicht alte finde :roll: )totalen Schwachsinn oder sehe ich das falsch?? Bitte sagt mir eure Meinungen....


    LG

  • Hört man dort etwa den verlockenden Ruf der Zusatzeinnahme durchklingen? Ich würde sagen: Ja!


    Wenn ich bedenke, dass Chicco wohl problemlos doppelt so alt werden kann, wie er jetzt ist, finde ich das echt komisch vom Tierarzt. Nach meinen Recherchen zeichnet Seniorfutter vor allem folgendes aus: weniger Kalorien, weniger Eiweiß und weniger Rohasche. Das meiste Seniorenfutter ist tatsächlich auf die Senioren ausgelegt, die sich eben seeeehr wenig bewegen und schon wirklich "alt" sind. Trifft das auf deinen Hund zu? Nö! :D


    Wenn ich hier im Forum eines in Bezug auf Futter gelernt habe, dann das: Vertraue in Bezug auf die Fütterung deines Hundes deinem Gefühl! :smile:


    LG Levke

  • Ja ich dachte es mir schon, wobei die TÄ eh ganz genau weiß, dass ich mit Sicherheit niemals deren angepriesenes Futter kaufen würde....


    Hab nur dann doch a bisl Bedenken bekommen eben wegen den Nieren usw.,. aber ich achte ja sowieso schon auf eine gute Zusammensetzung des Futters und vor allem eine niedrige Rohasche...

  • Unser erster Hund war ja schon 12 jahre, als er zu uns kam. Er bekam bis zuletzt normales Trockenfutter - der einzige Versuch mit Seniorenfutter führte zu einer steten Gewichtsabnahme. Unser TA meinte dmals, dass ein alter Hund ohne Probleme und mit viel Bewegung kein Seniorenfutter bräuchte.


    Unser Lucky wurde dann noch fast 16 Jahre, bevor er über die regenbogenbrücke ging.


    LG Dorilys

  • Ich hab ja auch Senioren ...11 und 12 jahre alt.
    Der ältere is Nierenkrank, und da muss ich eh anders füttern.
    Beide sind top fit.
    Allerdings denke ich, das auch gesunde, fitte Senioren bissi moderater gefüttert werden sollten.
    Die Organe werden halt älter und arbeiten unter Umständen nicht mehr so gut.
    Im Blutbild sieht man das ja immer erst, wenn "der Schaden" schon da ist.


    Weniger Protein muss denke ich nicht unbedingt sein, aber auch nicht zu hoch ( Trockenfutter über 25% Protein füttere ich nicht, und auch dieses nicht allzulange).
    Auch der Phosphorwert sollte nicht zu hoch sein.
    Über 0,7% gehe ich nicht gerne.
    Ebenso der Natriumwert ...bis 0,30 denke ich ist OK.
    Rohasche nicht über 6%
    Das ist das, was ich mir persönlich zusammengedacht hab :smile:


    Wie sich das nun bei jedem einzelnen Hund verhält is ja auch wieder unterschiedlich.
    Einen 7jährigen Hund halte ich aber noch zu jung für seniorengerechte Ernährung.
    Ich persönlich denke, ab 10 Jahre sollte man sich Gedanken machen.

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