2 Hunde - 2 Schleppleinen?

  • Je kürzer die Leine, desto schneller kann ein Hund gefrustet sein - besonders wenn man einen sehr lauffreudigen Hund hat.


    Warum man einer 15m Schlepp nicht trainieren kann, hab ich jetzt nicht verstanden. Man soll doch bitte nicht von sich auf andere schließen.
    Ich kenne jedenfalls genug Leute, die mit noch deutlich längeren Schleppen sehr gut trainieren können.


    Bei einem Kunden mit Brackenmix lasse ich in offenem Gelände sogar eine 50 !!! Meter Wäscheleine zwischen Geschirr und 10 Meter Schleppe einbauen, mit anderen Worten - der Hund hat einen 60m Radius zur Verfügung.
    Seit dem Hund dieser Freiraum in geeignetem Gelände gewährt wird, läßt er sich viel ehr zur Mitarbeit mit seinem Menschen ein.


    Meiner Meinung nach ist "Aufmerksamkeit" keine Einbahnstraße.
    Es ist unfair, diese nur vom Hund zu erwarten - Man muß auch den Bedürfnissen des Hundes Aufmerksamkeit schenken, und sie natürlich auch befriedigen. Klar - das geht nicht immer. Man muß aber Möglichkeiten und Kompromisse finden.
    Der Hund muß sich auch mal ungestört mit seiner Umwelt beschäftigen dürfen - wenn das offline nicht geht, weil dann er dann jagen geht, oder es sonstige Probleme gibt, dann muß man eben anderweitig Freiraum schaffen. Ansonsten kämpft man nur miteinander - und das ziel ist doch, dass man Spaß miteinander hat, oder?
    Eine Freundin nutzt dazu auch (neben einer 20m Schleppe an der trainiert wird... ) eine riesige Hundesicher eingezäunte Wiese - dort darf das Jagdmonster frei laufen, sich austoben. Und es kann im Freilauf gefestigt werden, was man an der Schleppe begonnen hat.
    Das Jagdmonster kann inzwischen - nach 8 Monaten AJT vielerorts an schleifender Schleppe laufen.




    Oh und:
    Ich bin ziemlich häufig mit zwei Schleppleinen unterwegs - wobei der eine aber fast immer mit scheifender 5 Meter Schleppe oder ganz ohne läuft. Der andere schleift eine 12 Meter Schleppe - an der er einen ziemlich phantastischen RR gelernt hat - weshalb die Schleppe jetzt halt oft schleifen kann.
    Natürlich war das anfangs eine Seuche mit den Leinen - aber wenn man sich konzentriert und "nicht verknoten" bestärkt, dann entwickeln die tierchen ziemlich schnell Strategien, wie sie selber laufen müssen, um sich nicht zu verknoten.

  • Zitat


    Eine Freundin nutzt dazu auch (neben einer 20m Schleppe an der trainiert wird... ) eine riesige Hundesicher eingezäunte Wiese - dort darf das Jagdmonster frei laufen, sich austoben. Und es kann im Freilauf gefestigt werden, was man an der Schleppe begonnen hat.
    Das Jagdmonster kann inzwischen - nach 8 Monaten AJT vielerorts an schleifender Schleppe laufen.


    Das sind eben versch. Ziele und Wege.....8 Monate!!!! Wenn ich mir mit meinen Hunden 8 Monate Zeit lassen würde sind wir dann mit den Hunden in ca. 6 Jahren dann so, dass alle frei laufen können........
    GEHT GAR NICHT!!!


    Bis dahin bin ich dann mit ner handvoll SL unterwegs....... :headbash:


    Oder ich bin immer nur mit 2 unterwegs, dafür aber den ganzen Tag beschäftigt bis alle dran waren.


    Es führen halt viele Wege nach Rom, auch wenn einige über Lissabon führen...............
    Aber der Weg is ja auch das Ziel ;-)


    Ich persönlich möchte aber schon zügig in Rom ankommen, damit ich mich wesentlichem widmen kann und die Basics auch mal abhaken. Will mich ja nicht ein Hundelebenlang mit Grundgehorsam beschäftigen.


    An einer kurzem oder SL Leine trainieren heisst ja nicht, dass der Hund nicht seine Zeit hat um seinen eigenen Hundehobbys wie schnüffeln etc nachzugehen oder an Bewegung einbüssen zu müssen. Diese Dinge liegen ja alle am HH und der Art und Weise......


    Dass man nach Stufenschema geht ist doch selbstverständlich oder? Dachte nicht, dass ich das noch erwähnen muss. Selbstverständlich konfrontier ich nen neuen Hund oder Welpe etc. nicht gleich(zeitig) mit Reh, Postbote, Katze und Ball und versuch dabei ihn abzurufen.
    Natürlich sollte man nach individuellem Ausbildungsstand des Hundes trainieren.

  • Zitat


    Eine Freundin nutzt dazu auch (neben einer 20m Schleppe an der trainiert wird... ) eine riesige Hundesicher eingezäunte Wiese - dort darf das Jagdmonster frei laufen, sich austoben. Und es kann im Freilauf gefestigt werden, was man an der Schleppe begonnen hat.
    Das Jagdmonster kann inzwischen - nach 8 Monaten AJT vielerorts an schleifender Schleppe laufen.


    Das sind eben versch. Ziele und Wege.....8 Monate!!!! Wenn ich mir mit meinen Hunden 8 Monate Zeit lassen würde sind wir dann mit den Hunden in ca. 6 Jahren dann so, dass alle frei laufen können........bis dahin dann nur SL :shocked:
    GEHT GAR NICHT!!!


    Bis dahin bin ich dann mit ner handvoll SL unterwegs....... :headbash:


    Oder ich bin immer nur mit 2 unterwegs, dafür aber den ganzen Tag beschäftigt bis alle dran waren.


    Es führen halt viele Wege nach Rom, auch wenn einige über Lissabon führen...............
    Aber der Weg is ja auch das Ziel ;-)


    Ich persönlich möchte aber schon zügig in Rom ankommen, damit ich mich wesentlichem widmen kann und die Basics auch mal abhaken. Will mich ja nicht ein Hundelebenlang mit Grundgehorsam beschäftigen.


    An einer kurzem oder SL Leine trainieren heisst ja nicht, dass der Hund nicht seine Zeit hat um seinen eigenen Hundehobbys wie schnüffeln etc nachzugehen oder an Bewegung einbüssen zu müssen. Diese Dinge liegen ja alle am HH und der Art und Weise......


    Dass man nach Stufenschema geht ist doch selbstverständlich oder? Dachte nicht, dass ich das noch erwähnen muss. Selbstverständlich konfrontier ich nen neuen Hund oder Welpe etc. nicht gleich(zeitig) mit Reh, Postbote, Katze und Ball und versuch dabei ihn abzurufen.
    Natürlich sollte man nach individuellem Ausbildungsstand des Hundes trainieren.

  • Och, ich hab doch Zeit. Was soll ich mich hetzen?
    Das Tierchen ist doch erst 2 Jahre alt, kam als durchgeknallter "Gebrauchthund" und angeblicher zu klein geratener Dobermann zu mir, ist vermutlich ehr eine Tschechische Schwarzwildbracke (man lese selber nach, wievie Jagdtrieb man da so haben kann...), hat zuvor bei ahnungslosen Ersthundehaltern gewohnt, deren Trainer seiner an MS erkrankten Besitzerin den reichlich hilfreichen Tipp gab, sie müße einfach dem Tierchen mal zeigen wo der Hammer hängt und ihn ordentlich Alpharollern, in solchen Aktionen erschöpfte sich dann das Training auch schon. Zudem hat die kleine Knalltüte SDU, was sich bei ihm in Wahrnehmungs und Verarbeitungsstörungen äußert (ich denke mal, dass er es sonst schon irgendwie vermeiden würde, in vollem Galopp mit dem Kopf gegen Wände, Türen oder Bäume zu rennen...), und was Trainingsbemühungen anfangs etwas von dem guten alten Griechen gab, der immer diesen dummen Stein wieder den Berg hoch rollen mußte...


    Zudem waren wir ein gut Weilchen damit beschäftigt, sein Aggressionsverhalten gegen Menschen und andere Hunde zu bearbeiten.


    Soll ich die Trainingszeit, die wir dazu verwendet haben mal in Minuten angeben, das wird sehr beeindrukend sein... :hust:

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