Bandscheibenverkalkung, Spondylose

Oh je, da waren meine Befürchtungen ja leider richtig

Bibo hat ja viele Baustellen.
Schwere HD, schwerste Spondylose, allerdings schon komplett verwachsen und seit Ende 2008 nachweislich die CE.
Die Probleme mit der CE entstanden aber erst gut ein Jahr später, als sie nicht mehr richtig laufen konnte, sie tippelte nur noch und fiepte die ganze Zeit.
Damals bekam sie, wenn ich mich richtig erinnere, Metacam gespritzt, was ihr auch erstmal half.
Danach habe ich dann mit Traumeel und Zeel weiter gemacht.
Meine "Kleine" würde im Februar 11 Jahre werden.
Bei ihr ist es so, dass sie aktuell sehr viel stöhnt, wenn sie aufstehen will, wenn sie sich drehen will, dann geht sie nicht mit dem ganzen Körper hoch, sondern lässt den Po unten und dreht ihn mit.
Bei ihr lässt eindeutig die Kraft nach, da sie soviel über die Vorderhand abfangen muss.
Ich habe für sie einen Doggy Car, mit dem sie auf die Spaziergänge mit kann. Sie fährt im Car und Dusty läuft.
Das geht ziemlich gut, denn so kann sie ins Doggy Car, wenn sie nicht mehr laufen kann.
Das Blöde ist einfach die Gradwanderung, da der Hund dringend die Muskeln braucht, um überhaupt klar zu kommen, die Muskeln sich aber zurück bilden, weil der Hund nicht mehr viel laufen kann.
Leider kann ich Dir nur wenig Hoffnung machen, da ich nicht wüsste, wie man den Prozess aufhalten könnte.
Wichtig ist, dass der Hund keine Schmerzen hat, denn das behindert ihn beim Muskelerhalt.
Wenn das Phen Pred gut anschlägt, dann würde ich es auf jeden Fall weiter geben.
Ansonsten gibt es ja noch einige andere Schmerzmittel, die Du probieren kannst.
Ich habe mal vor sehr vielen Jahren im Park eine Schäferhündin getroffen. Diese hatte auch Spondylose und CE.
Sie robbte sich durch den Park und ihr Frauchen fand das normal, dass sie schon überall Stellen vom robben hatte.
Damals habe ich mir geschworen, dass ich nie so ein Egoist sein werde und mir vormachen würde, mein Hund hat Freude am Leben, wenn er durch sein Leben kriecht :|

Hallo,

unsere ehemaliger Rüde hatte Spondylose und CE. Diagnostiziert wurde CE, da war er ungefähr 10 oder 11 Jahre alt. Damals zeigte sich nur eine ganz minimale Instabilität der Hüfte. Der Reflex in der Hinterhand war leicht verzögert. Eine OP war für uns kein Thema. Grisha bekam täglich Rimadyl gegen die Schmerzen. Er ist immer noch gerne gelaufen und war ansonsten auch gut drauf.
So mit ca. 13 Jahren nahm die Instabilität in der Hüfte zu. Er hatte über seine Hinterläufe immer weniger Kontrolle. Da der Stellreflex auch schlecht war, hat er mit den Hinterpfoten auf dem Boden geschliffen. Wir haben ihm dann Hundeschuhe gekauft. Damit ist er auch super gerannt. Metacam hat er leider nicht vertragen, also gab´s Phen Pred.
Mit 15 1/2 Jahren mussten wir ihn dann gehen lassen. Er hatte bis dahin fast komplett die Kontrolle über sein Hinterteil verloren. Wenn er stand, ist er hinten eingeknickt, als wenn ihn jemand runterdrückt. Urin und Kot konnte er nachts nicht mehr halten. Er wollte dann auch einfach nicht mehr, vorher hat er tapfer gekämpft.

Viele Grüße aus HH
Silke