Bootsmann auf dem Platz
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Naja >richtig< hoch guggt sie noch nicht, teilweise eher so auf brusthöhe, weil ich da oft das Leckerchen halte
Gestern hat sie aber 1-2 mal auch ohne Bestechung zu mir geschaut und schien richtig zu grinsen :liebhab:
Ich wünsche euch ganz viel Spaß! Bootsmann wird sich -wie immer- bestimmt absolut top benehmen :)
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Gucken wir mal.
Hab schon mal überlegt ob er vielleicht gar nicht so ein Streber ist, sondern mein Maßstab so weit unten liegt, das ich mich über die Kleinigkeiten freue. Weißt Du was ich meine?
Wir gehen das erste Mal an einen offiziellen Hundestrand, ich bin gespannt
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Ne der ist ein Streber, glaub mir
Der hat einfach richtig Spaß daran, mit dir zu arbeiten. Ich kenn mich nicht gut aus, aber ich würde behaupten, er ist einfach ein recht "leichtführiger" Hund mit guten Nerven und ganz viel Köpfchen.
Bei Madamchen würde ich eher sagen, sie ist ein ablenkbarer Hibbel und sehr selbstständig.
Weis nicht...bin ja kein Hundeprofi ...
Ihr werdet sicher einen tollen Tag haben!
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Naja, das mit den guten Nerven bezweifel ich ganz stark. Er versteckt sich immer hinter mir wenn er unsicher ist, oder Situationen schlecht deuten kann. Ein bißchen mehr Selbstbewußtsein würde da nicht schaden.
Bei meinem Freund ist auch eher ein Zappelphilip...
Aber ansonsten stimmt das mit "leichtführig". Bislang dachte ich auch das er einfach gestrickt ist. Aber da hat er mich eines besseren belehrt. Er lernt verdammt schnell und versteht schnell was ich von ihm will.
Bin schon ganz gespannt, ob Euch der Verein gefällt den Ihr Euch anschauen wollt...
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Naja das hinter dir verstecken finde ich garnicht so schlecht :) Das würde ich so deuten, dass er dir vertraut und lieber dich Probleme regeln lässt, als das selbst zu machen.
Wenn Madamchen unsicher ist (da reichts schon, dass plötzlich jemand aus einer Haustür kommt, wo wir vorbeilaufen), dann hüpft sie eher von mir weg bzw von der Person oder verbellt im schlimmsten Fall.Fürs Selbstbewusstsein hab ich gehört, soll Dummytraining gut sein. Wenn der Hund selbstständig etwas sucht und findet, dann hilft das wohl, dass er merkt, dass er auch alleine etwas hinbekommt.
Shira versteht grundsätzlich auch, was ich von ihr will. Aber sie ist sehr sehr leicht abzulenken und denkt teilweise auch erstmal drüber nach, ob das jetzt Sinn macht, was ich sage. Da muss ich schon manchmal 2x etwas sagen und auch nachdrücklich durchsetzen. Sie testet halt viel aus und nutzt jede kleine Lücke. Sie merkt auch sofort, wenn ich unaufmerksam bin (z.B. am telefonieren), dann macht sie nurnoch Quatsch
Sie veräppelt mich auch ganz gern mal. Beispiel: Ich rufe sie ab, sie rennt auf mich zu...um dann 50cm an mir vorbei zu flitzen. Ich bin manchmal sicher, sie streckt mir die Zunge raus!Da muss ich immer an einen Satz von einer Trainerin denken, wo wir mal vor ein paar Monaten waren: "Sie ist nicht der einfachste Hund, aber sie hat Charm und Sinn für Humor!"
Und auf den Verein bin ich auch gespannt, ich hab gestern total verpeilt, dass schon Montag ist (da wollte ich eigentlich bei Unterordnung und THS zuschauen)
Im Laufe der Woche geh ich aber mal hin!
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Wenn Du magst berichte mal wie es gelaufen ist, würde mich sehr interessieren.
Machst Du Dummytraining? Ich hab grad letzte Woche angefangen ein Buch darüber zu lesen und bin auch schon angefangen. Bootsmann findet es toll, und ich hoffe das wir dadurch vielleicht auch das Jagen in den Griff bekommen, bevor sich das ausprägt...
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Ähm kommt drauf an wie du Dummytraining definierst. Ich mach das nicht nach Buch oder Anleitung oder 1000-EInzelschritten. Ich hab Madame, weil sie das nicht kannte, das Apportieren und "Such" beigebracht und mache das jetzt öfters als Beschäftigung :)
Beim Apportieren (Absitzen, Dummy möglichst weit werfen) darf sie richtig flitzen, beim Suchen ihren großen Riechkolbe benutzen - das reicht mir schon und ihr auch.
Richtig Spaß macht das Suchen im Wald, wenn sie es nicht findet, kommt sie zu mir und wartet, bis ich ihr helfe (mit hinlaufen, Fingerzeig etc)Ob das gegens Jagen hilft...keine Ahnung. Wir üben dabei auch Impulskontrolle (siehe oben) und sie sucht halt aktiv Kontakt zu mir, das ist mir "Trainingseffekt" genug erstmal. Vielleicht bauen wir es ja noch aus.
Nebenbei hat sie recht locker und spaßig "Gib" gelernt und gibt mir mit dem Kommando mitlerweile eigentlich alles freudig in die Hand. Gib = den Gegenstand, mit dem wir grade spielen, in meine Hand geben. Wenn er am Boden liegt, vorher aufheben.Ich weis nicht, inwiefern das "Dummytraining ausm Buch" ist
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Keine Ahnung, ob das mit dem Buch ähnlich ist, ich bin noch nicht so weit mit lesen ;-)
Ich übe auch damit die Impulskontrolle, werf dann aber auch mal was von links nach rechts und so weiter. (Tip von Piccolini)!
Da merk ich das das schon recht anstrengend den Bootsmann ist.
Hört sich super an, wie das bei Euch klappt. Bei uns ist nach wie vor das Problem, das Bootsmann mit seiner "Beute" nicht direkt zu mir kommt, sondern erstmal an mir vorbeiläuft. Bin mittlerweile schon so weit, das ich ne Leine an dem Dummy hab, und ihn dann zu mir ziehe... Keine Ahnung wie ich ihm das anders/besser beibringen soll.
Mit Leckerlie würde theoretisch gehen, aber dann wirft er mir den Dummy vor die Füße, um das Leckerlie zu bekommen. Und grade das soll er ja nicht! -
Also es gibt auch einen "sauberen Aufbau", der wurde mal in einem anderen Thread geschrieben:
Zitat1. Hund lernt, das Apportel in den Fang zu nehmen - ganz ruhig ohne Trieb dahinter, einfach Fang auf Apportel nehmen - und zwar von sich aus.
Rein über "Verhaltensformung", Shaping. Wenn man einen Hund hat, der das Apportel sofort nimmt, wenn man es ihm vor die Nase hält - schön, dann ist dieser Schritt sehr kurz. Ansonsten dauert es etwas länger.
Dann fange ich an, zuerst mal Blick zum Apportel zu clickern, dabei halte ich das Apportel etwas seitlich von mir. Zeigt Hund so gar kein Interesse, bewege ich es minimal - also keine starken Armbewegungen, sondern nur leichtes Fingerzucken.
Diesen Blick zum Apportel baue ich aus zum "Nase anstubsen".
Wenn der Hund begriffen hat, dass er das Apportel mit der Nase anstubsen soll, und der Click dann ausbleibt geht es idR bei den meisten Hunden recht schnell, bis sie mal etwas heftiger dranstubsen und dabei auch mit den Zähnen ans Apportel gehen oder gar schon richtig das Apportel umgreifenWenn das funktioniert kommt der nächste Schritt
2. Apportel halten
Ist eine direkte Weiterführung vom ersten Schritt - bisher hat Hund sofort C&B bekommen, sobald er das Apportel in den Fang genommen hat - BTW, wenn Hund das Apportel direkt nach dem Click ausspukt, ist das völlig ok
Sobald Hund jetzt das Apportel in den Fang genommen hat, wird der Click einfach minimal rausgezögert. Zuerst max. 1 sec. Dann, wenn das sicher funktioniert, variabel immer weiter steigern. Betonung auf variabel. Also immer wieder auch nur ganz kurz. So etwa:
1sec - 1sec - 2sec-1sec-3sec-1 sec-1sec-2sec-1sec-4sec ..........Das dehnt man über mehrere Trainingseinheiten aus, bis Hund in der Lage ist, das Apportel ruhig mindestens 30, besser 40-60 sec, zu halten.
3. Hund lernt, das Apportel in der Endposition zu halten
Bisher war es so, dass ich idR auf einem Stuhl oder auf dem Boden sass, Hund irgendwie vor mir gestanden, gesessen oder gelegen hat, jetzt will ich die eigentliche Endposition haben.
Entweder Vorsitz wie im VPG, Dummy, ...... oder in GS wie häufig im Obedience
Hund sollte in der Lage sein, diese Endposition korrekt einzunehmen, das ist eigentlich die einzige Voraussetzung für's Apportieren überhaupt.
Hund wird aus etwa 1 m Entfernung in die Endposition gerufen, bekommt das Apportel zu halten C&B. Gleiches Spiel, von wegen erst mal kurz in den Fang nehmen, dann das Halten weiter ausbauen. Diesmal aber deutlich verkürzt, da man ja eigentlich nur die Anforderungen etwas geändert hat.
Nach ein paar Wiederholungen setzt, stellt, legt man den Hund wieder ab, gibt ihm aber diesmal das Apportel gleich zum halten und ruft Hund MIT Apportel in die Endposition - zu Anfang max. 1 m Entfernung. Wenn das gut funktioniert, steigert man die Entfernung variabel.4. Diesen Teilschritt trainiert man völlig gesondert:
Aufheben des Apportels vom Boden.
Manche Hunde haben kein Problem damit, das Apportel sofort vom Boden aufzuheben - wunderbar.
Wenn ein Hund dabei unsicher wird und zeigt, dass er jetzt nicht weiss, was er tun soll, behält man das Apportel in der Hand, nähert sich mit der Hand dem Boden und lässt Hund das Apportel weiter aus der Hand nehmen.
Annäherung an den Boden so lange, bis Apportel auf dem Boden liegt, dann beginnt man langsam, die Hand zu entfernen.5. Zusammenführen Schritt 3 und Schritt 4
Apportel 1-2 Schritte vor dem Hund auf den Boden legen, sich 1-2 Schritte vom Hund entfernen, den Hund über die entsprechenden Signale das Apportel aufheben und in die Endposition bringen lassen.
Entfernungen weiter aufbauen.6. Schicken vom HF aus zum Apportel
Auch das am Anfang auf kurze Distanz, die Distanzen dann ausbauen, wenn es für Obi/VPG.... sein soll, bleibt es dabei, für Dummy kann man die Anforderungen dann weiter steigern von wegen unterschiedliche Untergründe, erst mal suchen lassen ........Vorteil ist, der Hund lernt von Anfang an genau, was er tun soll, wie die Übung abläuft.
Der Trieb auf das Apportieren an sich, der kommt im Verlauf des Trainings automatisch, wenn der Hund lernt, dass diese Übung toll ist.Ich habs bei Shira allerdings so gemacht (ich zitier mich mal selbst aus dem anderen Thread):
ZitatWir haben im Haus angefangen. Leine drann [an den Hund, nicht den Dummy], mit dem vollen, duftenden Futterdummy (Futter gibts momentan NURNOCH aus dem Dummy!) so lange gespielt, getobt und gejagt bis Hundi total geil darauf war, dann ein kleines Stück weg geworfen und Hund -sobald er den Dummy hatte- sanft rangezogen. Aufgemacht - gefüttert.
Das habe ich dann immer weiter ausgebaut, als Hund die Verknüpfung "Werfen - Holen - Geben" grundsätzlich drinn hatte - größere Entfernungen, mitlerweile auch zuverlässig ohne Leine.Wie gesagt, mein Aufbau ist NICHT "ordenlich"
Aber mir reicht das! Madamchen darf auch mal kurz drauf rumknautschen oder schütteln, was man -wenn man z.B. den Apport im Hundesport braucht oder es ganz penibel haben will- mit der ersten Anleitung vermeidet.
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Dann kann ich wohl zurück auf Anfang. Bootsmann schüttelt seine Beute und knatscht drauf rum.
Da wir ja auch Obedience machen (also um genau zu sein probieren wir das immer mal ein bißchen aus etc.) und er da auf dem Appotierdings auch nicht rumbeißen darf, fang ich wohl noch mal ganz von Vorne an.
Oder ist der Unterschied für Hunde deutlich sichtbar?
Irgendwie hab ich das Gefühl das ich komplett auf der Leitung stehe... Vielleicht sollte ich gleich einfach mal in den Garten gehen und das Buch in Ruhe durchlesen.
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