Bootsmann und mein Freund

  • Hallo zusammen,
    .
    ich hab hier schon länger anonym mitgelesen und muss nun auch mal um Rat fragen:


    Unser Bootsmann ist nun 17 Wochen alt, ein wunderbarer Labbi-Border-Mix und ist ein ganz wunderbarer Kerl.


    Allerdings mach ich mir ein wenig Gedanken über meinen Freund und den Hund.


    Wenn ich nicht da bin, dreht der Kleine total auf, kommt überhaupt nicht zur Ruhe und treibt damit meinen Freund echt an seine Belastungsgrenze. Mein Freund kriegt dann nix geregelt und versucht die ganze Zeit das Chaos einzugrenzen.


    Es kommt nicht oft vor, das die Beiden alleine sind.


    Wenn ich mit Bootsmann alleine bin, ist es ganz anders. Er schläft dann viel, beschäftigt sich auch mal alleine etc.
    Bei Spaziergängen ist es ähnlich, wenn ich mit ihm laufe ist er ein absoluter Traumhund. Er achtet sehr auf mich, kommt sobal ich ihn rufe, freut sich wenn wir spielen/toben, an der Leine ist ebenfalls alles Bestens.


    Bei meinem Freund das komplette Gegenteil... Bootsmann interessiert sich null für ihn.


    Ich hab ja kein Problem, aber ich befürchte das mein Freund so langsam die Freude verliert.


    Ich wäre dankbar über Tipps, wie wir das ändern können...

  • *schubs*




    ist dein Freund anfang anders mit ihm umgegangen??? also nur am spielen etc. gewesen? und jetzt wo der Hund alltag ist, tut er dies nicht mehr?


    wenn ja, hat der Hund gelernt: bei ihm gibbets action...!!!





    Chaos eingrenzen, macht dein Freund zu großen heckmeck darum?


    notfalls kurz im körbchen anleinen (sodass der Hund immer noch an den Wassernapf kommt - neben dem Körbchen, und sich bewegen kann)
    bis der Hund runterkommt, dann loben und ableinen... etc... ruhe verordnen halt ohne die ganze zeit um den Hund herumzufuchteln,
    denn:
    auch negative aufmerksamkeit ist toll!

  • Mein Freund hat anfangs immer mit ihm gespielt, und auch jetzt muss der Kleine nur sein Knochen(Tau) vor ihm ablegen, schon nimmt mein Freund es um zu spielen. (Das das nicht richtig ist, hab ich mehrfach versucht zu erklären)


    Die anderen Spielsachen gibt es nur kontrolliert, also wenn ich sie raushole zum Spielen.


    Ich hab schon drüber nachgedacht ob ich mich erstmal etwas raushalte, sprich mein Freund ihn füttert etc...

  • Hallo!!!


    Vielleicht hat sich dein Freund aber auch nicht so intensiv mit dem Thema Hund beschäftigt und weiss nun nicht wie er in diversen Situationen (wenn er aufdreht) adäquat und richtig reagieren soll??? Gerade wenn es so ist wie Piccolino schreibt und der Kleine hat gelernt bei dem gibts Spass, dann muss dein Freund auch lernen wie man einem kleinen Wirbelwind Ruhe verordnet.


    Ich vermute das, weil es bei uns genauso ist :D Ich lese und informiere mich wie ne blöde und muss dass dann irgendwie meinem Freund vermitteln, wie er wann reagieren soll. Paule ist auch mehr bei mir und ich krieg ihn auch eher ruhig als mein Freund. Es nervt ihn dann zwar wenn ich ihm ständig sag was er machen soll, aber es nützt ja nix...wer sich nich selbst informiert muss damit rechnen belehrt zu werden :D


    Kann das vllt bei euch so ähnlich sein?

  • :headbash:
    Nicht DU musst die zurückhalten sondern ER




    Der Hund hat gelernt: bei ihm gibt es aaaactioooon :steckenpferd:


    1) Er spielte wohl anfangs nuuuur mit dem Hund - wie mit einem neuem Spielzeug, jetzt nicht mehr da Hundi nun normalzustand geworden ist


    2) JEDESMAL wenn Hundi kommt, spielt er...



    Der Hund hat gelernt: Papa macht NUR Action mit mir, was anderes KANN Papa gar nicht.




    Papa, sollte nun erstmal gar nicht mehr spielen, erst recht nicht wenn Hundi ankommt. und wenn Hundi sich an die neue Sitiuation gewöhnt hat dann kann er anfang wieder ab und zu mit ihm zu spielen.


    Das dauert, Hundi muss ja jetzt erlerntes vergessen und neues lernen




    Schafft es dein Freund den Hund mal 1-2 Stunden KOMPLETT zu ignorieren? also auch nicht anschauen???
    Ich glaube nicht, es wird immer im vorbeigehen kurz getollt der gestreichelt oder, oder, oder... nicht??

  • genau Piccolino :gut:


    zusätzlich kannst du ja trotzdem ihn den Hund füttern lassen, ihn mehr mit ihm rausgehen lassen und draussen spielen lassen - drinnen ist dafür Ruhe...einfach das der Kleine auch zu deinem Freund ne Bindung aufbaut...wobei ich glaube das würde sich noch entwickeln, du wirst wohl aber trotzdem die Bezugsperson Nummer 1 bleiben...

  • Zitat

    genau Piccolino :gut:


    zusätzlich kannst du ja trotzdem ihn den Hund füttern lassen, ihn mehr mit ihm rausgehen lassen und draussen spielen lassen - drinnen ist dafür Ruhe...einfach das der Kleine auch zu deinem Freund ne Bindung aufbaut...wobei ich glaube das würde sich noch entwickeln, du wirst wohl aber trotzdem die Bezugsperson Nummer 1 bleiben...


    Das stimmt zwar, es sollte beide in die Hundeerziehung eingebunden werden... (wenn denn auch beide den Hund wollten)


    Nr.1 Kann sich aber ändern, gerade bei einem so jungen Hund.... wenn dein Freund nun lernt mit Hunden klar zu kommen kann er durchaus die Nr 1 werden... das würde ich jetzt noch nicht fest machen.


    Wobei, keine Panik ;), wenn es kein ein-mann-Hund ist, und er wächst mit euch auf tut sich zwischen Nr 1 und Nr 2 nicht viel, wie mein Hund mir zeigt.


    Bei ein-mann-Hunden kann da schon ein starkes Gefälle entstehen... :roll:

  • Lillie: Du triffst den Nagel auf den Kopf!!! Erstens hab ich vorher viel gelesen, und auf der anderen Seite hatte ich vorher auch schon lange eine Hündin, durch die mein Freund sehr verwöhnt war. Sie war tiefenentspannt und hat ihn super schnell akzeptiert und artig jedes Kommando befolgt.


    Das ist natürlich mit einem Welpen anders. Ich komm mir immer schon total blöd vor, weil ich immer meinen Senf abgebe.


    Piccolini: Danke für den Tipp, ich werde meinem Freund mal nahelegen das zu probieren.


    So geht es nämlich nicht weiter. Ich mag die Beiden kaum alleine lassen. Wenn ich dann nämlich wieder komme, sind Beide total fertig. Der Hund fällt dann augenblicklich in Tiefschlaf und mein Freund ist genervt.

  • ....Männer...ist doch immer das Gleiche. Unbedingt nen Hund haben wollen und erziehen sollen wir sie, sodass sie "funktionieren" :smile: aber im endeffekt mögen sie die Racker doch, ihr müsst eben einfach noch zusammenwachsen als Dreier-Gespann, das wird schon.



    Euer Süßer ist ja auch noch sehr jung...ihr packt das schon!

  • Er kann ihn definitiv nicht komplett ignorieren (außer nachts um 4 Uhr wenn er raus muss, aber auch nur weil er weiß das ich mit ihm gehe). Er muß ihn quasi immer mal wieder ansprechen, streicheln etc..


    Die Entscheidung das wir wieder einen Hund haben wollen, ging von uns gleichermaßen aus. Naja, vielleicht ein bißchen mehr von mir. Aber dafür übernehme ich auch die Welpenspielstunde, das Nachts rausgehen etc.


    Ich glaub mittlerweile das mein Freund eher so der "gute Kumpel" ist. Erst recht nach dem ich eure Beiträge gelesen habe.

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