Grenzen setzen ohne Meideverhalten



  • Die Frage ist nur, nehm ich die für den Hund unangenehmen Buckelpisten weil für mich als Halter chic bequem oder doch eher für den Hund die angenehmen Straßen, für mmich als Halter mit Arbeit verbunden?


    Birgit, die Susannes Post voll und ganz unterschreibt

  • Zitat

    Die Frage ist nur, nehm ich die für den Hund unangenehmen Buckelpisten weil für mich als Halter chic bequem oder doch eher für den Hund die angenehmen Straßen, für mmich als Halter mit Arbeit verbunden?


    Birgit, die Susannes Post voll und ganz unterschreibt


    Es gibt auch noch andere Wege - super "ausgebaute Straßen mit Beleuchtung" - als die von euch favorisierten und "Buckelpisten". ;) Das scheint schwer zu sein, sich vorzustellen.


    Und ich finde es schon krass, wie hier so viele anderen Hundehaltern, die andere Wege gehen, Faulheit und Bequemlichkeit unterstellen - nur um wenig Arbeit zu haben. Und das alles angeblich noch auf Kosten des Hundes. Als ob denen der Hund nicht genauso viel wert ist wie euch!


    Es ist nicht so, dass ich nicht einiges aus Susannes Posting auch unterschreiben würde. Nur ich bin immer wieder erstaunt mit welcher Vehemenz alles andere von einigen Usern nicht nur abgelehnt, sondern auch noch mit der moralischen Keule belegt wird.


    Ziemlich kopfschüttelnd, Rike

  • Rike, vielleicht sehen wir uns und unsere Hunde nur anders....


    Und als Mensch und den Hund als Hund.


    Was Hunde untereinander tun ( gern genommen bei solchen Dingen und hier im Fred sowie im Forum ersichtlich) ist irrelevant.


    Alldieweil, wir sind Menschen und keine Hunde.


    Andersrum sind aber auch Menschen keine Hunde ( der weiß das doch! zählt also auch nicht) und unsere Hunde sind nicht so dumm, als das sie das nicht wüßten.


    Also bleibt die Lerntheorie und die besagt, dass man mit positiver Bestärkung wesentlich besser und effizienter ( hier ist gemeint, dass der Hund wirklich versteht und lernt, welches Verhalten wir nicht wollen) als über das Meideverhalten ( Hund lernt über negative Reize, was er nicht soll und meidet aus Angst vor negativen Reizen).


    Klar, negative Belegung geht erstmal schneller, nur hat der Hund das dann wirklich drauf?


    Oder meidet er etwas nur, weil wir in Zugriffweite sind und er Angst vor Negation im unangenehmen Sinne hat?


    Birgit

  • Zitat

    Die Frage ist nur, nehm ich die für den Hund unangenehmen Buckelpisten weil für mich als Halter chic bequem oder doch eher für den Hund die angenehmen Straßen, für mmich als Halter mit Arbeit verbunden?


    Der beste Weg ist wohl der, der beide berücksichtigt, sowohl den Hund als auch den Halter.
    Somit kann es nie den einen richtigen Weg geben, sondern immer nur eine individuelle Straßenführung.


    Es gibt Wege, die sind für Hund und Halter unbequem, aber notwendig; zB ist Schleppleinentraining und somit auch zeitweiser -zwang für den Hund lästig, für den Halter aufwändig, und führt dennoch zu einem Ergebnis, das beide glücklich macht.


    Auch können die für den Hund vermeintlich angenehmen Straßen auf den zweiten Blick manchmal gar nicht so angenehm sein. Frag mal meinen Hund nach einem angenehmen Leben. :D


    Es gibt nicht entweder nur für den Hund unbequem - für den Halter bequem, oder umgekehrt. Dazwischen liegt so viel!



    Den von dragonwog verlinkten Beitrag finde ich übrigens großartig, auch wenn ich nicht in allen Punkten zustimme. Definitiv lesenswert!


    LG, Caro

  • Zitat

    Und Meideverhalten ist Schlüsselwurf? Leinenwurf? Schlimmeres?


    LG
    das Schnauzermädel,
    dass das Ganze hier teilweise arg engstirnig findet


    Oder das berühmte Nebelhorn... ist auch hier iwo... :D

  • Was ist dann ein "Nein", da soll der Hund doch auch meiden und seinen Impuls nicht ausleben.
    Für mich ist das Kleinklauberei und mal wieder ein netter Trend.
    Im Grunde machen es doch alle ähnlich nur in den theroretisches Auslegungen versucht der eine den anderen zu übertreffen.
    Irgendwie langweilig..

  • Hi


    Dafür, dass man mit positiver Konditionierung
    viel mehr erreicht, bin ich das beste Beispiel,
    denn ich zeige eindeutig Meideverhalten
    gegenüber gar zu hoch erhobenen Zeigefingern.


    Allzuviel selbsterteilte Rechtschaffenheit
    lässt mich zurückzucken, wohingegen
    erfolgreiche Fallbeispiele mit durchdacht,
    verordneter Motivation mich aufmerken lassen.


    Viele Grüße


  • So gehts mir auch.

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