Hund aus Schlafzimmer verbannen - wie am besten?

  • Ich würde den Hund selber seinen Schlapplatz wählen lassen. Und ggf. eine Tür zusperren, wenn es Räume gibt, die er nicht betreten darf. Aber keinesfalls in eine "Kiste"sperren... egal, ob sie ausreichend gross ist.


    Zitat


    Sonst könnte ich ihn im Wohnzimmer lassen, da kann er zwar viel kaputt machen, aber dass wäre alles nicht so schlimm. Nur das pieseln auf den Teppich möchte ich echt ausschließen. *seufz*


    Das kriegt man einfach in den Griff: Regelmäßig abends um 23:00 Uhr vor dem Schlafengehen eben vor die Tür und ein bisschen Grün oder Boden anbieten... und dann früh morgens um 7:00 Uhr das gleiche. Der Hund wird -sofern er gesund ist- nicht mehr in die Wohnung machen, sobald er sich nach einigen Tagen an diesen Rhythmus gewöhnt hat.

  • Also ich finde mein Schlafverhalten nicht unnormal :???:


    Der Kleine schafft einen unglaublichen Geräuschpegel nachts... Mich nervt's.
    Wir gehen tagsüber alle 3 - 4 Stunden raus und abends 21.15 Uhr das letzte mal. 21:30 liege ich in der Regel spätestens im Bett... Wecker klingelt frühs 05:45. Um 6 gehts mit dem Hund raus.


    Es ist ja auch nicht so dass er Nachts fiebt weil er raus muss. Aber er meldet sich ja auch tagsüber nicht. Ich weiß also nicht ob er schon muss oder nicht. Ich habe einfach Angst, dass wenn er die Möglichkeit zum pieseln hat, diese dann auch nutzt :???:


    Es wird doch immer die Box empfohlen zum schlafen? Ich weiß jetzt nicht warum dass so verteufelt wird?


    Im großen und ganzen ist er ja Stubenrein... aber in den letzten drei Wochen hat er eben doch noch zwei Mal in die Wohnung gepieselt. Dann jeweils schon nach einer sehr kurzen Zeitspanne (1.30 - 2 Stunden) und obwohl er auch draußen gepieselt hat... Ich habe also noch nicht sooo viel vertrauen in das Dichthalten meinens Kleinen.

  • mein Senior putzt sich auch gern nachts sehr laut.


    Mich nervte das auch immer tierisch. Ich hab ihm einfach nachts gesagt, dass er das jetzt bleiben lassen soll. Erst mit anstubsen, weil er sich nicht angesprochen fühlte. Dann nur noch die Auforderung und heute reicht ein leises Geräusch wie "ffft" und Ruhe ist.


    Er weis, dass er sich nachts nicht putzen soll und hat das auch akzeptiert.


    Du sollst deinen kleinen ja nicht mit hochrotem Kopf anbrüllen, das würde er wirklich nicht verstehen. Aber bring ihm einfach bei, dass er sich nachts nicht putzen muss.


    Ansprechen, sagen er soll es lassen, fängt er wieder an, ernergischer werden, loben wenn er aufhört. Dann langsam die Intenstät der Aufforderung herrunterfahren.


    Kopf hoch und schlaf gut ;)

  • Zitat

    Es wird doch immer die Box empfohlen zum schlafen? Ich weiß jetzt nicht warum dass so verteufelt wird?


    Diese Boxenverwahrung wird nur von "bequemen" HH empfohlen und entspricht nicht dem Tierschutzgesetz. :p


    Dein Hund darf das Wohnzimmer zerstören aber nicht auf den Teppich pinkeln :???: und Nachts raubt er dir den Schlaf - sorry, frage mich gerade warum es ein Hund sein sollte.


    Unsere 3 Hunde waren die ersten 5 Monate mit im Bett oder neben dem Bett in einem Körbchen. Sie machten sich immer irgendwie bemerkbar wenn sie raus mussten, entweder durch fiepen oder unruhiges herumlaufen.


    Dann wurden sie in den Flur entwöhnt. Schlafzimmertür zu, drei Tage fiepen ignorieren und morgens lagen sie dann entspannt in den Körben. Man muss nur konsequent sein und eine eventuelle Pfütze ( was ich in dem Alter über Nacht nie erlebt habe) in Kauf nehmen, obwohl ich ein sehr gutes Gefühl dafür habe, ob ein Hund rein will oder raus muss. :D


    Heute bleibt die Schlafzimmertür offen und die Hunden dürfen, nur nach Aufforderung, zu uns.


    Heute werden die Welpen / Junghunde weggesperrt und die Halter sind dann immer noch genervt, weil sie sich in irgendeiner hundetypisch Form und sei es kratzen bemerkbar machen.


    Geduld scheint nicht mehr die Stärke vieler Welpenbesitzer zu sein, leider.
    Es ist eine anstrengene aber auch schöne und unvergessliche Zeit.


    Mein Rat;
    Sicher die Treppe vernünftig, lege ihm einen Korb oder ähnliches auf einen Platz außerhalb des Schlafzimmers und wenn er noch nicht durchhällt, muss er noch mal zusätzlich raus. Eventuell brauch er etwas mehr Auslastung damit er ruhiger durchratzt. ;)


    Nichts für ungut.


    L Sabine

  • Zitat

    sorry, frage mich gerade warum es ein Hund sein sollte.


    Bei solchen Kommentaren könnte ich echt aus der Haut fahren.


    Ich gebe mein bestmöglichstes für den Hund und ich gehöre zu den Leuten die sich vor der Anschaffung Jahre (!) vorbereitet haben. Es war kein Leichtsinniger "Ach-ist-der-süß"-Kauf. Ich habe meine Arbeitszeit reduziert, der Hund ist auch tagsüber kaum allein. ... Ist echt nicht fair. ... Aber muss ich mein Leben komplett hinten anstellen? Hab ich nicht auch ein klitzekleines bisschen Recht auf ein Leben und auf Annehmlichkeiten??


    Im Wohnzimmer ist Laminat, also ist es nicht so schlimm und alle anderen Sachen die zerstörbar sind, sind ersetzbar. Aber der Teppich in der oberen Etage ist nun mal verklebt und dass sehr aufwendig, da der Raum eben durch die Wendeltreppe und viele Winkel und Ecken nicht so ohne ist... Es ist wahnsinnig kostspielig da einen neuen Teppich rein zu machen. Ich weiß nicht warum dass so unverständlich ist, dass ich im Moment Angst habe dass er darauf pinkelt. Dass Unfälle passieren können ist klar, und ich werde den Hund auch deshalb nicht weniger lieben... auch wenn er irgendwann alt und inkontinent wird. Aber man muss es ja nicht provozieren!


    Und die Wendeltreppe steht frei im Raum. Man kann die NICHT "gescheit" absichern! Ich habe es ihm inzwischen schon sehr schwer gemacht. Aber der Kleine ist so wendig, dass er sich zwischen den Stufen durchpressen kann wenn er es darauf anlegt. Irgendwann wird er auch da rausgewachsen sein. Aber im Moment geht es eben nicht.


    Im Flur sind keine Fenster, dort ist es stockdunkel und außerdem möchte ich nicht dass er irgendwann denkt er müsse melde und aufpassen (da MIET-wohnung... wie breits erwähnt)... Die Küche ist zu klein um ihm einen dauerhaft angenehmen schlafplatz einzurichten. Im Wohnzimmer ist die Wendeltreppe.... bleiben nur noch die zwei Räume oben. Schlafzimmer und Arbeitszimmer.... beide mit Teppich. Ja, wahrscheinlich hätte ich keinen Hund haben dürfen weil meine Wohnung nicht artgerecht ist. :/


    Danke trotzdem für die vielen Tipps. Ich bin halt unsicher.
    Wahrscheinlich sollte ich es einfach so machen wie die Leute drei Häuser weiter. Hundewelpe ab in den Zwinger, nie ein Buch anfassen, vom Internet ganz zu schweigen. Die Schlafen ruhig, der Hund wird 15 Jahre alt und hat nie eine Wiese gesehen. Aber die müssen sich wenigstens nicht anhören warum sie sich überhaupt einen Hund anschaffen...


    Sorry... bin wohl leicht übermüdet :zensur:

  • Entspann dich erstmal


    Mit der Box ist es so, daß sie, solange die Tür geöffnet bleibt, für viele Hunde eine Höhle ist, in die sich der Hund zurückziehen kann. Schließt man die Tür oder sperrt den Hund anderweitig in irgendwelche Behältnisse (außer beim Transport), entspricht dies nicht dem Tierschutzgesetz.


    Mit der Teppichgeschichte: meinst du nicht, daß du einen Unfallfleck rausschrubben könntest? Man muß ja nicht gleich alles austauschen. Und pullert ein Hund eine Pfütze auf Laminat, kann es auch passieren, daß die obere Laminatschicht aufquillt.


    Ich muß gestehen, daß ich niemanden kenne, der einen so leichten Schlaf hat. Ich bekomme nicht mal mit, wenn meine Brummer nachts Schichtwechsel haben und ich morgens mit 2 anderen Hunden aufwache als denen, mit denen ich eingeschlafen bin...egal :D


    Oder bist du die ganze Zeit in Lauerstellung, ob der Kleine sich vielleicht meldet und hast deshalb einen so leichten Schlaf?

  • Also das "verbieten" des Putzens finde ich schon nicht verkehrt und hab das ja auch durch anstubsen schon immer versucht. Aber wach bin ich ja dann auch *seufz*


    Ich werde mal gucken was der GöGa heute Abend sagt, der übrigens auch oft wach wird davon. Ich bin halt hin und her gerissen zwischen Nachtruhe und Hundi in meiner Nähe :-\

  • Wir hatten erst auch ein Plätzchen für unseren im Flur vor dem Schlafzimmer. Wegen einiger anderer Anfangs-"Probleme" bekamen wir vom HT den Tipp, den Hund in's Schlafzimmer zu legen, soweit von der Türe weg wie möglich.
    Zum einen schlief er ab da noch ruhiger, zum anderen hören wir so, wenn er dann doch mal raus muss. Ist aber erst einmal vorgekommen.
    Ich würde ihn also im Schlafzimmer lassen.
    Ich weiß nicht, wie viel Platz du hast, aber wenn ein Gitterbett in die Ecke passt... Ich würde eine beschichtete Holzplatte nehmen, mit 1 cm Kanthölzern einen Rahmen draufschrauben/nageln/kleben und die Ecken und Kanten mit Acryl abziehen. Dann ist das Teil pipidicht. Darauf dann das Hundebett. So kann da nichts passieren. Was nicht verhindert, dass er zum strullen in eine andere Ecke läuft... Evtl. solltet ihr (oder GöGa) dann doch die letzte Runde nach hinten verlegen, zumindest für einige Zeit.
    Und das nächtliche spazieren durch's Haus kann mal sehr einfach unterbinden: Schlafzimmertür zu!
    Ansonsten müsst ihr die Gittertür an der Treppe ausbruchsicher machen. Da hilft nur basteln. Holzplatte auf's Gitter, damit er sich nicht durchquetscht, Anschlagholz an der Gegenwand anschrauben und Riegel drauf usw... Da ist ziemlich Phantasie gefragt. Aber rückbaubare Möglichkeiten gibt's eigentlich immer...
    Bezüglich der nächtlichen Reinigungsaktionen würde ich auch versuchen, es ihm abzugewöhnen. Wobei wir das Glück haben einen Schläferhund zu besitzen. Decke, Augen zu und weg...
    :gut:


    Du hast schon einige Änderungen und Einschränkungen für den Hund in Kauf genommen, dann bin ich mir sicher, dass du das auch schaffst!
    Ich drücke dir die Daumen!

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