Welpe bellt furchtbar bei Nahrungszubereitung...
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Hallo an alle,
brauche wieder eure Hilfe!!! Mein Labbi-Welpe ist jetzt 11 Wochen alt und wir haben das Problem, dass er immer wenn ich ihm seine Nahrung zubereite, fürchterlich heult und bellt. Nein, pfui, aus usw. bringt nichts. Was kann ich tun, damit er sich beruhigt und wartet ohne völlig auszuflippen? Wir wohnen in einem Mietshaus und wenn er morgends um 6 Uhr so einen Krach schlägt, werden das die Nachbarn nicht lange toll finden.....außerdem haben wir das Problem, dass er sich ständig irgendwo festbeißt und dann nicht mehr loslässt z.B. Bettwäsche, Unterwäsche, Handtücher, Strumpfhosen und unsere Hände....er hört nicht auf....vielleicht könnt ihr mit helfen, was ich noch machen soll.
vielen Dank!!!
Liebe Grüße
Josi -
- Vor einem Moment
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Hallo,
ich würde dem Kleinen sein Futter erst geben wenn er ruhig ist und sein Gebelle ignorieren, d.h. kein "Nein" kein "Aus" oder ähnliches (ich weiß ist schwer in einem Mietshaus, aber vielleicht kannst du deinen Nachbarn erklären das du an dem Verhalten arbeitest und es bald vorbei ist
).
Denke ausserdem dran, dass der Kleine noch sehr jung ist und nicht weiß was du mit Nein oder Aus meinst, das musst du ihm erst beibringen!!!
Du kannst auch ein Ritual einführen, z. B. das er solange auf seinem Platz wartet bis du fertig bist...
Während du sein Futter zubereitest ist er halt frustriert, das er so lange warten muss und äußert seinen Unmut halt durch Bellen. Also würde ich allgmein weiter an der Frustrationstoleranz arbeiten.
Geduld und Ruhe ist jetzt das wichtigste, denke immer dran: er ist ein Baby und kann mit deiner Sprache nichts anfangen. Du musst ihm erst klar machen was du von ihm willst.
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Hallo,
ich habe das auch mit Abwarten gemacht... Wenn Carlos dachte, er müsste Theater machen, habe ich eine demonstrative Pause gemacht. Sobald er ruhig war, habe ich weitergemacht. Du ahnst nicht, wie schnell er lernte, ruhig abzuwarten. Es ging ja im wahrsten Sinne des Wortes um die Wurst.
Auch in seiner Fressecke gab es bei mir keine Drängeleien. Erst wenn er Sitz gemacht hat und mich in aller Ruhe sein Essen abstellen konnte, durfte er ans Fressen. Jetzt ist er 9 Monate alt und wartet an der Tür bis ich das Kommando zum Fressen gebe. Das habe ich so aufgebaut: Ich habe ihm etwas wirklich leckeres in den Napf gegeben und den Napf in meiner Hand gehalten. Wenn er sich gesetzt hat, hat er mit dem Kommando "Nimms" etwas zu fressen bekommen. Nach ein paar Tagen habe ich ihn absitzen lassen und warten lassen. Immer wenn er zum Napf wollte, habe ich den Napf weggezogen - mit dem Kommando Nein. Als er lieb gewartet hat (erst eine kurze Zeit) habe ich "Nimms" gesagt und er durfte Fressen. Dann habe ich dasselbe in seiner Fressecke gemacht. Der Kleine hatte es schnell gelernt.
Und ich habe richtig Ruhe beim Fressen zubereiten. Carlos liegt ein paar Meter neben mir und schaut interessiert zu, macht aber nichts.
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Zitat
Hallo,
ich habe das auch mit Abwarten gemacht... Wenn Carlos dachte, er müsste Theater machen, habe ich eine demonstrative Pause gemacht. Sobald er ruhig war, habe ich weitergemacht. Du ahnst nicht, wie schnell er lernte, ruhig abzuwarten. Es ging ja im wahrsten Sinne des Wortes um die Wurst.
So sehe ich auch den richtigen Weg.
Macht er Terz - abbrechen und die Küche verlassen - ist Ruhe wieder weiter machen (ohne ein Wort zu sagen). Kann anfänglich dauern und viele Unterbrechungen nach sich ziehen - aber es lohnt sich und Hunde / Welpen sind da recht klever im Verstehen.
So lernt er seinen Frust zu kontrollieren und abzuwarten. :/
Mit Befehle zum verbleiben würde ich ihn noch nicht überfordern, gerade wegen der geringen Frusttolleranz.
Hier ein hilfreicher Link von einem Mitglied wie man ein "Nein" aufbaut und somit auch auch die Frusttolleranz reduziert:
https://www.dogforum.de/ftopic18293.html
LG Sabine
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Vielen lieben Dank für eure Antworten. Das werde ich mal versuchen - obwohl das sehr schwierig sein wird, denn er ist wirklich sehr laut und ausdauernd......
Habt ihr noch eine Idee, was ich tun kann, wenn er sich festgebissen hat und nicht mehr loslässt? Vorhin hat er die Papierrolle (Zewa) geklaut und ein Stück des Papiers auch verschluckt....ich bekomme weder seinen Fang auf, noch lässt er los...... -
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Meine Hündin hat das als Welpe auch gemacht. Irgendwann hat das ganz von alleine aufgehört...
Lg Nadine
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Zitat
Vielen lieben Dank für eure Antworten. Das werde ich mal versuchen - obwohl das sehr schwierig sein wird, denn er ist wirklich sehr laut und ausdauernd......
Habt ihr noch eine Idee, was ich tun kann, wenn er sich festgebissen hat und nicht mehr loslässt? Vorhin hat er die Papierrolle (Zewa) geklaut und ein Stück des Papiers auch verschluckt....ich bekomme weder seinen Fang auf, noch lässt er los......Versuche es mit Tauschen.
Leckerli oder anderes interessantes Spieli gegen Papierrolle.
LG Sabine
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Meine Kleine ist jetzt 11 Monate und macht das immernoch. Sobald ich Ihr Futter zubereite quiekt und "jammert" sie wie verrückt. (Allerdings bellt sie nicht, sondern es hört sich an wie das trotzige Quengeln eines Kindes ... Ich wußte gar nicht, dass aus Hunden solche Quengeltöne heraus kommen können.)
Das mit dem Aufhören ist ne tolle Idee. Mich hat es bislang nicht soo sehr gestört, ich muss mir nur jedes Mal das Lachen verkneifen, wenn das Gequengel wieder losgeht.
Dann vor dem Napf müssen die Hunde ohnehin erstmal ins Platz und warten.
Aber ich befürchte manchmal, meine Kleine bekommt dabei einen Herzanfall. Sie ist dann so aufgeregt und zittert und bebt am ganzen Körper, dass ich daneben kaum mehr ruhig atmen kann. -
Wie stellst Du es denn an, wenn Du ihm etwas wegnehmen willst?
Man konditioniert Hunde darauf, etwas auf ein bestimmtes Wort hin los zulassen - am häufigsten benutzt man dafür "Aus" oder "Gib". Das kann der Kleine aber natürlich noch nicht, das muss erst langsam aufgebaut werden.
Wenn er was klaut, solltest Du unbedingt ruhig bleiben - auch wenn es schwer fällt.
Wenn Du hektisch wirst oder gar hinter ihm her rennst, wird er erst recht aufdrehen und Du musst ihn dann regelmäßig durch die Wohnung jagen.
Man sollte dem Kleinen auch nie einfach etwas wegnehmen (das ist unnatürlich und animiert ihn nur dazu, seine Beute zukünftig zu verteidigen), sondern immer ein Tauschgeschäft machen.
Wenn er wieder was gemopst hat, also ruhig in die Nähe gehen und ihm was gaaaanz Leckeres (oder ein tolles Spielzeug, das er nicht oft bekommt) unter die Nase halten und gleichzeitig nach der Beute greifen. In dem Moment, in dem er die Beute los lässt, sagst Du "Aus, er bekommt er den Tauschgegenstand und wird natürlich kräftig gelobt.
Viel Erfolg - das wird schon. Meine ist jetzt 5 Monate alt und hat immer noch viel Unsinn im Kopf, aber sie hat auch schoin wahnsinnig viel gelernt und es funktioniert immer besser.
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futter gibts erst wenn ruhe ist.also bei uns wird das gejammere total ignoriert bis der "kleine" resigniert.er legt sich dann hin und ist mucksmäuschen still und erst DANN gibts futter
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