Habe ich mir genug Gedanken gemacht?

  • Hallo,


    ich finde, es spricht für die TS absolut gar nichts dagegen, sich einen Hund anzuschaffen =)


    Welche Rasse sie nimmt oder ob ein Hund aus dem Tierschutz zu ihr kommt, ist doch total wurst. Sie wird schon richtig entscheiden, auch, was die Anschaffungskosten angeht. Es gehört ja nun nicht viel dazu, zu verstehen, dass eine Dogge vom Züchter in der Anschaffung teurer ist als ein Hund aus dem Tierschutz. Das zu überblicken traue ich der TS durchaus zu :roll:


    Zu dem Urlaub nachdem der Hund zu ihr gekommen ist:


    Ich finde, dass man das so pauschal nicht sagen kann. Das ist sehr individuell. Klar, ein Welpe benötigt diese Zeit, keine Frage. Allein aus faktischen Gründen, weil er ständig raus muss und alles erst lernen muss, er ist ja wie ein kleines Kind, das man ja auch nicht allein lässt.


    Bei einem erwachsenen Hund und den Lebensumständen der TS ist das aber vielleicht gar nicht erforderlich. Wenn der Hund schon allein bleiben kann, ist es vielleicht sogar von Vorteil, wenn er von Anfang an genau so lebt, wie es in Zukunft immer sein wird, sodass er sich gar nicht an etwas anderes gewöhnt.


    Ich habe meine Hündin bekommen, als sie 5 Monate alt war. Sie kam an einem Samstag zu mir. Sie kommt mit mir ins Büro - daher sind wir am darauffolgenden Montag direkt ganz normal ins Büro gegangen und ich habe sie gleich in meinen - und ihren! - Alltag eingeführt. Klar, mit Rücksicht und Sensibilität, aber trotzdem ist es nun so, dass sie von Anfang an nichts anderes kennt und das alles für sie total selbstvertändlich ist.


    An die TS: Nur Mut, das ist schon alles völlig in Ordnung, was Du Deinem potenziellen Hund bieten kannst :gut:

  • Soviele Antworten, ich versuch mal alles zu beantworten, falls ich jmd. vergessen sollte war es nicht mit Absicht.


    Also zum Thema Anschaffung.
    Ich warte auf jeden Fall mindestens noch 1 Jahr, dann ist nämlich sicher ob meine Arbeitszeiten so bleiben oder ob evtl. Schichtarbeit kommt. Ich möchte mir jetzt keinen Hund anschaffen und in einem halben Jahr muss ich Schicht arbeiten und kann in der Mittagspause nicht mehr nach Hause. Dann wäre meine Oma überfordert, wenn sie den ganzen Tag den Hund sitten müsste und ich bin der Meinung, dass ich keinen eigenen Hund brauche, wenn ich nicht die Zeit, die ihm zusteht, habe.
    Meint ihr, dass es in Ordnung wäre, den Hund morgens zu Hause zu lassen, ich gehe mittags mit ihm eine Runde und er kommt dann nur nachmittags zu Oma/Tante/Sitter?


    Klar, habe ich meine Vorstellungen von einer bestimmten Rasse, allerdings muss ich mich da noch mehr informieren.
    So süß und niedlich Welpen auch sind, ich kann mir nicht einfach mal 6 Wochen Urlaub nehmen. Der längste Urlaub den ich habe, ist der Sommerurlaub und dass sind gerade mal 3 Wochen. Deswegen evtl. auch Junghund.


    Zu den Anschaffungskosten schreibe ich jetzt mal nichts, gab ja schon eine Diskussion darüber, aber 4000-5000 € halte ich auch für zu viel. Dann kann sich ja kein "normal" arbeitender einen Hund anschaffen!


    Für mich ist es noch wichtig, dass der Hund sich mit Katzen versteht bzw. sie akzeptiert. Aber es ist auch noch nicht sicher ob ich die Katzen mitnehme, kommt darauf an in welche Gegend ich ziehe.


    Mit dem Alleine bleiben, ich sage es noch einmal. Keiner von den 2 hat gesagt, man soll den Hund von jetzt auf gleich Stunden alleine lassen. Aber sie sind der Meinung, dass wenn man 6 Wochen Urlaub hat, sich der Hund an die Situation gewöhnt und wenn man dann wieder arbeiten geht, ist es das krasse Gegenteil für den Hund. Klar sind sie der Meinung einen Hund langsam an das allein bleiben zu gewöhnen, aber sie würden deswegen keine 6 Wochen Urlaub nehmen.
    Ich hätte ja z.B. im Sommerurlaub 3 Wochen Zeit eine Bindung herzustellen und das allein bleiben langsam anzugehen. Bei mir ist der Vorteil, dass der Hund nicht allein wäre, wenn er bei Oma oder Tante ist.
    Versteht mich nicht falsch, ich will nicht auf Teufel komm raus einen Welpen, aber ich denke es gibt mehr Menschen, die nicht mal schnell 6 Wochen Urlaub bekommen wenn sie sich für einen Welpen entschieden haben.


    Grüße

  • Etwas vergessen.
    Ich zahle schon seit ich arbeiten gehe monatlich etwas auf ein Sparbuch. Im Moment zahle ich auch 120 € monatlich und ich vermisse das Geld nicht :) Klar wenn mal was größeres ansteht, wie z.B. die Kaution für die neue Wohnung, wirds auch knapp, aber es funktioniert.

  • Du musst dich hier nicht rechtfertigen und finanzielle Angaben gehen uns nichts an ;)


    Du hast Richtwerte für die Kosten bekommen und ob du sie nun locker stemmen kannst oder stattdessen ein paar Einschränkungen zu machen sind, das musst und kannst nur du allein wissen. Rechnen muss man mit allem, vor allem TA. Ob du da nun ein eigenes Polster für kleinere Beträge und eine extra OP-Versicherung hast, ein riesen Polster und es alleine tragen kannst, einen kulanten TA der dich in Raten zahlen lässt oder ob du im Notfall bei Familie und Freunden Geld leihst - das ist deine Sache.


    Was jeder von den einzelnen Möglichkeiten hält, das steht ja wieder auf einem anderen Blatt und sollte hier auch nicht weiter diskutiert werden :)

  • Zitat

    Zu den Anschaffungskosten schreibe ich jetzt mal nichts, gab ja schon eine Diskussion darüber, aber 4000-5000 € halte ich auch für zu viel. Dann kann sich ja kein "normal" arbeitender einen Hund anschaffen!


    es wird ja als mehr :roll:


    Sicher kann man das, ich arbeite glaube ich in einem der mies bezahltestesn Jobs :headbash: und da du ja auch keine Entscheidung übers Knie brechenwillst und ja jetzt schon sparst, bekommt man auch ein schönes sümmchen zusammen. Wir haben das auch nicht aus der Portokasse gemacht ;)
    Ich denke so, wie du im moment planst, könnte das schon funktionieren. Es ist nur einfach bitter, wenn der Hund (sei es auch schon im Welpenalter) auf einmal schwer krank wird oder irgend eine lebenswichtige OP braucht und man sich dafür bis auf die Knochen ausziehen muss.
    Mit den 3 Wochen sollte es bei einem Junghund schon möglich sein, aber bitte nicht kürzer!

  • Puh, wenn ich das so lese, dann war unser Hund ein Schnäppchen. Aber ehrlich gesagt gebe ich viel mehr Geld für Hund aus als gedacht - weils am meisten Spaß macht :roll:


    Wir haben bei der Auswahl darauf geachtet, dass Hund bereits mit Katzen vertraut gewesen ist. Wichtig finde ich Rückzugsmöglichkeiten für die Mietzen; am besten in jedem Raum, wo sie trotzdem am Geschehen teilnehmen können. Die müssen sich ja erst an diesen zotteligen stinkenden Hundetrampel gewöhnen ... unsere Kampfkatze riecht manchmal an Hundis Pfoten und sieht dabei ganz angewidert aus :D

  • Hallo Alina,


    Zitat

    Vuvuzela, kannte deine Katze Hunde? Wenn nicht, wie hast du sie vertraut gemacht?


    Die Oma-Katze ignoriert den Hund bzw. motzt, wenn er in ihrer Senioren-Residenz zu sehr trampelt. Angst hat sie inzwischen nicht mehr, geht aber trotzdem erst in den Garten, wenn Hund und Kampfkatze eingesperrt sind. Sie kennt nur winzige Besuchshunde, die sie stets ignoriert hat. Wir haben anfangs zur Sicherheit ein paar zusammenhängende Regale und "Katzenbrücken" an die Wände geschraubt, damit sie sich ungestört im Raum bewegen kann, Hund aber nicht begegnen muss. Unsere Wohnung sieht nun etwas gewöhnungsbedürftig aus, aber Katze findet es gut. Bewusst aneinander gewöhnt haben wir die beiden nicht, da Oma eine "Angstkatze" ist und selbst entscheiden soll, wann sie sich dem Hund nähert.


    Die andere Katze ist ein ganz anderes Kaliber und hat gleich am ersten Tag das Zepter in die Hand genommen. Sie kam mit 6-7 Jahren zu uns; ich weiß nicht, ob sie schon Bekanntschaft mit Hunden gemacht hat, aber Berührungsängste hatte sie von Anfang an nicht. Bei ihr müssen wir eher aufpassen, dass sie Hund nicht zu sehr einschränkt. Ein Herz und eine Seele sind sie nicht, verstehen sich aber und teilen sich die Sofas. Und das Bett :roll:


    Hmmmm, wenn du vorher etwas Zeit hast, kannst du ja die Kuscheldecken regelmäßig miteinander tauschen, damit die Tiere sich schon mal an den Geruch des jeweils anderen gewöhnen können. Und bei der ersten "leibhaftigen" Begegnung würde ich darauf achten, nichts zu erzwingen. Vor allem nicht bei ängstlichen Katzen. Blöd ist auch, wenn Mietze sich durch Weglaufen zum Beuteobjekt macht, also lieber bedächtig vorgehen.


    Bei uns läuft es zwischen Katze(n) & Hund unproblematisch, die einzigen Kabbeleien gibts es zwischen den Mietzen selbst :headbash:

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