Plötzlicher Krampfanfall
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Hallo!
Ich war heute Mittag mit den Hunden draussen und hab sie im Schnee springen lassen. Sie haben gespielt wie immer.
Zuhause haben beide ihre Leckerlies bekommen und sind dann ins Bett gegangen. Kurze Zeit später wollte Silas (7 Jahre alt) aus dem Bett aufstehen und ist dann mehr oder weniger zusammengekracht. Also, er war zwar auf allen Vieren, die Beine waren aber nach außen gestellt. Er hat heftig angefangen zu Zittern und hat sich nicht von der Stelle bewegt. Wir haben ihn festgehalten und versucht ihn vorsichtig hinzulegen. Da haben wir dann gesehen, dass seine Augen ganz schnell hin und her gingen. Kurze Zeit später hat er angefangen heftig zu atmen.Wir haben sofort den Tiernotdienst angerufen und gefragt was wir tun sollen, die meinten, dass man da bei einem Hund nichts tut, dass er sich von selbst erholt. Man müsse lediglich Tabletten verordnen wenn er es öfters als 2 mal im Jahr hat.
Naja, er hat sich von selbst erholt. Zuerst haben die Augen aufgehört hin und her zu gehen. Dann hat er wieder etwas ruhiger geatmet und hat uns kurz darauf wieder angeschaut. Er ist noch etwas liegengeblieben, ich glaube er hat versucht aufzustehen aber es ging anfangs nicht, etwas später konnte er sich aber wieder aufrichten und rumlaufen. Jetzt liegt er wieder wie normal in seinem Bett und schläft.
Dieses Zittern und Wegsein ging ca. 5 Minuten, wobei ich aber nicht auf die Uhr geschaut habe.
Nun fragen wir uns was das war, woher das kommen kann. Wir haben ihm gestern ein neues Kissen ins Bett getan und meine Mutter denkt das es vielleicht davon kommen könnte, wegen Chemie oder so.
Eine andere Vermutung ist ein Hirntumor. Denn leider mussten wir vor ein paar Monaten das gleiche bei meinem Vater beobachten. Zuerst krampfte er, verdrehte die Augen, atmete dann schwer, usw. Er kam dann ins Krankenhaus und ein Hirntumor wurde festgestellt. Deshalb denken wir, dass Silas evtl. auch einen haben könnte.
Wir hoffen es natürlich nicht und wollten deshalb fragen, ob es auch andere Gründe haben könnte? Hat von euch jemand evtl auch Erfahrungen mit sowas?
Danke schonmal für eure Antworten!
Grüssle,
Jessy
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- Vor einem Moment
- Neu
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Klick mal auf das Wort Epilepsie - da habe ich mal aufgelistet wie man vorgehen kann
Alles Gute
Corinna -
Hallo,
für mich hört sich das nach Epilepsie an. Würde morgen mal direkt zum TA fahren. Unser alter Hund hatte das auch und ist trotzdem alt geworden und hatte Spaß am Leben.
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Hallo,
ich hab auch gleich an Epilepsie gedacht.
Wenn es Epilepsie sein sollte, dann kann der Hund oftmals recht gut mit Medikamenten eingestellt werden.Ich drücke Dir und Eurem Wuffel die Daumen
Liebe Grüße
Steffi
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Also bei meiner kleinen kamen krampfanfälle als sich ein hirnödem ausbildete infolge einer entzündung (oder umgekehrt). gesehen hat mans am MRT. kein tumor (ist ja für die behandlung wichtig). diagnose epilepsie stellt man erst nach einer kompletten diagnostik rauf und runter.
Schaut mal wie es ohne dem neuen Kissen ist, dann kann man immer noch entscheiden, in der regel ist ein erstmaliger anfall noch kein notfall. -
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Hallo,
für mich hört sich das ebenfalls nach Epilepsie an, aber ich bin kein Tierarzt.
Unser Jack Russell hat auch leichte epileptische Anfälle (ca. 3-5x im Jahr). Er rennt dann herum und ist abwesend, fast wie schlafwandelnd, und die Augen treten quasi weg. Die Ausprägungen sind aber wohl sehr unterschiedlich.
Unser Tierarzt hat uns empfohlen, zunächst Vitamine zu geben; erst wenn die Anfälle häufiger oder stärker vorkommen empfiehlt er eine Behandlung mit Medikamenten. Damit kann man den Hund dann wohl auch gut einstellen.Wenn es Epilepsie ist, was ihr dringend abklären lassen solltet, bestehen also gute Chancen, dass er damit alt werden kann. Ich drücke euch die Daumen!
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