Allergisch auf unsere Tiere

  • Ich würde außerdem über die Anschaffung eines Luftreinigers nachdenken. Entweder mit Hepa-Filter oder einen Luftwäscher (aber nur von Venta, weil der ohne Filtermatten arbeitet und damit keine Keime in die Umgebung abgibt). Das ist nicht billig, aber ich hatte bislang beim großen Auktionshaus Glück. Das nimmt schon mal ne Menge Allergene. Encasings sind auch wichtig, außerdem würde ich die Tiere (ja, auch die Katzen ;) ) anfangs 1x wöchentlich waschen. Pollenschutzvlies anbringen, und wirklich die Teppiche rausnehmen, selbst wenn jetzt das Geld für anderen Bodenbelag nicht da ist - lieber nackten Beton. Sanft gegen Pollen desensibilisieren kann man übrigens mit Honig aus der Region :)

  • Zitat

    - lt. den Ärzten müssen die Tiere weg, sonst ist eine Desensibilisierung im schlimmsten Fall lebensgefährlich, da sie Hausstaub und Milben noch verstärken


    Wie ist denn das zu verstehen? Kann mir jemand helfen? :smile:

  • Hunde verlieren halt ein paar Gramm Hautschuppen am Tag - Milbenfutter ;) Und sie machen schon ne Menge Dreck und wirbeln Staub auf.

  • Ich bin auch Allergikerin. Über Jahre wusste ich es nicht und habe mich gewundert, warum ich ständig erkältet war.
    Allergien sind immer so eine Sache, jeder reagiert unterschiedlich, dennoch kann ich ja mal von meinen Erfahrungen berichten.


    Macht auf jeden Fall einen Allergietest speziell mit den Haaren von EUREN Tieren. Mein Hautarzt hat gesagt, dass man sogar innerhalb einer Rasse unterschiedlich reagieren kann, es kommt immer auf das individuelle Tier an.
    Auf Hunde im Allgemeinen bin ich z.B. ganz leicht allergisch - auf meinen gar nicht!


    Ich habe bis vor kurzem noch im Haus meiner Eltern gelebt mit zwei Katzen. Ich wurde auf sie getestet und war hochgradig allergisch gegen beide. Dennoch hat es mir gereicht, sie nicht mehr in mein Zimmer zu lassen und mir nach dem Streicheln die Hände zu waschen. Seither habe ich viel weniger Probleme.
    Es gibt übrigens ein Mittel, dass man den Haustieren aufs Fell machen kann. Angeblich hat man dann weniger Probleme mit der Tierhaarallergie. Ich glaube, das Zeug heißt "Allerpet". Selbst habe ich es jedoch nicht getestet, weil ich auch so klar komme.


    Wichtig ist, jede Art von Staubfänger im Haus zu vermeiden, Bettwäsche für Allergiker nehmen und viel putzen. Am besten immer feucht wischen, damit kein Staub aufgewirbelt wird.


    Ob eine Hyposensibilisierung sinnvoll ist, muss mit dem Arzt abgeklärt werden.
    Ich mache derzeit eine gegen Hausstaub - das geht insgesamt 3 Jahre! Man sollte es sich gut vorher überlegen.


    Mein Fazit: Die Allergie schränkt mich durchaus ein, aber seit ich weiß, worauf ich zu achten habe und für ein Notfall ein Asthma-Spray in der Tasche ist, aber ich fast keine Probleme mehr - auch mit Haustieren.

  • Zitat

    Hunde verlieren halt ein paar Gramm Hautschuppen am Tag - Milbenfutter ;) Und sie machen schon ne Menge Dreck und wirbeln Staub auf.


    Achso :roll:


    Versteh jetzt nicht, was gegen eine Desensibilisierung spricht :???:

  • Eine Hyposibilisierung bringt außerdem nicht immer was (bei mir hat es rein gar nichts genützt, obwohl ich zu dem Zeitpunkt erst 11 Jahre alt war)...zudem kann es sehr gefährlich sein.
    Ich kenne aus erster Hand einen Fall bei dem das Mädchen bei der ersten Hyposensibilisierung auf der Arztliege gestorben ist.. eine so krasser allergische Reaktion, so dass sie erstickt ist... sie war erst 19 Jahre alt...Allerdings ist das sehr selten. Dennoch stellt das eine enorme Belastung für den Körper dar. Am besten probiert erstmal die anderen Tipps aus...

  • Hallooooo bitte nicht die Pferde scheu machen!


    So etwas sind wirklich Einzelfälle!


    Ich mache seid über einem Jahr eine Desensibilisierung- und habe bisher keine Probleme gehabt. Wie gesagt, Antihistamine dürfen auch genommen werden.


    Nach jeder Injektion ist eine Wartezeit von min. 30 Minuten Pflicht!


    Warum sollte man keine Desensibilisierung ausprobieren? Die Chance, dass es wenigstens besser wird besteht ;)

  • Zitat

    Dennoch stellt das eine enorme Belastung für den Körper dar.


    Eine enorme Belastung ist es für den Körper, wenn sich ein allergisches Asthma entwickelt und bis das so weit ist, sollte man schon mal alles ausprobiert haben (inkl. Desensibilisierung).........

  • Macht euch auf jeden Fall nicht verückt!!!!!! Ich bin auch gegen alles mögliche allergisch. Tierhaare, Pollen, blablabla


    Ich habe meinen Hund und merke nix von einer Allergie. Ich habe mich in den letzten Monaten aber trotzdem ausgiebig damit beschäftigt.


    Dem, was oben schon steht, kann ich nur zustimmen. Ein Allergietest sagt nicht aus, ob Dein Freund tatsächlich auch gegen eure Tiere allergisch ist. Das kann man durch einen Test mit den Haaren eurer Tiere testen. Aber vielleicht braucht ihr das gar nicht.


    Die Allergene von Hunden verteilen sich nicht so in der Raumluft, wie die von Katzen. Die Haare, an denen die die Schuppen und Speichel haften, sind schwer und fallen zu Boden. Meisstens spüren Allergiker die Allergie bei Hunden nur, wenn sie gerade direkten Kontakt haben.


    Wusstest Du, das jeder 3. Tierhalter eine Allergie hat und weiß es gar nicht? ;)


    Ich schreib Dir mal ein paar Richtlinien auf, die ein Allergiker einhalten sollte, wenn er Tiere hat:


    -jeden Tag saugen. Im Fellwechsel 2x


    -der Hund sollte nicht aufs Sofa


    -wenn Dein Freund den Hund streichelt, anschließend Hände waschen


    -der Hund sollte nicht ins Schlafzimmer dürfen. Der Körper braucht
    dringend eine Ruhezone, wo er nicht von den Allergenen belastet wird.
    So übersteht er auch den Tag besser.


    Probiert das einfach mal aus.....obwohl ich nichts von meiner Hundeallergie merke, halte ich diese Richtlinien ein (bis auf das ewige Händewaschen ;) ) Wenn man Glück hat, verschwinden Allergien auch ganz von alleine. Ich war z.B. als Kind extrem gegen Hausstaub allergisch. Diese Allergie ist komplett weg. Probiert es mal und wenn sich an den Beschwerden nichts ändert, dann fress ich nen Besen ;)


    Edit: und wechselt den Arzt, was die Allergie betrifft. Ein Arzt, der sich wirklich auskennt, empfiehlt nicht gleich die Abgabe der Tiere ;)

  • Zitat

    Eine enorme Belastung ist es für den Körper, wenn sich ein allergisches Asthma entwickelt und bis das so weit ist, sollte man schon mal alles ausprobiert haben (inkl. Desensibilisierung).........


    Gebe ich dir recht. Aber ein Versuch mit dem Schwarzkümmelöl und den vielen Tipps könnte aber erstmal Mittel der Wahl sein.
    Bei mir gabs auch mit Hyposensibilisierung allergisches Asthma, soviel dazu...allerdings könnte ja vllt ein Mix aus unterstützenden hömopathischen Mitteln und Hypos. eine Möglichkeit sein?

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