Der Aussie-Klönschnack Thread
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Stemijolu -
20. Dezember 2010 um 22:19 -
Geschlossen
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hm, was mich immer wieder ein wenig wundert (bitte jetzt nicht falsch verstehen!), ist dass so viele denken, dass ihr Hund an Obe keinen Spaß hat. Na ja, wenn ich nur doofe langweile UO machen würde, würde mein Hund mir wohl auch den Hintern zeigen und sagen: machs doch alleine! Aber unsere Trainingseinheiten bestehen zu einem großen (dem größeren!) teil aus Spaß und Spiel, man kann das vielleicht auch ein wenig mit Tricksen vergleichen - gepaart mit Gehorsamstraining, aber eben immer auf einem gewissen Motivations- und Trieblevel. Ob der Hund Freude an einem Sport hat, hängt fast ausschließlich davon ab, ob es mir selbst Spaß macht und ob ich meinem Hund die Freude an dieser Arbeit vermitteln kann. Ich denke, da ist die Sportart eher zweitrangig. Agi oder Fährte mache ich mit meinem Hund allein deshalb nicht, weil ich selber da keinen Spaß dran habe bzw. mich selber nicht so einschätze, dass ich darin total aufgehen könnte...
Vielleicht wäre ich auch beim ZOS geblieben, wenn ich hier eine organisierte Trainingsmöglichkeit hätte. Oder beim Canicross, wenn es eine kleine Gruppe gegeben hätte, wo man sich gegenseitig motiviert und hilft...

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hm, was mich immer wieder ein wenig wundert (bitte jetzt nicht falsch verstehen!), ist dass so viele denken, dass ihr Hund an Obe keinen Spaß hat. Na ja, wenn ich nur doofe langweile UO machen würde, würde mein Hund mir wohl auch den Hintern zeigen und sagen: machs doch alleine! Aber unsere Trainingseinheiten bestehen zu einem großen (dem größeren!) teil aus Spaß und Spiel, man kann das vielleicht auch ein wenig mit Tricksen vergleichen - gepaart mit Gehorsamstraining, aber eben immer auf einem gewissen Motivations- und Trieblevel. Ob der Hund Freude an einem Sport hat, hängt fast ausschließlich davon ab, ob es mir selbst Spaß macht und ob ich meinem Hund die Freude an dieser Arbeit vermitteln kann. Ich denke, da ist die Sportart eher zweitrangig. Agi oder Fährte mache ich mit meinem Hund allein deshalb nicht, weil ich selber da keinen Spaß dran habe bzw. mich selber nicht so einschätze, dass ich darin total aufgehen könnte...
Katha findet Obe totsterbens langweilig, na dann ist doch klar, dass Hudson da wohl auf die Dauer auch eher wenig Freude dran haben würde. Ich selber hab mit Agi so meine Schwierigkeiten, aber ich bin mir sicher, dass mein hund dafür absolut zu begeistern wäre, wenn ich es selbst wäre. Genauso sämtliches an Nasenarbeit, da ist mein Hund gut drin, wenn ich seine Motivation entsprechend fördere...
Ist jetzt vielleicht etwas pauschal und oberflächig formuliert, aber ich denke, ihr versteht, was ich meine... So mancher Trainer kann einem auch nicht besonders gut vermitteln, wie man seinen Hund richtig aufbaut. Ich will damit sagen, dass ein Hund, der grundsätzlich gerne mit seinem Menschen arbeitet, so ziemlich jeden Job (außer natürlich die ganz speziellen Arbeiten wie zB hüten) machen kann, man muss es eben nur richtig aufbauen. Ich hatte nen Obe-Trainer, der meinem Hund (und mir!) den Sport beinahe vollends verleidet hätte. ich habe mich dann nicht mehr von ihm trainieren lassen, sondern von einer Person, die eine völlig andere Sicht auf den Sport hatte, das hat alles verändert!!
Vielleicht wäre ich auch beim ZOS geblieben, wenn ich hier eine organisierte Trainingsmöglichkeit hätte. Oder beim Canicross, wenn es eine kleine Gruppe gegeben hätte, wo man sich gegenseitig motiviert und hilft...
Das ist der Schlüsselsatz. Und genau das könnte ich ihm bei manchen Dingen, Obe, ZOS, Trailen auf Dauer nicht vermitteln, weil es mir persönlich eben zu langweilig wäre
Aber das ist denk ich auch gut so
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Sag das mal nicht zu laut... wenn man nachher wirklich durchs Städte trailt etc. dann kann das auch richtig Spaß und Freude bereiten. Ich bin nachwievor fasziniert davon, was die Näschen leisten können... aber ok ich glaube ich verstehe, was du mit "Spaß" machen meinst, du machst ja eher so Dinge, wo auch der Mensch direkt von Anfang an aktiv mit dem Hund kommuniziert und sich sportlich mitbewegt
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Zitat
aber ok ich glaube ich verstehe, was du mit "Spaß" machen meinst, du machst ja eher so Dinge, wo auch der Mensch direkt von Anfang an aktiv mit dem Hund kommuniziert und sich sportlich mitbewegt
Ich verstehe es auch
Das ist eben so ne Typsache. Vom Mensch, nicht vom Hund.Und ich kann mir erstens nicht vorstellen, dass es mir Spaß macht beim Agility über den Platz zu hetzen und zweitens würde mir danach ohnehin der Fuß weh tun, durch diese Richtungswechsel usw. Ich kann ja schon normales Joggen nicht gut.
Zu Jeanine und Joker wiederum passt es. Und wenn es zu Mensch und Hund so gut passt, dann schaue ich es mir auch wiederum gerne an :)
Aber ich sage trotzdem nicht, dass ich es nicht ausprobieren würde :) Oder wenn Anjou es total Spaß machen sollte und nichts daran kommt (was ich nicht glaube), ich aber trotzdem nicht warm werde damit, dann spanne ich für so was mein Schwesterchen ein, der liegt das eher

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Grundsätzlich sehe ich das schon genauso wie du Jenny. Zum "Gegenbeispiel" Hüten würde ich noch Apportieren zufügen... Miley ist jetzt 2 und ich versuche ihr bestimmt schon 1,5 Jahre beizubringen mir doch irgendwas mal zu apportieren. Nix zu machen
Vielleicht denkt sie sich: "Cassy wird ihr schon bringen, wenn ichs wieder irgendwohin spucke"
Oder Bikejöring. Findet Cassy totaaaal genial. Miley ist da weniger begeistert (läuft aber lieber nebenher als Zuhause zu warten
). Vielleicht kann ich sie demnächst auch mal mit anspannen aber so eine Granate wie Cassy wird sie dabei nie werden.
Also ich denke dass sehr viel an der Motivation die der Halter vermittelt liegt, aber persönliche Neigungen der Hunde sind auch ganz klar zu erkennen, finde ich. -
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Klar.
Nur Arbeit mus eben auch sein.
Und dazu gehört auch mal etwas zu lernen und auszuführen, was nicht der Neigung entspricht.
Ernsthafte Arbeit eben.
Das ist es ja, was so wichtig ist für einen Arbeitshund.
Alles was Hund zwar von vornherein anbietet und was ihm einfach Spaß macht... ist eben nicht immer ausreichend an Beschäftigung.
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Es kommt halt immer drauf an, was man erwartet. Will man wirklich "gut" in etwas sein, dann muss der Hund schon auch von sichaus was mitbringen. Meine Meinung.
Und ein Arbeitshund bringt ja von sich aus schon eine Motivation mit Arbeit zu tun.
Du kannst keinen Hütehund trainieren, der beim ersten umgedrehten Mutterschaf sagt "Ah nee, jetzt mag ich nimmer". Da muss der Hund schon von sich aus den Biss haben dran zu bleiben, auch wenn man ihm natürlich bis zu einem gewissen Grad helfen kann. Oder einen der zwar macht aber es eigentlich nur für dich tut (Miley war beim letzten Seminar so..malsehen ob sichs nochmal ändert). Dann stehst du da, gibst deine Kommandos und Hund macht auch wirklich toll - aber eben zu langsam.
Nicht umsonst werden Arbeitshunde ja auch eine gewisse Arbeit hin gezüchtet. Sonst könnte man ja jedem k.A. Pudel oder Beagle hüten beibringen (als Beispiel jetzt). -
achso was ich schon ewig mal schreiben wollte: für alle die das Aussie-Forum vermissen, schaut doch mal bei aussie-netz.de/forum rein

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Zitat
Es kommt halt immer drauf an, was man erwartet. Will man wirklich "gut" in etwas sein, dann muss der Hund schon auch von sichaus was mitbringen. Meine Meinung.
Und ein Arbeitshund bringt ja von sich aus schon eine Motivation mit Arbeit zu tun.
Du kannst keinen Hütehund trainieren, der beim ersten umgedrehten Mutterschaf sagt "Ah nee, jetzt mag ich nimmer". Da muss der Hund schon von sich aus den Biss haben dran zu bleiben, auch wenn man ihm natürlich bis zu einem gewissen Grad helfen kann. Oder einen der zwar macht aber es eigentlich nur für dich tut (Miley war beim letzten Seminar so..malsehen ob sichs nochmal ändert). Dann stehst du da, gibst deine Kommandos und Hund macht auch wirklich toll - aber eben zu langsam.
Nicht umsonst werden Arbeitshunde ja auch eine gewisse Arbeit hin gezüchtet. Sonst könnte man ja jedem k.A. Pudel oder Beagle hüten beibringen (als Beispiel jetzt).na klar, ich sag ja, meine tolle "these" war mehr oder weniger absichtlich etwas pauschal formuliert. mir ist nur vorhin beim lesen mal wieder aufgefallen, dass erstaunlich viele von ihrem Hund sagen, er mag einen bestimmten Sport nicht, aber ich denke, dem Hund ist es eigentlich fast Wurscht, was er macht, wenn er gelernt hat, zu arbeiten (wieder völlig allgemein formuliert). Und es gibt ja Rassen, die mehr darauf gezüchtet sind, eng mit dem Menschen zusammen zu arbeiten, als andere. Bei den Hütis und Retrievern zB gibt's dahingehend schon einige Gemeinsamkeiten. Und da gibt es dann gewisse Schnittmengen, wo die Arbeit an sich beliebig austauschbar ist (hüten ausgenommen, wobei wahrscheinlich einige Retriever besser hüten würden als der Doink
)...Vivi, das sehe ich auch so. Nicht alles, was Bela machen "muss" liebt er auch. Aber es gehört eben dazu und ich freu mich immer besonders, wenn wir bei solchen Sachen Fortschritte machen...

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Na, ich sage ja auch nicht, dass ein Hund nie Übungen machen muss die er nicht totaaaal toll findet. Müssen meine auch. Aber die Frage ist doch, muss ich z.B. mit einem Hund der grundsätzlich nicht gerne apportiert Dummytraining machen? Nur weil ich ihn vielleicht irgendwie dazu motivieren kann? Oder mit einem Hund (soll ja auch solche Aussies geben...hab ich gehört
) der grundsätzlich eher gemütlich ist Agi machen? Ich fände das wäre vermutlich für alle Beteiligten irgendwann frustrierend. Zumindest für mich wäre es das.
Das es immer Übungen gibt, die nicht so einfach zu erarbeiten waren oder an denen man immer noch irgendwie "rumfrickeln" muss macht das ganze ja auch erst interessant. Wenns gleich alles ohne weiteres funktioniert, ists ja auch langweilig. - Vor einem Moment
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