Feste Zeiten gab es bei Splash in dem Alter nur insofern, als sich seine 8-9 Gassigänge natürlich einigermassen über den Tag verteilten. Auch wurden wir am Morgen ziemlich regelmässig zur gleichen Zeit wach. Aber sonst habe ich ganz bewusst den Welpen nicht an feste Zeiten gewöhnt, es gab eher Zeitfenster für Futter, Pinkelgang, Spaziergang. Mein Tagesablauf ist flexibel, und ich möchte keinen Hund, der Glock 10 die grosse Runde einfordert... Mit dem Welpen war aber der Tagesablauf durch das häufige Rausgehen recht regelmässig. Ich habe dann einfach die Intervalle zwischen den Ausgängen langsam gesteigert, aber genau da muss man auch flexibel bleiben, wenn man keine Malheurs will - mal schläft Welpi selig und hält dadurch lange ein, mal tobt er rum und regt sich auf, und muss dadurch nach einer Stunde schon wieder.
Ruhe lernen: Ich habe einfach in der Wohnung wenig Action gemacht, und gar keine Bälle geworfen, eher mal das Knotentau. Klar gab es Spiel- und Trainingseinheiten, die waren aber kurz und auch nicht zu aufregend - das gab es draussen. Ich bin aber auch kein Fan von stundenlangem zwangshaftem Ruhigstellen eines aufgeweckten Welpen, das halte ich für so unnatürlich wie ständige Aufmerksamkeit und was machen mit dem Welpen. Im Familienverband würden die Welpen auch über Tisch und Bank gehen, wenn ihnen danach ist. Also durfte der Welpe auch rumtoben - ich muss ja nicht mitmachen. Ruhe verordnet und durchgesetzt habe ich nur nachts, und wenn der Zwerg aus Übermüdung durchdrehte.