• Hallo,


    Mittlerweile ist mein Dicker 18 Monate und soweit klappt es auch ganz gut. Hab jetzt schon öfter darüber nachgedacht, ob es hier nicht vielleicht noch Platz für einen zweiten Hund gibt. Die Vorstellung gefällt mir eigentlich ganz gut und deswegen hab ich jetzt schon seit einiger Zeit ein wenig auf den Homepages von diversen Tierheimen gestöbert und dabei eventuell auch was passendes gefunden:


    http://molosser-vermittlungshi…a-canario-ruede-2-7-1999/


    Bin mir nur leider unsicher, ob nicht doch zu viel dagegenspricht. Zum einen ist da natürlich der Aufwand und Stress, den zwei Hunde mit sich bringen. Damit meine ich z.B. dass dann hier im Haus wahrscheinlich zwangsläufig mehr Chaos und Gerenne wäre und es schwieriger wird, auch mal für Ruhe zu sorgen. Zum anderen bin ich mir unsicher, wie das bei den täglichen Runden mit einem zweiten Hund aussehen wird. Meiner pöbelt im Moment gerne mal den einen oder anderen unkastrierten Rüden an (finde aber auch, dass das schon ein wenig besser geworden ist); dabei die Kontrolle über die Situation zu behalten fällt manchmal schon schwer, auch ohne einen weiteren Hund auf den ich mich konzentrieren müsste.


    Dann ist da auch immer die Frage, was mit den Hunden wäre, wenn wir mal irgendwohin wollen, wo wir sie nicht mit hinnehmen könnten. Im Moment spielen entweder meine Eltern oder meine Schwägerin den Dogsitter, aber ob das auch bei zwei Hunden funktioniert ist wohl fraglich.


    Nun zu meinem eigentlichen Anliegen:
    Wer von euch hat den mehr als einen Hund und kann mir die Pros und Contras nennen, die er so erlebt? Würdet ihr nochmal so entscheiden?


    Einen lieben Gruß und Danke schonmal

    • Neu

    Hi


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    • Nun, wir haben erst seit kurzem einen zweiten Hund. Meine erste ist 3 Jahre alt, früher hätte ich es nicht machen wollen, da war ich noch genug mit ihr beschäftigt. Jetzt ist sie quasi erwachsen und viel pflegeleichter ;)


      Nach dem anfänglichen Chaos ist schon echt Ruhe eingetreten, die Hunde sind zu Hause völlig entspannt. Auch draußen gibts keine Probleme. Nur ist die Kleine (wir haben sie mit 9 Monaten bekommen) noch nicht Leinenführig, da ist es schon nervig, mit den beiden an der Leine zu gehen. Aber das muß man dann getrennt üben.
      Bis jetzt finde ich nicht, daß zwei Hunde viel mehr Aufwand und Streß bedeuten. Also Aufwand vielleicht schon, weil ich schon auch mit beiden einzeln was machen will. Aber das wollte ich ja so, also würde ich das als positiven Aufwand sehen.


      Ich kann sagen, es läuft richtig gut, auch wenn es sehr spontan war, den zweiten Hund zu nehmen, war es für uns genau der richtige Zeitpunkt!!

    • ... hallo ..


      also wir haben 2 Hunde und das schon länger .. Paula ist seit 2005 bei uns Lole seit 2008 ... Paula hat sich durch den Einzug von Lole verändert, positiv :D Ohne leine laufen, hören, umgang mit anderne Hunden .. alles hat sich verbessert.. die beiden toben viel und sind ausgeglichen.. das was ein 2ter Hund dem erst hund bieten kann, kann ich als Mensch gar nich .. die beiden toben 15 min dann sind die platt .. ich als mensch brauche da einiges länger und kann es nich so effektiv :D


      Die beiden sind ein herz und eine seele.. die ersten 3-4 tage waren nich einfach, weil paula lole nicht akzeptieren wollte.. machtkämpfe waren an der tagesordnung.. mein revier .. usw.. aber lole hat paula immer als rudelführer akzeptiert.. und heute können die beiden kaum ohne einander... wenn man mal mit einenm beim TA ist macht der ander n aufstand .. so ungefähr :D


      Klar ist es nich immer einfach .. wir fahren zB viel in Urlaub und man muss halt länger suchen um eine Unterkunft mit 2 Hunden zu finden.. wir brauchten ein größeres Auto,..klar und die Kosten .. 2 Hunde haben Hunger, 2 mal Hundesteuer, 2 Mal Versicherung, usw.. klar ist das nich ohne... sowas sollte man immer vorher durchkalkulieren.. aber mal ehrlich ich gebe jeden Cent für meine Mädels gerne aus :D


      Lole ist extrem aufgedreht, für sie gibts am liebsten non stop action.. sie ist ein powerpaket.. ich glaub wäre sie unser erster Hund gewesen hätte ich mir keinen zweiten geholt... aber da Paula wirklich einfach und ruhig ist .. gleicht sich das wieder aus :D


      ich würde és nach den erfahrungen die ich gemacht hab immer wieder tun !!!

    • Hi,


      wir hatten nun die Varianten 3 Jahre Abstand, 1,5 Jahre Abstand und knapp 6 Jahre Abstand.


      Alles war irgendwie OK.


      Am anstrengensten war definitiv der Abstand 1 1/5 weil dann 2 Jungspunte ( noch nicht fertig oder ansatzweise erwachsen ) rumturnen ;-).


      Da Jette aber ( die 3. im Bunde ) schon immer sehr ruhig und pflegeleicht war und sehr früh erwachsen, war es in diesem Fall kein Problem.


      Jetzt der Abstand von fast 6 Jahren und ältere Hündin mit jungem Rüden, finde ich optimal.


      Zu kurz hintereinander .... da käm mir der Gedanke, dass ich später mal vielleicht beide auch sehr schnell hintereinander verliere ....


      Gruß
      ALex

    • :smile: Wir hatten ca 2 Jahre zwei Hunde. Dann ist der Ersthund an Krebs gestorben (7 Jahre). Also erstens würde ich sagen, erziehe deine Vierpfote erst noch mal besser, so dass du praktisch "keine Baustelle" mehr hast. 18 Monate ist ja noch jung. Und dann muss es dein "sehnlichster Wunsch" sein, einen Zweithund zu nehmen! Dann kann kommen was will...es wird okay sein. Ansonsten...es kann prima laufen, muss aber nicht!

    • Danke erstmal für deine Antwort.
      Genau so hab ich mir das auch vorgestellt, würde jetzt auch rein vom Gefühl her sagen, dass zwei Hunde sich wohler fühlen als alleine unter Menschen. Hab aber auch gelesen, dass man bei mehreren Hunden aufpassen muss, dass man nicht quasi "aus dem Rudel geworfen" wird. Hast du da irgendwelche Probleme gehabt?


      Könnte es vielleicht Probleme damit geben, dass der Zweithund soviel älter und größer ist (18 Monate gegen 11 Jahre)?

    • Zitat

      Hat denn keiner Erfahrungen oder Tipps, die er mit mir teilen möchte? Bin wirklich für jede Entscheidungshilfe dankbar.



      Wo wären Dir meine Erfahrungen und Tipps hilfreich?


      Mein Leben ist ein ganz anderes als Deins.


      Alles was Du schreibst, spricht eigentlich gegen einen zweiten Hund.


      In deiner Vorstellung schreibst Du, daß Du studierst. Was ist nach dem Studium? Hast Du nicht vor zu arbeiten?


      Wie und wo willst Du zwei große Hunde unterbringen, wenn Du jetzt schon weißt, daß es eher unwahrscheinlich ist, daß Familie und/oder Bekannte einspringen.


      Ob es Chaos und Gerenne im Haus gibt, liegt an Dir und deiner Erziehung.


      Aufwand ist logischer Weise mal 2. Das fängt mit dem Futter an, geht über Steuern und Versicherung, weiter zum TA.


      Mein Rat, solange deine Zukunft nicht geklärt ist, schaffe Dir keinen zweiten Hund an.



      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

    • Andere Erfahrungen bzw. Tipps finde ich insoweit hilfreich, dass sie mir vielleicht zeigen, wo Probleme auftauchen könnten an die ich nicht denke. Vielleicht aber auch, dass ich mir Gedanken mache, die vielleicht in der Realität nicht so schlimm sind. Natürlich kann man nicht alles eins zu eins auf mein Leben übertragen, aber vielleicht gibt es ja auch sowas wie Tendenzen.
      (Ist vielleicht nicht ganz das Gleiche, aber vorm ersten Hund hatte ich auch Angst, ob ich das z.B. mit der Stubenreinheit hinkriege und im Nachhinein war das das kleinste Problem)


      Zu meiner beruflichen Situation kann ich sagen, dass ich zwar noch studiere, aber ich bin ja auch nicht alleine. Mein Mann hat 24 Stunden Schichten und ist dann wieder am Stück zu Hause. Im Moment lerne ich von zu Hause aus, da ich mit der Uni selbst fertig bin und mich nur noch auf meine letzte Prüfung vorbereite. Nach der Uni kommt erstmal die Referendarzeit, d.h. erst danach werde ich hoffentlich Vollzeit arbeiten. Aber auch da wären die Hunde nur ein paar Stunden alleine, da mein Mann immer erst Mittags zur Arbeit geht und am nächsten Tag mittags wieder zu Hause ist.

    • Nun, dann mal ganz ehrlich zu dem Presa.


      Nein, ich würde diesen Hund nicht zu einem 18 Monate alten nehmen.


      Jederzeit würde ich einen 11 jährigen aufnehmen, aber nur als Einzelhund oder zu einem in etwa gleichaltrigen.


      Der Presa kommt in die Jahre, wo er vermehrt seine Ruhe möchte. Die Spaziergänge werden kürzer, die Schlafenszeiten länger.


      Daneben ist dein Junghund, dessen beste Jahre voller Kraft und Bewegungsdrang noch kommen.


      Wie willst Du das unter einen Hut bringen?


      Gut, man kann mit jedem Hund einzeln gehen. Mit einem lang, mit dem anderen kurz.


      Du wirst aber ständig einschreiten müssen, wenn der Jungspund spielen, der Alte aber sein Recht auf Ruhe haben will. Stress unter den Hunden kann da schon vorprogrammiert sein.


      Du wirst also mehr als doppelt belastet sein.



      Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs

      • Neu

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