Cesar Millan

  • Genau daran, dass Unmut vorhanden ist.

    Ein wirklich gut trainierter HT oder HH kann durchaus soweit kommen, eine unerwünschte Handlung eines Hundes als Trainingsgelegenheit anzunehmen. Aber sind wir doch mal ehrlich: 99 % der HH (und HT) gelingt das nicht. Und somit ist das zwar nett, dass das ein CM kann, aber mehr auch nicht, denn beim HH funzt das in der Folge nicht.

    Abgesehen davon - wie schon irgendwo weiter vorne erwähnt - sind gewisse Handlungen von CM (wie emotionslos auch immer) schlichtweg tierschutzrelevant und somit nicht mal ansatzweise einer Diskussion wert.

    LG
    cazcarra

  • Zitat

    Mist, mein letzter Beitrag ist verschwunden...??

    Ja, Quebec, so mein ich das.

    Ich bin ja hier in die Diskussion erst eingestiegen, als Bentley meinte, die Korrektur von CM sei ja so fürchterlich emotionslos.
    Und da auch ein Herr CM noch lebt, ist die Frage, inwieweit ich Emotionen vermittele - alleine durch die Tatsache, dass ich lebe - ein Nebenschauplatz.
    Meiner Erfahrung nach funktioniert diese "emotionslose" Haltung bei einer Korrektur eben deutlich besser, als würde ich im Affekt wütend auf den Hund einstürmen und erstmal ne halbstündige Tirade vom Stapel lassen.
    Und irgendwie verstehe ich nicht, wie man das nicht verstehen kann.

    füchterlich emotionslos, habe ich mit Sicherheit nicht geschrieben, eher, vollkommen emotionslos ;)
    Was gefällt dir denn an dem Wort nicht :???: gefällt dir das Wort - Gefühl - besser ?

  • Zitat

    Abgesehen davon - wie schon irgendwo weiter vorne erwähnt - sind gewisse Handlungen von CM (wie emotionslos auch immer) schlichtweg tierschutzrelevant und somit nicht mal ansatzweise einer Diskussion wert.

    LG
    cazcarra

    Das bestreitet hier ja niemand.... :)

  • Zitat

    Genau daran, dass Unmut vorhanden ist.

    Und genau diesen Unmut kann man, wenn man weiss wie, einem Hund gegenueber unterdruecken...genau so wie Angst, Trauer, Freude etc, pp.

    Wenn ich z.B. einen fremden Hund in einem TH aus dem Kaefig heraushole bin ich dabei auch emotionslos weil ich seine Angst oder Aggression nicht mit meiner negativen Energie fuettern will. Ist doch alles nur eine Frage des Trainings ob man innere Gelassenheit auch nach Aussen tragen kann.

  • Zitat


    Vollkommen kalt, vollkommen emotionslos, da stell ich mir aber eine Hundeausbildung anders vor.
    Aber keine Frage, er scheint ja (auch hier), einige Anhänger zu haben.

    Also - um genau zu sein, hast du dies hier geschrieben, Bentley.

    Und an dem Wort emotionslos stört mich persönlich nix.
    Ich finde es in dem Moment der Korrektur (!!!) eben genau die richtige Art und Weise.

  • Zitat

    Und genau diesen Unmut kann man, wenn man weiss wie, einem Hund gegenueber unterdruecken...genau so wie Angst, Trauer, Freude etc, pp.

    Wenn ich z.B. einen fremden Hund in einem TH aus dem Kaefig heraushole bin ich dabei auch emotionslos weil ich seine Angst oder Aggression nicht mit meiner negativen Energie fuettern will. Ist doch alles nur eine Frage des Trainings ob man innere Gelassenheit auch nach Aussen tragen kann.

    Was hab ich denn anderes geschrieben, Taga?

    DU kannst es. ICH kann es. Es gibt auch durchaus diesen und jenen Halter, der das nach entsprechendem Training und mit einer gewissen Übung kann.

    ABER: Nicht der Durchscnitts-HH, der einen funzenden Hund haben will, der sich nicht über Maß mit dem Thema Kommunikation und diversen anderen Dingen beschäftigen will. Der einfach nur einen Hund haben will, der gehorcht.

    Ist das denn so schwer zu verstehen?

    Und da kommt dann einer an und erzählt dem HH was von emotionsloser Korrektur, macht das dann auch schön vor. HH denkt sich: Super, kann ich auch. UND KANN ER EBEN NICHT!

    Noch Fragen?

    LG
    cazcarra

  • Zitat

    Und genau diesen Unmut kann man, wenn man weiss wie, einem Hund gegenueber unterdruecken...genau so wie Angst, Trauer, Freude etc, pp.

    Wenn ich z.B. einen fremden Hund in einem TH aus dem Kaefig heraushole bin ich dabei auch emotionslos weil ich seine Angst oder Aggression nicht mit meiner negativen Energie fuettern will. Ist doch alles nur eine Frage des Trainings ob man innere Gelassenheit auch nach Aussen tragen kann.

    Tja, dann ist ja nur die die Preisfrage, ob und wie authentisch Du denn bei bei dem betreffenden Hund ankommst.

    Beim Mensch mag diese Täuschung ja funktionieren, wobei, auch nicht bei jedem, beim Hund hingegen wage ich es zu bezweifeln.

    Negative Energie, Tanja? Reiki oder Esoterik?

    Interessant, was hier plötzlich so aufblitzt.....

  • Nein, Birgit - damit hat es nichts zu tun. Sondern mit der inneren Einstellung. Und die ist tatsächlich trainierbar. ABER: Darum muss man wissen und es auch wollen und es wirklich trainieren.

    Welcher HH ist dazu bereit?
    Und noch wichtiger: Ist der HT, der es kann, dazu in der Lage, es dem HH zu vermitteln? Und macht er sich überhaupt Gedanken drum, dies zu tun?

    Und, und, und...

    LG
    cazcarra

  • Okay, cazcarra, ich kann in Stressmomenten durchaus ruhig und besonnen handeln, bekam und bekomme meine Kinder ( grad bei meiner Tochter immer wieder wichtig) durch meine Ruhe und Gelassenheit aus der Panik aber auch aus völlig hysterischen Momenten raus.

    Bei meinem Hund hingegen stoße ich immer wieder auf Grenzen.

    Bei ihm muss ich wirklich gelassen sein, wirklich ruhig. Andernfalls hab ich schlichtweg die A- Karte.

    Es sei denn, ich bin so verärgert, dass ich ausstrahle: Okay, egal wer mir jetzt zu nahe kommt, den mach ich platt.

    Und dann kann ich noch so ruhig und besonnen, angstfrei reagieren. Er merkt den Unterschied zwischen: Ich trage es zur Schau und Ich bin es wirklich.

  • Zitat

    Bei ihm muss ich wirklich gelassen sein, wirklich ruhig. Andernfalls hab ich schlichtweg die A- Karte.

    Das ist GENAU DER Punkt, Birgit.

    Das kann man lernen, das kann man üben, dazu brauch ich aber eine bestimmte innere Einstellung. Ich darf mich dann z.B. auch nicht von irgendwelchen äußeren Einflüssen (z.B. dämliche Kommentare von Passanten etc.) beeindrucken lassen. Das muss mir ehrlich und aus tiefstem Herzen am A... vorbei gehen. Ich darf das "Nicht-gehorchen" des Hundes nicht persönlich nehmen und dergleichen mehr.

    Alles Dinge, die so menschlich sind und schwer abstellbar. Das braucht Arbeit an sich selbst, in erster Linie. Nicht am Hund.

    Der HH fängt i.d.R. allerdings beim Hund an und hört dort auch auf. Natürlich gibt es HH, die selbst dazu lernen wollen, keine Frage. Dennoch: emotionslose Korrekturen sind für mich nichts, was man irgendeinem HH mit auf den Weg geben sollte.

    LG
    cazcarra

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