Wie mit vernachlässigten Hunden umgehen

  • Bei uns hier auf dem Land gibt es jede Menge freilaufende Hunde, die irgendwem gehören. Wenn ich mich um die alle kümmern wollte, dann hätt ich viel zu tun...


    Im Tierheim werden sie den Hund vermutlich nicht annehmen, weil Du ja weißt, wem der gehört und auch die Telefonnummer am Halsband ist. Tierheime nehmen in der Regel nur Fundhunde, bei denen der Besitzer nicht bekannt ist.


    Für den Hund ist dieses Leben ziemlich erfüllt und ganz sicher gar nicht "schlimm". Welche Hund wäre nicht gerne Freigänger wie es ihm gefällt?


    Die Gefahr, dass er irgendwann unter einem Auto landet ist sicher da (wie bei jeder Freigängerkatze auch) und wird offensichtlich von den Besitzern in Kauf genommen - da wirste wohl nix ändern können.


    Ich handhabe solche Situationen in meinem Interesse: Die Freigängerhunde lernen mich kennen (nicht meine gute Seite ;) ) und halten sich zukünftig in gebührendem Abstand zu mir auf bzw. hauen ab.


    Viele Grüße
    Corinna

  • Ich glaube, meine beiden fänden das auch ziemlich cool. Kalle ist beim ersten Besitzer als Welpe auch immer alleine durch's Dorf spaziert, weil er immer ein Loch im Zaun gefunden hat.
    Das Rumstromern ansich finde ich für den Hund selbst gar nicht so schlimm, wenn die Umgebung stimmt. Wahrscheinlich kennt sich der Dackel mit Straßen auch recht gut aus, da er ja Erfahrung hat. Sieht er denn sonst gut ernährt und gepflegt aus? Das wäre mir wichtiger.

  • Huhu


    @ Corinna: Du hast recht, ich hab nämlich grad beim TH angerufen und die haben mir das bestätigt was Du geschrieben hast. Sie würden und dürfen diesen Hund nicht annehmen.
    Da weiss ich dann auch nicht weiter.


    Das sein Leben so erfüllt ist bezweifle ich aber ein wenig, denn er sucht krampfhaft nach Kontakt zu anderen Hunden und v.a. Menschen.
    Ich kann leider auch keine "schlechte" Seite zeigen und ihn dauerhaft fern halten. Ich bin halt nicht so ne Autoritätsperson ;) Und das hat er wohl schon gemerkt... Bei Inuk brauch ich diese Seite auch nicht :roll:
    Meinem Hund würde es übrigens nicht gefallen am Morgen vor die Tür gesetzt zu werden und dann erst am Abend wieder reingelassen zu werden. Der mag nicht mal alleine im Garten sein...


    Würde ich in diesem Dorf wohnen würde es mich ausserdem schon nerven wenn ein fremder Hund dauernd in meinen Garten schei :zensur: , umgraben, etc. würde. Er ist der einzige Streuner hier in der Gegend.
    Als ich so 10 Jahre alt war gab es hier schon mal so ein Ausreisser und der ist dann sogar durch angelehnte Haustüren und hat mal den Sonntagsbraten vom Küchentisch meiner Nachbarn geklaut :D

  • Und noch was:
    Ich hab grad vorhin mit unsere Nachbarin gesprochen die gerade mit ihrem Hund zurückgekommen ist:
    Sie hat ihn gesehen. Er lebt :D Sie schafft es ausserdem auch ihn abzuschütteln...
    Sie kennt auch die Familie.


    Zitat

    Das Rumstromern ansich finde ich für den Hund selbst gar nicht so schlimm, wenn die Umgebung stimmt.


    Da stimme ich Dir schon zu, aber nur wenn es freiwilliges Rumstrommern ist.
    So wie ich die Nachbarin verstanden hab ist es einfach so, dass der Bernadiner des Opas im Zwinger sitzt und der Dackel am morgen vor die Tür geschmissen wird. 1 mal am Tag geht der Opi mit dem Berni auf der nahe gelegenen Wiese spazieren und Dackel hängt sich mit dran (da hab ich die ja vor 3 Tagen gesehen).


    Ich frag mich einfach für was man einen Hund hat, wenn man kein Bock hat sich um ihn zu kümmern. Ich finde Hunde und Katzen sind 2 paar Schuhe.

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