Stimmungstief beruht auf Gegenseitigkeit.

  • Dann gebe ihr doch die Zeit die sie braucht. Meine war anfangs ( die ersten 3 Wochen) auch überfordert mit der Welt draussen.


    Ich habe sie dann auf die Wiese getragen oder gefahren und ein paar Schritte da gemacht und ein wenig gespielt, sie konnte sich lösen, und dann sind wir nach Hause.
    Und eines Tages ging ich zur Haustür raus und schwupps sie stand neben mir, und ab da gings dann


    Und bitte: mehr Geduld, wenn Du genervt bist das überträgt sich auf sie und macht es ihr nicht einfacher. Das ist auch nicht fair, Du musst Dich auf sie einstellen, wie soll sie denn sonst den Spaziergang als was schönes sehen.
    Sie verknüpft also dass sie Angst hat draussen, nicht laufen will und Frauchen zieht sie auch noch durch die Gegend und tut ihr weh -- Folge: sie will erst recht nicht raus

  • Zitat

    :gott:


    ein Welpe ist kein Plüschtier, gewaltsam an der Leine zerren ist ein absolutes No-Go !
    Sorry, bin etwas schokiert über deine Lernmethoden...


    Nein, nein, so brutal darfst du dir das nicht vorstellen! :???:
    Ich bin ganz ganz langsam in der Hocke gegangen, mit meinem Oberkörper zu ihr gewandt.

  • Kennst Du die Geschichte von Mark Twain - wo er nen Zaun streichen muss während alle seine Freunde eigentlich zum Baden gehen wollen?


    Er tut so als dürfe nur er den Zaun streichen, weil das so eine anspruchsvolle tolle Aufgabe ist. Und Baden ist eh blöd.


    Plötzlich wollen alle anderen Freunde die eigentlich zum Ablästern vorbeigekommen waren auch mal streichen ... und dürfen gegen Taschengeld jeweils ein paar Zaunlatten streichen ....


    Die Moral der Geschichte: was man MUSS ist doof, was man DARF ist geil!


    Solange Du versucht Deinen Zwerg nach draußen zu zwingen wird sie immer nur noch mehr Theater machen.


    Fürs Geschäft würd ich mir den Zwerg unter den Arm klemmen - nicht toben, nicht zerren. Zum Örtchen tragen, pieseln lassen und wieder rein.


    Und ansonsten darf der Zwerg nur ab und an mal mit ... aber eigentlich "ungern" ;)

  • Zitat

    Dann gebe ihr doch die Zeit die sie braucht. Meine war anfangs ( die ersten 3 Wochen) auch überfordert mit der Welt draussen.


    Ich habe sie dann auf die Wiese getragen oder gefahren und ein paar Schritte da gemacht und ein wenig gespielt, sie konnte sich lösen, und dann sind wir nach Hause.
    Und eines Tages ging ich zur Haustür raus und schwupps sie stand neben mir, und ab da gings dann


    Und bitte: mehr Geduld, wenn Du genervt bist das überträgt sich auf sie und macht es ihr nicht einfacher. Das ist auch nicht fair, Du musst Dich auf sie einstellen, wie soll sie denn sonst den Spaziergang als was schönes sehen.
    Sie verknüpft also dass sie Angst hat draussen, nicht laufen will und Frauchen zieht sie auch noch durch die Gegend und tut ihr weh -- Folge: sie will erst recht nicht raus


    Ich hab sie jetzt über ein Monat und wir machen was Lernprozesse angeht immer 1 Schritt nach vor und 3 zurück.
    Sie will draußen, abgesehen vom Garten, ja keine Leckerlis oder spielen, am besten sie löst sich und fertig, wieder rein und dort randalieren.
    Es ist so als wäre unser Gartentor eine Schwelle die das Paradies und die Hölle, sprich: zu Hause und die Welt trennt.

  • Das mit dem Garten hast Du genau richtig erkannt. Er gehört noch zum sicheren Nest. Akzeptiere es, bleib geduldig. Früher oder später wollen sie alle die Welt entdecken. Mach Dir nicht zuviel Kopp darum.



    susa :gut:


  • :D Klar kenn ich die Geschichte!


    Und so hab ich das noch nie gesehen, ist aber ne geniale Idee was das betrifft. Ich werds echt durchziehen in den nächsten Tage.


    Meinst du also ich soll halt wenn sie sich lösen muss sie schnappen, schnell raus und dann wieder rein? Also keine normalen Runden gehen (es zumindestens versuchen bzw Mira auch mitnehmen; wenn sie dabei ist geht Emma nämlich!)?

  • Zitat


    Aber kann ich denn dann überhaupt mit ihr in die Hundeschule?
    Ich war noch nicht dort mit ihr, aber ichn habe da so meine Bedenken, dass sie sich am Platz überhaupt bewegen wird. :???:

  • Hallo,


    also ich finde den Zeitraum von einem Monat jetzt noch nicht sooo lang, um zu verzweifeln....wie schon erwähnt wurde, gibt es eben sehr sensible und verhuschte Hundebaby´s - und Deine Maus ja nun mal noch ein Welpe....


    Vielleicht ist sie darüber hinaus auch recht reizarm aufgewachsen und mit den vielen Reizen draussen schlichtweg maßlos überfordert?
    Wenn dann auch noch ein Frauchen/Herrchen hinzu kommt, die/der auf die Unsicherheit von Hundi mit Stress reagiert, dann wird die Ängstlichkeit wohl eher nicht abnehmen.
    Vielleicht bist Du draussen mittlerweile auch angespannt, weil Du enttäuscht bist/Hund Deine Erwartungen nicht erfüllt etc.. Hund denkt sich aber evtl.; oh je, wenn mensch schon Stress hat, dann hab ich ja doch recht, da draussen stimmt was nicht...


    Gib ihr einfach Zeit, denk in kleinen Schritten, miß dem Ganzen nicht soviel Bedeutung bei und achte darauf, die Ruhe selbst zu sein ';)'


  • Hach, ja so wird's wohl sein.
    Sie und ihre Geschwister waren ja unerwünscht und Unfälle... Der frühere Besitzer hat sie wahrscheinlich grad mal gefüttert und die Kacke weggeräumt...


    Na super...das was ich jetzt so von euch lese, gibt mir irgend wie zu denken. Ich glaub ich hab schon so viel falsch gemacht. :/

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