Der Kaninchen-Thread
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Sarah, ich bin kein trotziges Kind und mag auch so nicht bezeichnet werden!!!
Ich vertrete hier, genau wie ihr, nur meinen Standpunkt!Ich möchte nur noch als Letztes dazu sagen, dass vieles von dem, was ihr geschrieben habt, richtig ist.
ABER man sollte halt auch immer den Einzelnen sehen.
Wie gesagt, ihr könnt gern zu uns kommen und uns dabei beobachten. Ihr werdet merken, dass unsere Hasen/Kaninchen kein Stress dabei haben.Nicole hat aus der Gruppe nur die Hasen ausgewählt, die freiwillig mit machen.
Oskari und Killian springen ohne Leine und Geschirr freiwillig über die Hindernisse. Da wird weder angeschubst noch hochgehoben noch sonst irgend eine Manipulation an den Hasen durchgeführt.
Sie gehen sogar soweit, dass sie in einem Parcour die Hindernisse selbst suchen und überspringen, obwohl sie jederzeit die Möglichkeit hätten, weg zu rennen oder zu verweigern.Ich denke, ein Hase, der das nicht möchte, würde nicht freiwillig dazu bereit sein!
Von Tierquälerei kann da keinesfalls die Rede sein.Die Rasse, die wir halten, ist eine sehr robuste Rasse.
Normalerweise ist eine Gruppenhaltung sehr selten. Nici hat es trotzdem geschafft, Catriona und ihre vier Kinder so zu halten. In ihrem Verein gibt es einige Hasenkaninchenzüchter und diese sind darüber schon verblüfft bzw. erstaunt.Warum ich euch das erzähle?
Man sollte nie alles Verallgemeinern und gleich Verurteilen.
Etwas mehr Toleranz wäre schon schön.Mich ärgert es einfach, dass ihr hier bei uns von Tierquälerei sprecht, obwohl ihr uns gar nicht kennt.
Ihr seht eins, zwei Bilder und schreit auf, Tierquälerei.
Setzt uns mit den tatsächlichen Tierquälern auf eine Stufe.DAS ist es, was mich so aufbringt und dann vergleicht man eben auch mal Äpfeln mit Birnen!
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Hallo,
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ich finde schon, dass deine letzte Antwort trotzig klingt
aber gut, wir wollen ja nicht darauf herum reiten...Sag, warum ist eine Gruppenhaltung bei eurer Rasse (?) nicht selbstverständlich ?
ich kenne kein Kaninchen, welches gern allein ist
Wenn ich für mich sage, dass das was ihr als Sport bezeichnet, an Tierquälerei grenzt, dann ist das so...
Toleranz ? hm... wie definierst du das ?
soll ich sagen:" eigentlich finde ich das scheiße, aber bei euch ist das total ok.." ?
nein, das kann ich nicht.Ich finde es schrecklich ein Kaninchen in einem K9-Geschirr zu sehen.
Ich denke bei solchen Bildern immer an meine Hoppels und wie sie sich fühlen würden.
Wenn es Ausnahmen gibt, die das gern mit sich machen lassen, habe ich noch keine Ausnahme erlebt.
ich habe 6 Kaninchen und keiner von denen würde diese Art der Manipulation toll finden.wenn man die Kaninchen im eigenen Gehege mal über Stangen hüpfen lässt, sie mit Leckerchen lockt und sie es tun, weil sie lust dazu haben, ist es noch eine ganz andere Nummer, als die Kaninchen einzupacken, mit ihnen woanders hinzufahren und dort unter fremden Leuten (und deren Kaninchen, die ja auch markieren - was wiederum Stress bedeutet ) einen Sport zu betreiben.
Wir werden wohl nicht auf einen Nenner kommen, Ati :nein:
ich werde diese Art des Umgangs nie gutheißen, selbst nicht, wenn ich es mit eigenen Augen sehen würde.Also in diesem Sinne viele Grüße
Sarah mit ihren "nur zum Angucken kaninchen" -
Nun, ich kenne tatsächlich einige - beziehungsweise NUR - Hasenkaninchen die in Gruppen leben.
Und bei aller Liebe, wenn ich etwas über die Gruppentauglichkeit von Kaninchenschlägen wissen will, dann sind Rassekaninchenzüchter nicht unbedingt die besten Ansprechpartner. Ihr Hobby / ihre Beschäftigung bringt nun einmal mit sich, dass aus unterschiedichsten Gründen (innerartlicher Stress, das Ziel einer gezielten und kontrollierten Vermehrung, Platzbedarf in Relation zu Bestandsgröße) eine Gruppenhaltung bei ihnen nicht üblich ist. Woher da also die Erfahrung kommen soll, was Gruppentauglichkeit angeht, ist mir schleierhaft.Hasenkaninchen sind genau solche Kaninchen wie alle anderen auch. Vielleicht sind sie aktiver als der Großteil der Widderrassen, so habe ich sie durchaus erlebt. Aber gruppentauglich waren bisher alle, die ich kennen gelernt habe.
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Wenn man bedenkt, dass gerade Züchter ihre Kaninchen meist auf engstem Raum halten , wundert es mich beim Hasenkaninchen ganz besonders nicht..dass es laut derer zu Problemen untereinander kommen soll.
Das ist für mich absolut kein Argument.Das was Sarah schreibt kann ich nur voll und ganz unterschreiben.

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Ich spreche hier von jungen Züchtern, die ihre Hasen in Gruppen halten.
Ja, es gibt auch diese. Aber naja...
Ihr könnt das aus der Ferne ganz sicher richtig beurteilen.
Für mich ist das Thema jetzt hier beendet.
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Nein, darüber würde ich sogar gern mehr hören, denn ich mache mir seit Jahren erfolglos Gedanken über eine ... nennen wir es "artnahe" Zuchtpraxis.
Bisher habe ich keine Zuchtvariante gefunden die meinen persönlichen Standards auch nur annähernd gerecht werden konnte, und auch nur von wenigen Züchtern gehört die überhaupt Gruppenhaltung versucht haben (und eher schlechte Erfarhungen amchten, was das Experiment dann beendete).Darum kommen Tiere aus "Zucht" für mich bei Kaninchen einfach in keiner Form in Frage.
Wenn es aber wirklich Züchter geben sollte, die eine vernünftige Gruppenhaltung praktizieren, dann wüsste ich da wirklich gern mehr drüber. Einfach um davon gehört zu haben. Wie schon gesagt sehe ich immer Probleme, egal wie man es dreht und wendet.Entweder hat man unkontrollierte Vermehrung (dann kann man von Zucht nicht mehr sprechen)
man hat reine Gruppen aus nur einem Geschlecht (dann wundert mich nicht, dass die Tiere unverträglich sind),
man hat ein paar Kastraten dazwischen als Ruhepole, aber dann (fürchte ich) hat man bei jeder Belegung einer Häsin Unruhe in der Gruppe weil Tiere rausgenommen werden,
und so weiter.
Wenn es ein Modell gibt, welches diese Probleme umgeht, Heureka. Davon würde ich tatsächlich gern hören.Ich werde zwar trotzdem bei Tierschutzkaninchen bleiben und mich da weiter engagieren, aber man mus ja auch die Entwicklungen in anderen Bereichen der Welt im Blick haben.
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Ich habe ja selbst Kaninchen vom "Züchter" - kann mich sogar stolz einzige Besitzerin dieser seltenen Farbe im ganzen Bundesland nennen - schade nur das meine Tierchen kastriert sind.
Die drei sind im Kopf ja eh nicht in Ordnung - "Linienzucht" sei dank, aber diese Haltung lässt einen echt schaudern. GsD sind sie noch recht verträglich, aber leider absolut menschenscheu - und wenn ich darüber nachdenke sie mal anzufassen bekommen die drei schon Stressdurchfall.
Kaninhop - privat und im Zimmer bei wirklich freiwilliger Zusammenarbeit - vollkommen iO.
Aber da ich auch gegen Pferdesport bin (Pferdchen in Hänger und woanders hinkarren) - neee.
Bei Hunden differenziere ich das, dnen Hunde sind eh am Liebsten beim Herrchen/Frauchen und sind darauf selektiert mit und beim Menschen zu sein -Hunde eben. -
@ Salmiak: Meine Oma züchtet Belgische Bartkaninchen und hält diese nach Richtlinien des TVT.
Dieses ist für Kaninchenliebhaber eventuell auch nicht gut genug (was ich durchaus verstehe) - aber eben immer noch besser, als die Haltung von Karnickeln in Einzelboxen von 40x40cm Größe.
Unsere Stallungen haben mehr als die vorgeschriebene Mindestgröße innen und auch ist ein genügend gesichertes Aussengehege zum buddeln und Toben vorhanden.
Meine Oma hält auch die adulten Rammler (bis auf einen, der hat aber ne kastrierten Zwergwidderzibbe als Freundin) in Gruppen, was erstaunlich gut funktioniert und sie eben nicht nur auf Fleisch und Schönheit, sondern auch nach Verträglichkeit züchtet. (Anscheinend geht das auch bei Kaninchen, aber sie macht das auch schon seit Jahrzehnten)
Ihre Kaninchen sind sehr ruhig und zutraulich, auch bei Fremden drehen sie nicht durch, sondern sind neugierig bis teilweise penetrant freundlich. Ich denke, daraus kann man schließen, dass es den Karnickeln soweit gut geht. -
Ich berichte mal wie's bei uns läuft.
Die Jungs haben die Reise gut überstanden und zeigen sich erstaunlich "unängstlich". Weder die Hunde, noch der Kater scheinen ihnen was auszumachen. Und sie stehen in unserem Wintergarten jetzt quasi mitten im Trubel im Gegensatz zu vorher. Die eine Hälfte des Käfigs ist komplett abgehangen, so dass sie ausreichend Rückzugsfläche haben, aber das wird gar nicht so stark genutzt, wie ich erwartet hatte. Was ich allerdings auch nicht erwartet habe, ist dass sie die neue Freiheit überhaupt nicht nutzen. Da der Wintergarten ja zu ist, steht die käfigtür immer offen, aber sie wollen einfach nicht raus. Sie gucken raus, aber richtig raus? Neee..... Sie kennen/können es aber, das hab ich früher schon gesehen. Nun frag ich mich, ob ich sie einfach mal raussetze und gucke was passiert. Bis jetzt denke ich aber, sie sollen selbst entscheiden.
Im Fressnapf hab ich jetzt Hanfstreu besorgt und Heu, das sogar gut gefressen wird, in Ermangelung anderer Alternativen. Heißt es gibt, einen Esslöffel vom mitgelieferten Trofu täglich pro Nase und frisches Grünzeug. Tja und wenn das trockene weg ist (sehr sehr schnell
) dann nehmen sie auch mit Heu vorlieb.
Die erste Küchenrolle mit Heu wurde auch schon geschreddert
So siehts also erstmal alles ganz gut aus, bis auf ihren selbst auferlegten Stubenarrest.
Zum Glück wirds ja jetzt langsam besseres Wetter und Männe hat schon Pläne gemacht für ein Freigehege im Garten. Dann gehts bald raus
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Linda, das klingt toll..!
Und Trockenfuttertiere, die von sich aus gut Heu fressen sind Gold wert.Es gibt Kaninchen, die sofort auf Erkundungstour gehen, und andere brauchen einige Tage. Wenn sie den Bodenbelag noch nicht kennen, kann das natürlich nochmal schwieriger werden.
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