ZOS mit 12 Wochen?
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hi, unser welpe ist manchmal sehr quirlig und ich denke geistig nicht ganz ausgelastet. da ich später eh mit ihm zielobjektsuche und fährtenarbeit machen wollte, wollte ich fragen, ob jemand damit schon beim welpen begonnen hat.
möchte ihn ja nicht überfordern.
mir ist klar, das mit anzeigen durch platz und soetwas noch nichts ist, aber eben so ein bissl was erschnüffeln, vor allem ohne es gleich fressen zu wollen...(wie man es trainiert hab ich schon viel gelesen, clicker musste er auch erst drauf konditioniert werden und man soll ja im welpenalter eigtl kaum bis keine leckerli geben :/)wär schön von erfahrungen eurerseits zu lesen, denke es wäre bestimmt eine willkommene abwechselung für ihn.
lg
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Hallo!
Also, du kannst durchaus anfangen, indem du dein Baby auf den ersten Gegenstand konditionierst.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass es einen Vorteil bringt, wenn ein Hund so jung ist und gelernt hat ein eigentlich neutrales Objekt, ganz toll zu finden.
Klar, dass du den Aufbau spielerisch gestaltest und genau darauf achtest Hündchen nicht zu überfordern, sondern sogar eher so früh beendest, dass es noch voller Motivation ist.Gut ist auch, dass du genau weißt, was du da tust und wie du es tust.
LG,
Susanne -
Also - um ehrlich zu sein finde ich, dass ein 3 Monate alter Welpe mit Erkundungen und Ruhe lernen absolut ausgelastet ist. Wenn er extremst aktiv ist würde ich eher mal darauf schätzen, dass es daran liegt, dass er überdreht.
Natürlich kann man kleine Dinge spielerisch anfangen. Aber TRAINING in dem Alter würde ich nicht machen. Der ist wirklich noch ein Baby.
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hallo :)
wir sind aus ZOSSER. ich habe allerdings mit Paula erst vor kurzem angefangen aber auch nur weil ich vorher überhaupt nicht wusste das es sowas gibt.
ich habe Paula aber auch im welpenalter schon immer etwas suchen lassen. aber jedoch ihr futter. sie bekommt trockenfutter und wir haben sie direkt von anfang an hauptsächlich aus der hand gefüttert und sie musste sich ihr futter auch sehr früh schon erarbeiten. bzw wir haben sie halt über ihr futter erzogen. aber halt immer alles im rahmen ihres alters entsprechend.
ich habe zum beispiel als sie noch so jung war ihr spielzeug in der wohnung versteckt und sie dann suchen geschickt.. oder futter in der wohnung verteilt und sie suchen lassen. am stall habe ich ihr immer einen strohhaufen in der box gemacht und ihr dort futter reingeworfen was sie sich dann rausschnüffeln musste.
ich denke so sachen kannst du durchaus alle schon langsam beginnen.
mach halt immer nur so lange wie er auch noch aufmerksam bei dir ist. wenn du merkst seine konzentration lässt langsam nach beendest du die einheit einfach. immer aufhören wenns grad am schönsten ist
ZOS sollte man ja eh auch beim ausgewachsenen hund nur maximal so 3-4 mal die woche machen und dann jeweils für maximal 10 bis 15 minuten. muss ja auch interessant und spannend für hundi bleiben!wer sagt denn das welpen keine leckerchen dürfen? gerade in dem alter sollte man doch schon dabei sein den hund über positve bestätiungen (Futter/leckerlies) zu erziehen.
LG
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Ich habe den Eindruck, hier wird der vierte Schritt vor dem ersten gemacht.
Ein dreimonate alter Welpe soll die Welt erkunden, sich an seinen Führer binden, Vertrauen bekommen und sich "groß" schlafen. Das alles sind Voraussetzungen um SPÄTER mit dem Hund vernünftig arbeiten zu können. Was nützt mir ein Hund, der mi einem halben Jahr wie ein Wilder suchen kann, aber keine Standruhe hat, nicht in der Lage ist frei zu folgen und Sitz und Platz in reizarmer Umgebung gerade so hinbekommt???
Bevor meine Hunde zum Suchen geschickt wurden, haben sie gelernt erst einmal in Ruhe abzuwarten. Klappt das, dann darf man auch suchen.. Da waren sie aber älter als 3 Monate ...
Anstelle ihn "spielerisch" auf Fährtenarbeit zu trimmen, halte ich es persönlich für sinnvoller in "spielerisch" ins tägliche Leben einzubinden, soll heißen das kleine Hunde-Einmaleins.
Na klar darf ein Welpe auch schon ein bischen suchen, dafür würde ich aber mit Futterschleppen arbeiten. Kleine Abschnitte, an deren Ende der Futternapf steht. Das macht Welpen Spaß und überfordert sie nicht.
Gerade weil Du schreibst, dass dein Welpe aufdreht, würde ich versuchen, ihn runterzufahren.
LG
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Zitat
Also - um ehrlich zu sein finde ich, dass ein 3 Monate alter Welpe mit Erkundungen und Ruhe lernen absolut ausgelastet ist. Wenn er extremst aktiv ist würde ich eher mal darauf schätzen, dass es daran liegt, dass er überdreht.
Natürlich kann man kleine Dinge spielerisch anfangen. Aber TRAINING in dem Alter würde ich nicht machen. Der ist wirklich noch ein Baby.
nein, da hab ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. er ist nicht so ein wuseliges etwas, was ständig rumspringt und nur ärger macht. er ist bereits stubenrein, bellt maximal sein spielzeug an macht keinen ärger, fängt bereits an sich mit sich selber zu beschäftigen wenn ich mal was anderes mache und schläft nat. sehr viel.
wir spielen mit ihm, gehen gassi, üben nein, aus, hol, sitz und an der leine laufen. vieles davon klappt auch bereits gut. nach dem spielen ist er auch meist müde.
klingt ja soeit gut, allerdings bekommt er immer wieder mal seinen rappel, sringt plötzlich auf, rennt durch die wohnung, springt im kreis und ist dann plötzlich wieder ruhig, das dauert immer nur paar sekunden -
Zitat
Ich habe den Eindruck, hier wird der vierte Schritt vor dem ersten gemacht.
Ein dreimonate alter Welpe soll die Welt erkunden, sich an seinen Führer binden, Vertrauen bekommen und sich "groß" schlafen. Das alles sind Voraussetzungen um SPÄTER mit dem Hund vernünftig arbeiten zu können. Was nützt mir ein Hund, der mi einem halben Jahr wie ein Wilder suchen kann, aber keine Standruhe hat, nicht in der Lage ist frei zu folgen und Sitz und Platz in reizarmer Umgebung gerade so hinbekommt???
Bevor meine Hunde zum Suchen geschickt wurden, haben sie gelernt erst einmal in Ruhe abzuwarten. Klappt das, dann darf man auch suchen.. Da waren sie aber älter als 3 Monate ...
Anstelle ihn "spielerisch" auf Fährtenarbeit zu trimmen, halte ich es persönlich für sinnvoller in "spielerisch" ins tägliche Leben einzubinden, soll heißen das kleine Hunde-Einmaleins.
Na klar darf ein Welpe auch schon ein bischen suchen, dafür würde ich aber mit Futterschleppen arbeiten. Kleine Abschnitte, an deren Ende der Futternapf steht. Das macht Welpen Spaß und überfordert sie nicht.
Gerade weil Du schreibst, dass dein Welpe aufdreht, würde ich versuchen, ihn runterzufahren.
LG
nein also diesen eindruck habe ich nicht und das wollte ich mit meiner antwort auch nicht vermitteln! natürlich handelt es sich noch um ein baby das sowieso noch sehr viel lernen muss und erstmal die welt kennenlernen und erkunden soll aber so wie TS ihre frage formuliert hat, hat es sich für mich schon danach angehört das ihr das alles was du geschrieben hast und was auch ich unterstreichen würde, sehr wohl bewusst ist und das sie das auch in erster linie gerade mit ihrem baby praktiziert...sie wollte ja nur wissen bzw erfahrungen haben ob sie evtl schon lagsam damit anfangen kann bzw ob sie ihm auch schon ein paar suchspiele anbieten kann und ich finde wenn man das alles im rahmen hält und das mit welpi spielerisch macht ist es doch vollkommen ok! sie hat ja keinesfalls vor den welpen zu überfordern und sie hat ja auch nicht geschrieben das sie nicht vorhat ihm erstmal grundgehorsam zu erziehen und ihn zu sozialisieren und halt all das was du beschrieben und geraten hast.
also wie gesagt ich hatte nicht den eindruck das TS hier irgendetwas überstürzen möchte oder ihr hier irgendwer zu voreiligen schritten geraten hat.
(alles absolut 000 böse gemeint!!!)
LG
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Ich finde weder die Fragestellung problematisch, noch das Alter des Hundes.
Klar ist der Hund ein Baby und soll seine Menschen und seine Umwelt kennenlernen.
Aber was spricht dagegen einige Minuten des Tages in die Grundfertigkeiten der späteren Ausbildung zu legen?
Das stresst nicht, das überfordert nicht, aber es stärkt durchaus die Bindung.Mein Zwerg ist jetzt 12 Wochen alt. Er hat
-bisher 2 mal mit dem Helfer gezergelt.
-einige getretene Flächen nach Leckerchen abgesucht, als Basis für die Fährte später.
-Sitz, Platz und Steh mit Leckerchenhand geführt auf einem kleinen Tisch geübt.
-Futtertreiben geübt.
-massig Zergelspass.
-das Bringen kleiner Gegenstände ohne Draufbeißen geübt.
-das Heranrufen als Daueraufgabe.Klingt, wenn man es so liest als Dauerstress. Ist es aber nicht, das sind ein oder zwei "Trainingseinheiten" am Tag, die jeweils 30 Sek. bis 2 Minuten dauern. Das kann Hund auch mit 12 Wochen und das hält ihn nicht vom Erleben seiner Umwelt ab.
LG
das Schnauzermädel -
Schnautzermädel, ich stimme dir ausdrücklich zu und brauche auch nichts weiter hinzufügen.
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