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Ich finde es auch etwas schwierig da zu differenzieren. Manche Sachen sind auch einfach Gewohnheit. Zum Beispiel läuft Jeppe jeden Abend nach der letzten Gassirunde sofort in die Küche, weil er weiß, dass es dort einen Keks gibt. Oder er rennt bei meinen Eltern als erstes zum Futternapf des Hundes meiner Eltern, weil der immer so lecker Nassfutter kriegt.
Bei anderen Sachen finde ich es da schon schwieriger zu sagen, ob der Hund das irgendwie verknüpft hat oder ob er sich erinnert, schließlich wissen wir ja auch nicht, wie der Hund denkt.
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Viel interessanter finde ich die Frage ob Hunde ein Bewusstsein haben.
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Zitat
Ich bin da skeptisch..
Bei mir war es mal der Fall, das Pinsel allein zu Hause war und ich unterwegs.
Irgendwann kam ich die Haustür, pfeifte fröhlich vor mich hin in freudiger Erwartung meines Hundes.Doch er kam nicht..
Ich hab dann freundlich gerufen und sie kam angeschlichen, ich wurde skeptisch und ging in die Küche - dort fand ich einen halb aufgefressenen Müllsack :-|
Nun, warum also hatte der Hund offenbar ein schlechtes Gewissen? Wenn er sich der Tatsache, das er etwas verbotenes getan hat, durchaus bewusst ist - bekommt als Bestätigung nochmal Ärger.
Der fällt natürlich weniger schlimm aus als wenn ich sie auf frischer Tat ertappen würde.Anderes Beispiel.
Ich geh mit Hund spazieren, sie promeniert über das Feld ich rufe und Pinsel ignoriert mich. Nach dreimal rufen ist sie dann so gnädig und kommt zu mir...für diese Verzögerung gibt es auch einen kleinen Rüffel.
Meine ganze Körperhaltung, meine Chemie usw deutet darauf hin das mich diese Ignoranz in dem Moment offensichtlich ziemlich stört, warum also mich völlig unglaubwürdig machen wenn ich dann plötzlich wieder nett bin?
Ach ja.. die gute alte Zeit - Gott sei Dank haben wir das hinter uns. ^^
Mein Fazit:
Ein Hund weiß ganz genau was er darf und was nicht sofern er das gelernt hat. Ergo kann er sich auch gut daran erinnern, wenn er etwas verbotenes getan hat. Generell hängt das aber auch vom Hund ab.. wie Alt er ist, wie gut die Beziehung Mensch/Hund ist usw..
Wenn bei nem Labbi ein Stück Schinken aufn Tisch liegt, kann dieser sich gewiss nicht daran erinnern das er es nicht essen darf
Nein, kein Hund weiß, was er darf und was nicht und bekommt deswegen ein schlechtes Gewissen. Das ist menschlich gedacht und hat mit dem Hundekopf nichts zu tun. Hunde beobachten uns Menschen und lesen unsere Körpersprache. Sie tun den Ganzen Tag nichts anders. Und wenn du deinen Hund rüffelst, weil er nach dreimal rufen nicht kommt, so hast du das selbst verschuldet durch deien agnze Körpersprache und Haltung und dein Rüffel bewirkt, dass er beim nächsten Mal noch schlöechter kommen wird. Der Hund beschwichtigt, dein Körper sagt bleib weg und du sagst komm. Und dafür gibts noch einen Rüffel. Du machst den Hund zu dem, was er dir zeigt, ein schlechtes Gewissen hat er deswegen nicht, sondern nur Schiß vor dir und beschwichtigt.
Ein Hund lebt im Hier und Jetzt, den kann man durchaus auch mal rüffeln, aber es ist für den Hund megawichtig ihm anschließend zu signalisieren, dass man wieder gut miteinander ist und sich versöhnt!
Du hast von der Denkweise des Hunde nichts, aber auch gar nichts verstanden. Wieso Ignoranz? Und wieso anschießend nicht wieder nett sein? So versteht dein Hund dich gar nicht. Kein Wunder muss er beschwichtigen, wenn du heim kommst. Du bist für den Hund völlig unklar.
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Ach und diese Einschätzung erfolgt von dir augrund eines Zitats meinerseits?
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Ich denke das Problem "Erinnerung" liegt daran, das wir menschliche Attetüden wie Moral mit einbeziehen, weil wir nicht wissen, wie es ist anders zu denken...sprich jedes unakzeptable Verhalten kann der Hund nur mit einer Person, den Ort oder/und den Sinnen in Verbindung bringen...dann entsteht entweder ein gutes oder schlechtes Gefühl, also Angst oder Freude, mehr nicht.
Wir Menschen dagegen denken sofort über weitreichenden Folgen einer Begebenheit nach und empfinden nicht nur Angst oder Freude als Grundgefühl.Uns kommt es oft so "moralisch" vor wie Hunde reagieren...wir sind ja auch ihr "Ersatzrudel"...und auch wenn es uns nicht gefällt, der Hund ist nur deshalb so sozial zu uns, um weiterhin überleben zu können.
ich weiß der Vergleich hinkt aber Wölfe sind auch sehr sozial...sie haben eine Rangordnung, helfen sich gegenseitig, passen aufeinander auf,ziehen die Welpen zusammen auf ect.
Beispiele:wenn die Wolfsgruppe unterwegs ist, passt der Alpha rüde und die älteren Tiere darauf auf, das keine Familienmitglieder verschwinden.
...wenn die älteren Tiere auf die Jagd gehen, werden vorhandene Welpen von einem anderen Wolf gehütet.
...Welpen werden nicht "brutal" zurechtgewiesen...
die Alpha Hündin hält immer zum Alpha Rüden und unterstützt ihn.
es gäbe noch viele Beispiele für eine menschlich moralisches einwandfreies Verhalten.
...es gibt aber auch die andere Seite:
Wenn der Alpha Rüde aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen nicht mehr zum Führer taugt, wird er gnadenlos auch mit Hilfe der Alpha Hündin bekämpft...wenn dieser nicht flüchten kann, wird er getötet und eventuell aufgefressen (das passiert übrigens auch mit fremden Wölfen, die in das eigene Revier eindringen.
Wird ein frühreifes Weibchen durch einen Rüden gedeckt (was normalerweise nicht passiert, da die Alpha Hündin keine älteren Hündinnen duldet) wird die Alpha Hündin alles daran setzen, das gedeckte Weibchen zu drangalisieren bis sie eine Fehlgeburt hat oder die Nachkommenschaft, also die Welpen zu töten...ansonsten gäbe es zu viele Welpen, die nicht versorgt werden können.also einerseits sieht es sehr sozial und moralisch aus...anderseits sehr brutal, was eigentlich nur Instinkte sind.
Hunde sind meiner Meinung einfach nur in ihren Instinkten abgeschwächt...sie würden in freier wildbahn zb. nicht fähig sein auf ihre jüngeren Nachkommen aufzupassen (ich spreche von Junghunden von circa ab 4 Monaten an)...und sie sind nicht großartig fähig, den jüngeren etwas beizubringen, was Wölfe sehr gut können.die Abschwächung aller Instinkte der Hunde ist die Folge der Zähmung und Züchtung vom Wolf zum Hund(und kann dadurch mit dem mensch zusammen leben)...aber deshalb hat er nicht mehr Moral als ein Wolf...ohne die Abschwächung dieser Instinkte, wäre es für uns Menschen nicht möglich in der Form mit den Hunden zusammenzuleben, wie wir es heute tun...jedenfalls hat die Erinnerung des Hundes Selbst, nichts mit menschlichen Attetüden zu tun.
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Ich glaube nicht das ein Hund ein Gewissen hat,weder ein schlechtes noch ein gutes.Sein Verhalten basiert,meiner Meinung nach, aus Erfahrungen welche er in seinen bisherigem Leben gesammelt hat.Wenn der Hund gelernt hat das gewisse Dinge verboten sind,und er es trotzdem getan hat,begrüßt er sein Herrchen ungewöhnlich demütig und bedrückt.Ich würde ein solches Verhalten eher als Beschwichtigungsgeste bezeichnen,die auf der Erkenntnis beruht das er etwas Unrechtes getan hat.
Ein Hund der das allererste Mal zB.einen Latsch zerfressen hat und vorher nie für irgendetwas dieser Art bestraft wurde,zeigt ein solches demütiges Verhalten bestimmt noch nicht.Selbstbewußtsein gibt es meiner Meinung nach auch nicht bei Hunden.
Ein Hund kann nicht seiner sich selbst bewußt sein.Sonst müßte jeder Hund der mal in den Spiegel schaut sich selbst darin erkennen,
Er weiß aber nicht das der Hund der ihm aus dem Spiegel entgegenschaut,er selbst ist.Ich denke das sind alles nur menschliche Eigenschaften welche wir Menschen auf Grund falscher Interpretation des Hundesverhaltens einem Hund andichten.
Liebe Grüße
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Die Erinnerung die ein Hund hat sind folgende: Hund sieht Lecker auf dem Tisch-Hund assoziert die beiden Sachen mit "Nein" oder vielleicht "geh weg" und natürlich dessen negative Gefühl, die folgen können.
Ein Mensch hätte diese Situation im Überblick ...sprich er kann sich bildlich an den Ablauf und Wahrscheinlichkeiten des Ergebnisses, des Geschehens erinnern und nicht nur die negativen oder positiven Gefühle.
Wenn ein Hund ein ähnliche Erinnerungsvermögen hätte wie ein Mensch, so bräuchten wir nicht ständig Kommandos abzurufen oder das Umlenken als Erziehungdmittel zu benutzen....dann bräuchte man nur ein Kommando für "erinnere Dich"
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Zitat
Ich denke das Problem "Erinnerung" liegt daran, das wir menschliche Attetüden wie Moral mit einbeziehen, weil wir nicht wissen, wie es ist anders zu denken...sprich jedes unakzeptable Verhalten kann der Hund nur mit einer Person, den Ort oder/und den Sinnen in Verbindung bringen...dann entsteht entweder ein gutes oder schlechtes Gefühl, also Angst oder Freude, mehr nicht.
Wir Menschen dagegen denken sofort über weitreichenden Folgen einer Begebenheit nach und empfinden nicht nur Angst oder Freude als Grundgefühl.Uns kommt es oft so "moralisch" vor wie Hunde reagieren...wir sind ja auch ihr "Ersatzrudel"...und auch wenn es uns nicht gefällt, der Hund ist nur deshalb so sozial zu uns, um weiterhin überleben zu können.
ich weiß der Vergleich hinkt aber Wölfe sind auch sehr sozial...sie haben eine Rangordnung, helfen sich gegenseitig, passen aufeinander auf,ziehen die Welpen zusammen auf ect.
Beispiele:wenn die Wolfsgruppe unterwegs ist, passt der Alpha rüde und die älteren Tiere darauf auf, das keine Familienmitglieder verschwinden.
...wenn die älteren Tiere auf die Jagd gehen, werden vorhandene Welpen von einem anderen Wolf gehütet.
...Welpen werden nicht "brutal" zurechtgewiesen...
die Alpha [/u]Hündin hält immer zum Alpha Rüden und unterstützt ihn.
es gäbe noch viele Beispiele für eine menschlich moralisches einwandfreies Verhalten.
...es gibt aber auch die andere Seite:
Wenn der Alpha Rüde aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen nicht mehr zum Führer taugt, wird er gnadenlos auch mit Hilfe der Alpha Hündin bekämpft...wenn dieser nicht flüchten kann, wird er getötet und eventuell aufgefressen (das passiert übrigens auch mit fremden Wölfen, die in das eigene Revier eindringen.
Wird ein frühreifes Weibchen durch einen Rüden gedeckt (was normalerweise nicht passiert, da die Alpha Hündin keine älteren Hündinnen duldet) wird die Alpha Hündin alles daran setzen, das gedeckte Weibchen zu drangalisieren bis sie eine Fehlgeburt hat oder die Nachkommenschaft, also die Welpen zu töten...ansonsten gäbe es zu viele Welpen, die nicht versorgt werden können.also einerseits sieht es sehr sozial und moralisch aus...anderseits sehr brutal, was eigentlich nur Instinkte sind.
Hunde sind meiner Meinung einfach nur in ihren Instinkten abgeschwächt...sie würden in freier wildbahn zb. nicht fähig sein auf ihre jüngeren Nachkommen aufzupassen (ich spreche von Junghunden von circa ab 4 Monaten an)...und sie sind nicht großartig fähig, den jüngeren etwas beizubringen, was Wölfe sehr gut können.die Abschwächung aller Instinkte der Hunde ist die Folge der Zähmung und Züchtung vom Wolf zum Hund(und kann dadurch mit dem mensch zusammen leben)...aber deshalb hat er nicht mehr Moral als ein Wolf...ohne die Abschwächung dieser Instinkte, wäre es für uns Menschen nicht möglich in der Form mit den Hunden zusammenzuleben, wie wir es heute tun...jedenfalls hat die Erinnerung des Hundes Selbst, nichts mit menschlichen Attetüden zu tun.
Äh...tschuldigung...statt Hündin wollte ich natürlich Wölfin schreiben
...bin echt voll auf den Hund gekommen
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mhmm.. aber gewisse Emotionen die mit menschlichen zu vergleichen sind besitzt ein Hund schon.
Ein Hund kann trauern, ein Hund kann abwägen ob er jemanden mag oder nicht, besitzt also ein gewisses Gefühl für Sympathie und Antipathie.
Das ein Hund sind nicht im Spiegel erkennt, würde ich so auch nicht behaupten. Es ist schwierig zu formulieren, er weiß das er dort einen Artgenossen sieht, er weiß auch das dieser nicht wirklich da ist und vermutlich kann er irgendwann und irgendwie auch wechseln das er das sein muss.
Sonst würde jeder Hund kontinuierlich jeden Spiegel anbellen... und das ist ja nun nicht der Fall.Letztendlich können wir hier noch über 100 Seiten debattieren und es wäre ein Fall für die Philosophie weil die Erforschung der Gefühlswelt unsere Haushunde noch im finsteren Mittelalter steckt.
Bis auf wenige Punkte können wir hier nur Vermutungen anstellen, die meisten auf der Grundlage ihrer eigenen Hunde.. ich hab berufstechnisch noch ein paar weitere Vergleichsmöglichkeiten.
Mein Fazit:
Der schmale Grad zwischen Vermenschlichung und tatsächliche Gefühle ist schwierig zu beschreiten.
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Ich bin auf den Thread gestoßen, weil ich mich neulich auch gefragt habe, in wie weit ein Hund sich erinnern kann.
Folgendes Beispiel:
Meine Mutter war neulich mit Balu Gassi und fand unter einem Baum ein Raben-Baby. Sie beobachtete es eine halbe Stunde und sah, dass die Eltern auf dem Baum saßen und ein ziemliches Theater gemacht haben. Deswegen hat sie erstmal nichts gemacht.Einen Tag später waren sie wieder dort, der Vogel saß immer noch unter dem Baum und die Eltern krähten nach wie vor wie verrückt, sobald sich meine Mutter nur annäherte.
Noch einen Tag später saß der Rabe immer noch dort und die Eltern waren weg. Meine Mutter hat wieder ne halbe Stunde gewartet, bis sie es dann eingesammelt hat und in eine Vogelwarte gebracht hat.
4 Tage nach diesem Ereignis sind wir wieder dort lang. 10 m vor dem Baum, unter dem der Rabe saß, rennt Balu los, auf den Baum zu und springt genau an dem Baum hoch, wo der Rabe saß. Er hat schon fast versucht dran hochzuklettern.
Ich weiß dass Hunde aus Erfahrung und Verknüpfung lernen. Aber es muss doch überhaupt erst etwas geben, einen Auslöser, der ihn dazu veranlasst ausgerechnet an diesem Baum hochzuspringen.
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