angeleinter Hund trifft unangeleinten Hund

  • Zitat

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    Wenn der HH des unangeleinten Hundes nicht in der Lage ist, seinen Hund zurück zu rufen, regle ich mit Hilfe der Körpersprache, dass sich der Hund nicht nähert, heißt,ich mache mich ganz groß,notfalls Arme in die Luft und spreche mit tiefer Stimme "haauuuuu ab". Bisher hat das immer funktionert.


    Es ist ja schon traurig, dass es HH gibt, die nicht in der Lage sind, ihre Hunde abzurufen, wenn Not am Mann ist.


    Seit gestern kann ich auch was zum Thema beisteuern. :( :


    Aber anders als der allgemeine Tenor war ich (mal wieder) froh, dass meine NICHT angeleint war. Sonst gäbe es sie vielleicht gar nicht mehr.


    Szenario: Weg vom Haus meiner Mutter zum Parkplatz. Feldrand. Ein betonierter Weg am Haus/Parkplatz. Links offenes Feld, rechts Zaun.
    Ein beliebter Weg für Hundebesitzer die dort wohnen (drei Hochhäuser, ringsim Einfamiilienhäuschen, größeres Dorf) um ins offene Feld zu gehen.


    Frau Schmitt (ohne Leine), ich und mein Bruder auf dem Weg zum Parkplatz,
    In der Mitte des Betonwegs kommen uns eine Frau mit einem dicken brauen Labi (Hündin) entgegen. Der Labi an einer Flexi. :roll:
    Der Labi sieht Frau Schmitt, verlangsamt, duckt sich, fixiert und schleicht auf sie zu. Frau Schmitt weiss, wann sie weg zu bleiben hat und weicht ca 2 m weit nach links vom Weg ab ins Feld um den Labi zu umrunden.
    Ich hab mir keine Sorgen gemacht, schließlich war der Labi angeleint.
    Als die Frau mit dem Labi etwa in gleicher Höhe mit Frau Schmitt (die etwa 3 m links von dem Hund im Feld ihren Weg um den Hund fortsetzt) ist, startet der durch und schnappt sich Frau Schmitt. Die Besitzerin hat genau gar nichts gemacht, die Flexi war ganz locker. Der Labi packt Frau Schmitt, schüttelt sie, die schreit, die Frau steht da und guckt blöd, kein straffen der Leine, kein rufen, nichts. Guckt zu, wie der fette 30 kg Labi meine 5 kg Hupe angreift.


    Frau Schmitt war GsD auf zack, hat sich nach einer Schrecksekunde umgedreht und dem fetten, relativ unbeweglichen Labi in die Schnauze gebissen, so lange und immer wieder, so dass der nicht zum richtig zubeißen kam und sie losgelassen hat dass sie flüchten konnte. Die kam dann zu mir gerannt, die Labi-Frau stammelte "Entschuldigung, tut mir leid" und ging weiter. Ich wollte keinen Aufstand machen, Frau Schmitt war offenbar nicht verletzt und ich wollte dem Vorfall jetzt kein solches Gewicht geben, dass Frau Schmitt das jetzt mit Bedauert werden oder gar mit Angst verknüpft. Und solche ****Besitzer, die sowas zulassen, sind sowieso Vorwurfsresitent, es ist total sinnlos, da zu diskutieren. Wäre Frau Schmitt allerdings verletzt gewesen, hätt ich der Tante die Ohren abgerissen.


    Wir bogen auf den Parkpatz ab, Frau Schmitt sprang ins Auto und dort hab ich dann ganz genau nachgeguckt, ob sie was hat. War nix.
    Aber auf dem Weg gab's schon wieder Getümmel und Kampfgeräusche. Der Labi hat sich offenbar den Dackel gegriffen, der mit Herrchenso 30 m hinter uns war. Gesehen haben wir nichts (viele Autos dazwischen), aber gehört.


    Ja, manchmal ist es gut, die Hupen NICHT anzuleinen. Ich mag gar nicht dran denken, die Leinen hätten sich verheddert...
    Und wie man sieht, gibts auch Vollpfosten, die geben ihren angeleinten Hunden noch Leine, damit die angreifen können, wie sie lustig sind. Da ist es vollkommen egal, ob der der eigene unangeleinte Hund hinrennt oder nicht, die lassen ihren sowieso hinrennen und Stress machen. Die Flexi macht's möglich.

  • Das verstehst du falsch.. Labbis sind niemals "böse", die wollen nur spielen und sind immer brave Hundchen.. Sicher war deine Hündin Schuld und hat den Labbi provoziert :irony:

  • Zitat

    Das verstehst du falsch.. Labbis sind niemals "böse", die wollen nur spielen und sind immer brave Hundchen.. Sicher war deine Hündin Schuld und hat den Labbi provoziert :irony:


    Genau so. :lol:


    Aber ich seh die bestimmt mal wieder, ich bin ja öfter bei meiner Mutter.
    Dann bleibt mir leider nichts anderes übrig, als Frau Schmitt hinter mich zu nehmen und dem Labi ein für alle mal klar zu machen, wo seine "Spielfreude" endet. Da wird der dann erleben, wie das ist, von einem Riesen geschüttelt zu werden... :veg: (Ich bin schließlich stolze 158 cm groß! ;) )

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