Unsicherheit, Pöbelei oder Leinenaggro Unterschied

  • Zitat


    Ich nehme Akasha auch auf die abgewandte Seite und laße sie Fuß gehen. Ist sie sehr "geladen" dann versuche ich es erst mit einem look, funzt das nicht lenke ich sie z.B. mit einem Leckerchen ab

    Wenn sie sich schon zu sehr reingesteigert hat, dann stelle ich mich abseits, hole sie hinter mich und laße sie absitzen.

    Wenns gar nicht anders geht, muß ich mit der kläffenden Töle zügig daran vorbei marschieren :ops:

    Laufen wir an Hunden vorbei denen sie kaum oder keine Beachtung schenkt verfahre ich etwas lockerer, lobe sie aber, weil es ja das Verhalten ist was ich eigentlich bei jedem Hund möchte.

    Bis auf einige Ausnahmen funktioniert das mittlerweile recht gut.

    Genau so wie Du mache ich das auch (nur ohne Leckerchen), das ist kein Thema.
    Mir ging es nur darum:
    Kann ich mir sicher sein, dass sich die Unsicherheit in ruhig bleiben umwandelt, funktoniert ja momentan meistens?

    Und woran ich merken kann, falls es in Pöbelei ausarten sollte.

    Körpersprache?

    reykah
    Schön, dass Du wieder da bist. Darauf geb ich einen aus, nehm einen großen Schluck und mach auch gleich ein Bäuerchen, oder irre ich mich ;)

    brush und fanta

    Das war genau meine Antwort und damit werde ich es insoweit ändern, dass dort auch gilt. Popo runter, Klappe halten, Ruhe bewahren. Damit ergibt sich für mich eine Trainingseinheit, bei der man von der Zeit her arbeiten kann. Zieh ich Kläffi einfach weiter ist es zwar schneller vorbei, aber gelernt hat sie nichts.
    Wenn ich sie soweit habe, dass sie still bleibt, werde ich das Sitz langsam verkürzen, von bis der andere ganz passiert hat über halbe Höhe bis viertel und dann ganz weitergehen. Ich lass es Euch wissen, ob es klappt.

    Zum Thema "Trainer". Da , wäre ich ja grundsätzlich nicht abgeneigt. Aber wie soll das aussehen. Mit dem Trainer drei Stunden die FuZo auf- und abmarschieren bis endlich ein Hund von dreißig auftaucht, bei dem sie genau dieses Verhalten an den Tag legt?

    Also, schluß mit Verständnis, klare Ansage an der Leine. Es hat kein Gebell stattzufinden. Punkt. Aus.

  • Zitat

    Kann ich mir sicher sein, dass sich die Unsicherheit in ruhig bleiben umwandelt, funktoniert ja momentan meistens?


    Das kann ich dir nicht sagen, da mußt du wohl wirklich einen kompetenten Trainer aufsuchen.
    Ich weiß nicht was du von deinem Hund erwartest, ich erwarte von Akasha eigentlich das sie ruhig bleibt, d.h. ohne Gekeife, oder mich quer über die Straße zu ziehen. Einfach nur Klappe halten und zügig weiter gehen. Funktioniert bei mir in der Regel recht gut, außer.... ich verpenne den Moment, weil ich gedanklich nicht voll bei der Sache bin.

    Zitat

    Und woran ich merken kann, falls es in Pöbelei ausarten sollte


    Ich merke das bei Akasha recht gut daran, an der Art und Weise wie sie atmet. Wenn das Gebläse drastisch lauter wird, dann ist aller höchste Eisenbahn ;) Hört sich blöd an, aber Akasha schießt von einer Sekunde zur nächsten einfach nach vorn, aber Dank ihrer Atmung bin ich ihr dann immer einen Schritt voraus

  • Zitat

    Also, schluß mit Verständnis, klare Ansage an der Leine. Es hat kein Gebell stattzufinden. Punkt. Aus.

    Die Aussage reflektiert doch schonmal ganz gut was gemeint ist. Sprich es ist die eigene Einstellung und wenn die paßt, dann ist das schon ein guter erster Schritt.

    Ein guter Trainer braucht nicht 3 Stunden mit dir durch die Pampa zu rennen. Der schaut sich an, wie es bei euch im heimischen läuft, geht mit dir nen Spaziergang machen, wenn man nen Hund trifft gut, wenn nicht auch gut und gibt dir einfach ein paar Tipps, zeigt dir Schwächen in deiner Körperhaltung, in deinem Umgang mit dem Hund auf und dann weiß man meist auch schon, wie es weitergehen soll .... zumindest Hundehalter wie du, die sich ja eh intensiv mit dem Thema Hund auseinandersetzen und nicht total ignorant durch die Welt laufen. Die/Wir benötigen nur ein paar Gehhilfen ... laufen können wir dann relativ schnell ohne. 4 Augen sehen mehr als zwei :) .

  • Moin!

    Das finde ich jetzt interessant....
    Ich habe vor Kurzem eine ähnliche Frage gestellt nämlich hier: https://www.dogforum.de/ftopic122445.html

    Und komplett andere Antworten bekommen. :???:

    Während hier der Tenor dahingeht, dass der HH das regelt und dem Hund klare Vorgaben macht, war die Tendenz in meinem thread, das die Hunde regeln zu lassen...

    Ich bin allerdings nach wie vor der Meinung, dass das mein Job ist.

  • Wenn dein Hund unsicher ist und daher an der Leine den Mollie macht, dann ist es deine Aufgabe, es für sie souverän zu lösen, damit sie dir vertraut und die Unsicherheiten abbaut.

    Wenn dein Hund an der pöbelt und daher an der Leine den Mollie macht, dann ist es deine Aufgabe, es für sie souverän zu lösen, damit sie dir vertraut und das Pöbeln lässt.

    Bis auf die ersten und letzten Worte sind für mich da beide Sätze identisch :smile:

    Ich würds regeln. Souverän und fertig aus. Nur wenn es klare Regeln gibt, kann der unsichere Hund lernen, Vertrauen zu fassen und der Pöbler in seine Schranken gewiesen werden. Beides liegt also, genauso wie von Brush schon gesagt, sehr nah beieinander und schließt sich nicht aus.

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