Lebenserfahrung versus Wissen
-
-
Ich würde erstmal nach seiner Informationsquelle fragen, googlen.
Der vergleich hinkt aber ein wenig. Einem aufgeweckten 12 Jährigen würde ich z.B. eher glauben, als manch Volljährigen. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Du hast Recht, der Vergleich hinkt schon deshalb, weil wir heute ganz andere Informationsquellen haben als damals.
Du kennst doch deine Großeltern. Was meinst du denn, wie du die Situation am besten regelst?
-
Ich kann die Themenstarterin wohl verstehen. Wenn ich meinen Neffen sehe (21 Jahre alt, also unwesentlich älter, als die TS), dann sehe ich einen Menschen der sehr wohl weiß, was er will und sein Leben richtig gut managen kann. Dieser Mensch ist erwachsen und geht seinen Weg. Meine Mama war eine liebenswerte Oma für ihre Enkel, aber trotzdem hat sie sich gern eingemischt und ihre "Erfahrungen und Lebensweisheiten" als das non plus ultra gesehen und erwachsene, wenn auch noch junge Menschen, nicht so ernst genommen, wie sie es eigentlich verdient hätten.
Ja, was tun?
Immer sagen:"Egal, sie sind alt, ich schau halt weg?" Ich glaube, ich könnte das auch nicht und würde mich ärgern und in Diskussionen verzetteln. Bringen die was? Meistens nicht!
Vielleicht wählst du einen Mittelweg. Dinge, über die du hinwegsehen kannst, weil es eben nur einmal die Woche passiert, würde ich hinnehmen. Dinge, die für dich aber gar nicht gehen, würde ich für mich durchziehen. Gar nicht groß erklären, warum das so ist, denn dann gibt es wieder Diskussionen. Ein Mittelweg ist hier wohl die Lösung. Mach ein Auge zu und sieh es mit Humor, auch wenn man manchmal aus der Haut fahren möchte. Relativiere für dich, was deinem Hund wirklich schaden könnte und was nicht. Wenns nicht zu arg ist, sieh drüber hinweg. Schont die Nerven und die Beziehung.
LG Ute
-
Danke
Ich werde wohl versuchen das Thema so gut es geht auszusparen.
Obwohl ich davon nichts halte Konflikte nicht zu lösen, vielleicht muss ich auch warten bis jemand dabei ist, der in ihren Augen kompetenter ist und meine Aussage stüzt. Dann heißt es wahrscheinlich "Ja haben wir nie so gesagt!" -
Zitat
Kann mir nicht vorstellen, dass jemand einem Rät, dem Hund einen Schuh fürs allein sein zu geben. Sie waren damals auch nicht richtig informiert sooo lang ists auch nich her.
ah komm...is auch net alles schlecht.
heute empfiehlt der moderne hundespezialist
den kong wobller snackball fx2011 + kochbuch mit 1001 rezepten und spricht vom kauzwang.da find ich die alte variante ala: "komm Erna ,
schmeiss ihm nen alten lederschlappen hin ,denn heut gehn wa´ tanzen "irgendwie stressfreier...
gruß krusti
-
-
:2thumbs:
-
okay stimmt auch irgendwie. aber der hund kann so schlecht sortieren was guter schuh ist und was schlechter
-
Neogwyn, fühl Dich gedrückt- ich kenn das nur zu gut
Klar war früher nicht alles schlecht, aber dieses "Reingerede" und "Besserwissen" kann schon echt zur Belastung werden!Zur Situation muss ich ein bissl ausholen: zu "Omas Zeiten" wurden in unserer Familie Hunde gezüchtet (deutsche Doggen, später kleinere Rassen)...eigentlich sagt das ALLES über die Einstellung meiner Oma zu Hunden, sie hat ja quasi den Umgang mit Hunden "mit der Muttermilch aufgesaugt" (O-Ton) und weiß alles besser
Dass ein hund aus dem Tierheim es vielleicht nicht toll findet, wenn man sich komplett über ihn beugt und ihn auf den Kopf haut (sollte wohl ein Tätscheln werden), gehört da nicht zur "Lebenserfahrung", da kommen dann so Kommentare wie "was hast denn gegen mich, Balto? I tu dir doch nix". Oder sie bringt ihm Kekse- italienische Butterkekse wohlgemerkt- mit in den Garten, mit denen sie meinen Hund vollstopft, bevor ich eingreifen kann :kopfwand:
Mein Papa ist da auch so ein Fall. Sie hatten früher einen Schäferhund in der Familie- TOTAL unerzogen, hat der Uroma zweimal die Schulter ausgekugelt, er erzählt immer ganz lustige Geschichten, was ihr Timo damals angestellt hat...und kommentiert dann meine "Erziehungsmaßnahmen" (auch O-Ton) mit Sätzen wie "für was soll na des gut sein????"
Schwiegereltern sind hundeunerfahren, und mindestens genauso schlimm manchmal, versuchen aber zu verstehen, wann sie mit Balto wie umgehen sollen.Du siehst, du bist nicht allein...
Tipp von mir: es ist DEIN Hund. Wenn also jemand "dagegen schießt", in für dich untolerierbarem Ausmaß, gibts keinen Hundekontakt mehr. Das hat bei uns Wunder gewirkt. Wenn Erklärungen nicht fruchten, gibts halt mal ne Auszeit! Und das Balto Durchfall hatte, nachdem mein Papa auf ihn "aufgepasst" hat, hab ich ganz klar gesagt, da war er echt geschockt "ja der Arme, was er da wohl hatte?" Und der Satz "Ach, ist wieder ne Erzeihungsmaßnahme" wird strikt kommentiert mit "ICH will keinen Timo", mittlerweile reicht das
Fazit: Nicht ärgern lassen, klare Ansagen...und manchmal hilft nur, auch mal fünfe grade sein lassen!
Sorry für den langen Text, ganz liebe und verständnisvolle Grüße,
Balto
-
Danke
Diese Keksgeschichte kommt mir so bekannt vor. Egal ob ich gleich vorne Weg sag, dass er kein Getreide darf. Ich vermute er ist allergisch auf Getreide, er kratzt sich die Leftzen wund, obwohl ich von Anfang an getreidefrei ernähre. Deswegen fallen seit einer Woche auch alle "Fremdleckerlie" weg. Hoffentlich reicht das diesmal aus um wenigstens die Kekssache zu klären.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!