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Hunde im Himmel
Ein alter Mann und sein Hund spazierten einen schmutzigen Weg entlang,
auf beiden Seiten des Weges waren Zäune. Sie kamen zu einer Türe im Zaun und schauten in das Grundstück.
Dort gab es schöne Wiesen und Waldstücke, genau so wie es ein Jagdhund und der Jäger liebt.
Jedoch stand auf einem Schild "Durchgang verboten" - daher gingen sie weiter.
Sie kamen an ein schönes Tor, in welchem eine Person in weißer Robe stand. "Willkommen im Himmel" sagte diese.
Der alte Mann war glücklich und wollte geradewegs mit seinem Hund eintreten.
Doch der Türwächter stoppte ihn. "Hunde sind nicht erlaubt, es tut mir leid,
aber der darf nicht mit Ihnen herein kommen".
"Was ist denn das für ein Himmel , wo Hunde nicht erlaubt sind?
Wenn er nicht hinein darf, dann bleibe ich mit ihm draußen.
Er war sein ganzes Leben lang mein treuer Begleiter, da kann ich ihn doch jetzt nicht einfach zurücklassen".
"Sie müssen wissen, was sie tun - aber ich warne Sie,
der Teufel ist auf diesem Weg und wird versuchen Sie zu überreden, bei ihm einzukehren.
Er wird Ihnen alles mögliche versprechen - aber auch bei ihm sind keine Hunde willkommen.
Wenn Sie Ihren Hund jetzt nicht hier zurücklassen,
dann bleiben Sie bis in alle Ewigkeit auf diesem schmutzigen, steinigen Weg".
Der alte Mann ging weiter mit seinem Hund. Sie kamen an einen heruntergetrampelten Zaun ohne Tor,
lediglich mit einem Loch. Ein alter Mann stand darinnen. " Entschuldigen Sie,
mein Hund und ich sind sehr müde, macht es Ihnen etwas aus,
wenn wir reinkommen und uns etwas in den Schatten setzen"?
"Aber nein - kommen Sie ruhig herein, dort unter dem Baum ist auch etwas Wasser.
Machen Sie es sich ruhig etwas bequem!" "Macht es Ihnen wirklich nichts aus,
wenn ich meinen Hund mit hereinbringe?
Ein Mann dort unten an der Straße sagte mir, dass Hunde hier nirgends erlaubt sind."
"Würden Sie denn hereinkommen, wenn Ihr Hund draußen bleiben müsste?"
"Nein, mein Herr, darum bin auch nicht in den Himmel gekommen,
nachdem dort Hunde nicht willkommen sind, da bleiben wir lieber bis in alle Ewigkeit auf dem Weg.
Mit etwas Wasser und Schatten wären wir schon zufrieden.
Ich komme auf keinen Fall herein, falls mein Liebling draußen bleiben muß."
Der Mann lächelte und sagte :" Willkommen im Himmel."
"Sind Sie sich sicher, dass hier der Himmel ist und dass Hunde erlaubt sind?
Wie kommt dann der da unten zu der Aussage, dass Hunde nicht erlaubt sind?"
"Das da unten war der Teufel, der alle Leute zu sich holt,
die ein komfortables Leben haben möchten und dafür bereit sind, den Begleiter ihres Lebens aufzugeben.
Diese finden zwar bald heraus, dass dies ein Fehler war, aber dann ist es zu spät.
Die Hunde kommen hierher, die schlechten Menschen aber bleiben dort.
Gott würde nie erlauben, dass Hunde aus dem Himmel verbannt werden.
Und überhaupt, er erschuf sie, um Menschen im Leben zu begleiten, warum
sollte er daher beide im Tod trennen?"
( aus dem Englischen, Autor unbekannt)
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Auch wenn ich die Geschichte schon kenne, hab ich beim Lesen immer wieder Tränen in den Augen *schnief*.
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Schön, dass es auch solche Geschichten im Totenmonat November gibt.
Gruss
Gudrun -
Das ist eine sehr schöne geschichte.
Ich hatte richtig gänsehaut -
eine wunderbare geschichte.
als unser sammy jungund war(er ist jetzt 2) ,wollte ich unbedingt eine kirche auf unserer runde besichtigen.
es gab dort früher noch ein kloster und mich interessierte die geschichte drumherum.ich bin als mit sam zusammen in die kirche.
hab mir gedacht ,auch tiere gehören dazu und wer sollte einem hund den zutritt in ein gotteshaus verwehren.in der kirche wurde gerade staubgesaugt und es waren einige touristen vor ort.
die meist älteren leute haben schon ein wenig überrascht geschaut...
der mann der am saugen war hat aber den staubsauger ausgemacht und uns die kirche anschauen lassen.vor kurzem habe ich das wieder einmal gemacht.
ich denke auch
der hund ist ein begleiter des menschen.er gehört einfach dazu.lg kirsten
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Hallo,
das ist eine schöne Geschichte.
Schön, dass Du sie hier eingestellt hast. Normaleweise kenne ich viele, aber diese kannte ich noch nicht.Liebe Grüße
Steffi
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Mit meinen beiden Alten war ich auch schon in einer Kirche, zur Tiersegnung.
Es waren etliche Hunde dort und seltsamerweise hat keiner Spektakel gemacht.
Schade, daß es das hier, wo wir jetzt wohnen, nicht gibt.Das wurde immer am 4. Okt. zu Ehren des Franz von Assisi gemacht.
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Eine schöne nachdenklich machende Geschichte.
Wir hatten in den 80er Jahren eine schöne Tradition. Wir haben jahrelang an Himmelfahrt einen Gottesdienst mit unsseren Hunden gefeiert. Leider schlief das dann irgenwann ein.
Wir mußten in den letzten Jahren von einigen Neufundländer Freunden Abschied nehmen. Unsere Hunde standen Spalier, wenn der Sarg aus der Kirche kam und wir begleiteten unsere Freunde bis an ihr Grab.
Diese letzte Ehre ist uns - mit Hunden - auch nie verwehrt worden.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Ich kannte die Geschichte und finde sie immer wieder einfach schön!
LG Ute
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Sehr schön....hab gerade Pipi in den Augen...
Liebe Grüße
Susanne -
- Vor einem Moment
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