Letzte Chance, suche jeden Strohhalm für Gelenkpatient

  • Es gab schon einen einschläfer Termin für Max, den meine Mutter gerade abgesagt hat :-/

    Es geht um den Hund aus dem Thread "Patellaluxation Grad 4 und weitere Baustellen"

    Operationen sind bei ihm völlig aussichtslos und meine Mama hat mich jetzt gebeten nach alternativen Möglichkeiten zu suchen die ihm das Leben erleichtern könnten. Sie sucht nach einem Hoffnungsschimmer der ihr erlaubt den Hund nicht einschläfern zu lassen.

    Ich bin sehr skeptisch, kann sie aber natürlich völlig verstehen es ist eine furchtbare Situation für uns alle.

    Bitte schreibt mir alles das euch bei Gelenkproblemen geholfen hat, vielleicht ist ja noch ein kleines Wunder für uns drin, das Max wenigstens noch ein, zwei Jahre leben kann.

    Grüße Katja

  • Hallo Corinna,

    ich sehe das eigentlich ähnlich. Nur das die Ops sein fröhliches Leben so wie es jetzt ist wohl für immer beenden werden.

    Er hat schon eine leichte Arthrose in der Hüfte (mit 6 Monaten) und die Klinik sagt die Knie Ops brauchen mindestens 7 Monate wenn alles gut geht und wie die Hüfte dann aussieht wisse man eben nicht. Aber das an der Hüfte irgendwann auch was gemacht werden muß ist klar weil auch der HD Befund nicht ganz optimal war.

    Meine Mutter ist jetzt völlig am verzweifel, solange es "nur" Theorie war ihn einschläfern zu lassen war sie noch sehr gefasst, aber nachdem wir den Termin hatten war es damit vorbei.
    Es ist aber auch schrecklich den Hund spielen zu sehen und dann zu wissen das man ihn umbringen soll.

    Grüße
    Katja

  • Hallo Katja!!

    Oh je, das tut mir sehr leid, für euch und Max, was ihr da mitmachen müsst!

    Ist die Option OP ganz ausgeschlossen wegen der Prognose oder ggf. eine Variante, trotz der Kosten? Das ist mir noch nicht so ganz klar geworden. Wenn es ggf. doch eine Option wäre, würde ich mir trotz allem noch eine zweite Meinung bei einem weiteren orthopädisch tätigen TA einholen, vielleicht gibts ja doch noch andere Ideen/Möglichkeiten.
    Wenn OP eine Option ist, dann müsste das natürlich möglichst bald sein, bevor sich noch weitere sekundäre Schäden ausbilden.

    Bekommt er denn zur Zeit schon Schmerzmittel?
    Wenn OP keine Option ist, dann würde ich selbst bei einem so jungen Hund, der Schmerzen hat diese durchaus Dauerhaft geben. Er wird vermutlich ja, so grausam das ist, ein nicht so langes Leben haben, dann sollte das wenigstens nicht nur von Schmerzen geprägt sein. Die eventuellen Nebenwirkungen würde ich da hinten anstellen.
    Generell können bei einer Patellalux Anabolika helfen, die die Muskulatur aufbauen und damit die Patellarsehne straffen. Da ist aber natürlich die Frage, inwiefern eine Rinne für die Patella überhaupt angelegt ist und durch die Verbiegung in den Knochen das positive Auswirkungen haben könnte.
    Generell positiv auf die Gelenke und Bänder wirkt sich Grünlippmuschelextrakt aus. Wird das ganze nicht heilen, aber evtl positiv unterstützen. Ebenso würde ich Lachsöl zufüttern, da die Fettsäuren entzündungshemmende Wirkung haben und Arthrose etc. immer mit einer entzündung einhergeht.

    Keine Ahnung inwiefern das machbar ist, aber da er ja noch so jung und im Wachstum ist: Wurde schonmal darüber gesprochen, ob evtl. mit betsimmten regelmäßig gemachten Handgriffen oder sogar Schienen oder so das Wachstum der Oberschenkelknochen und damit die Lage der Kniescheibe beeinflusst werden kann?

    Ansonsten weiß ich, dass einige mit Goldakupunktur ganz gute Erfahrung generell bei Gelenkerkrankungen gemacht haben. Das ändert nix an der Anatomie an sich, aber wirkt sich positiv auf die Schmerzen aus....

    Ich wünsche euch, dass ihr noch eine schöne und lange Zeit mit Max haben könnt und sich ein Weg findet, ihm ein glückliches und möglichst schmerzfreies Leben zu ermöglichen.

  • hallo wonda,

    das hört sich tatsächlich nicht gut an. habe auch den anderen thread gelesen :(

    als "strohhalm" würde mir auch nur einfallen, bei einem TA vorstellig zu werden, der goldakupunktur bei hunden vornimmt. da ich kein mediziner bin, kann ich natürlich nicht sagen, ob es bei eurem hund überhaupt sinnvoll wäre, so etwas einzusetzen. aber ein erstgespräch würde ich in jedem fall mal probieren.

    der TA wird dir (hoffentlich) schon ehrlich sagen, ob eine GA sinnvill ist, oder ob nur eine OP hilft (wenn überhaupt)

    ich drücke euch die daumen, alles gute !!!

  • Nun, eine so schwere OP in dem Alter ist sicher kein Spaß. Aber sein "fröhliches Leben" ist doch ohnehin nicht gegeben, wenn er jetzt schon Schmerzen hat. Von daher...
    Ich denke, ich würde auch noch nicht aufgeben und mir noch eine weitere Meinung von einem Spezialisten holen. Es schadet nicht, so viele Informationen und Einschätzungen als irgend möglich zu sammeln.

  • Hallo Wonda,
    wenn ich so lese was euer Max alles mit machen muss verstehe ich eure Verzweiflung gut.
    Genauso gut kann ich verstehen dass du nach jedem „Strohhalm, jeder Möglichkeit Ausschau hältst.
    Ich glaube ich würde mir auch noch eine weitere Meinung einholen und mich an einen TA wenden der Goldakupunktur bei Hunden macht. Ich denke es ist zumindest eine Frage wert ob eine GA helfen könnte. Ich selbst habe bei meinem Hund eine machen lassen. Schau dir vielleicht mal folgende Internetseite an.
    http://www.tierarzt-rosin.de
    Rufe ihn doch an, oder schicke ihm eine Mail und schildere ihm eure Situation.
    Nach meiner Erfahrung mit ihm bin ich sicher dass er dir ehrlich sagen wird ob er eine Goldakupunktur für sinnvoll hält.
    Ich wünsche euch alles Gute und drücke euch ganz fest die Daumen
    Liebe Grüße Marlise

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