Der Kliniktermin brachte nichts wirklich gutes.
Wie Anjja schon geschrieben hat muß in jedem Fall operiert werden. Die Kniescheibe muß versetzt werden, im Gelenk wird dann ein Knochenkeil rausgefräst, die Bänder versetzt und so weiter.
Laut Klinikarzt müssen wir mit 2000 Euro pro Bein rechnen plus evtl. eine Nachoperation das wäre sehr wahrscheinlich. Dazu kommen natürlich noch die kosten für Nachbehandlung und Physiotherapie.
Er kann aber nicht sagen ob es wirklich wieder richtig gut wird, zumal eine Hüfte schon eine ganz Leichte Arthrose zeigt.
Des weiteren muß der Hund für mindestens ein Jahr ruhig gestellt bleiben, darf nicht spielen und nur bedingt laufen (er ist erst 6 Monate alt!).
So wie es jetzt ist kann es jedenfalls nicht bleiben, da es schon anfängt ihm richtig weh zu tun. Es wäre nur eine Frage der Zeit bis sich die Kniescheibe beim spielen mal richtig verkeilt.
Unser weiteres Problem ist, der Hund gehört meiner Mama und die hat einen Bandscheibenvorfall und kann den Hund nicht tragen wenn er operiert wird. Und ich habe ein kleines Kind das wir immer von dem Hund fernhalten müssten weil er vielleicht Schmerzen hat.
Was ich auch gar nicht abschätzen kann ist was so eine lange Zeit mit der Psyche eines so jungen Hundes macht.
Es steht jetzt erst einmal im Raum ob wir ihn einschläfern nicht besser einschläfern lassen sollten bevor er sich richtig Quält.
Ich weiß gar nicht wie man sich über sowas am besten Gedanken macht. Und man kommt sich so fies vor wenn man das nur in erwägung zieht. Aber ich weiß auch nicht wie unsere Familie diese Operationen durchhalten soll.
Bin für jede Meinung dankbar, vielleicht hat jemand eine andere Sicht der Dinge die ich noch nicht sehe.
Grüße
Katja