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Hallo,
manche Hunderassen haben ja den Ruf,nicht sehr freundlich (anderen Hunden) gegenüber zu sein.
Meint ihr,das liegt an der Sozialisierung oder ist das genetisch festgelegt?? Wie ist eure Meinung zu dem Thema?Folgende Beispiele fallen mir ein,wo ich schon gehört oder gelesen habe,dass sie nicht so verträglich sein sollen:
Deutscher Boxer,Riesenschnauzer,Dobermann,Akita,Shiba Inu usw.
Könnt ihr das (als Halter der oben genannten Hunde)bestätigen? -
- Vor einem Moment
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Hi
hast du hier Hunderassen und deren Sozialverträglichkeit* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich kann nichts dergleichen bestätigen. Es gibt solche und solche. Ich denke es liegt immer am dazugehörigen Menschen wie Hund sich verhält.
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Ich bin definitiv der Meinung, daß es Hunderassen gibt die häufiger mit Unverträglichkeit glänzen als andere. Dies mag zum Teil am Menschen liegen, evtl. auch an Sozialisierung und gemachten Erfahrungen, aber ich glaube auch das es zu einem (wenn auch kleinen) Teil ein wenig Veranlagung ist.
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Ich kann das für den Boxer bestätigen, würde ausserdem noch den Deutschen Schäferhund mit reinnehmen.
Mein Boxer ist zum Glück eine Ausnahme, aber alles was ich an Gebrauchshunden kenne, die haben schon eher mal den Drang Rüden gegenüber unverträglich zu sein.
Teilweise auch weil sie sehr schnell gefrustet sind und das dann an anderen Hunden auslassen.Natürlich ist es auch eine Frage der Erziehung, aber man darf nicht vergessen dass sie gezüchtet wurden um schnell hochzudrehen und eine geringe Frusttoleranz haben. Gebrauchshunde eben.
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Ich bin mir schon sicher, dass es genetische Dispositionen bei den Rassen bezüglich Verträglichkeit gibt. Ohne Frage ist nicht jeder Hund jeder Rasse gleich, und ebenfalls ohne Frage werden diese Merkmale auch gerne als Ausrede benutzt ("Die Rasse ist halt so").
Gewisse Vorbestimmungen lassen sich aber nicht von der Hand weisen, und speziell die nordischen Rassen sind da wohl eher "gefährdet" -
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Zitat
Ich kann das für den Boxer bestätigen..
Und ich hab genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Ich habe bisher nur einen einzigen Boxer kennengelernt, der absolut nicht verträglich war. (Und bei dem liegt das eindeutig an der Erziehung..) -
Man kann nicht alles hin- und wegsozialisieren.
Riesenschnauzer, dazu kann ich was sagen.Nicht jeder Riesenschnauzer bleibt verträglich, manch Exemplar beschließt mit zunehmender Reife andere Hunde doof zu finden.
Meine erste Hündin wurde so ab 2 Jahren unverträglich. Andere Hündinnen gingen gar nicht, aufdringliche Rüden mochte sie auch nicht. Freundlich blieb es nur bei Kontakten aus "Kindertagen".
Mein Rüde danach war recht verträglich. Bei ihm kippte es erst nach der Kastra. Aber es blieb im Rahmen.
Eine weitere Hündin vertrug sich nur mit der Gruppe, die vor ihrem Einzug da war.
Mein Schnauzermädel vertrug sich mit allem und jedem. Dafür war sie innerhalb der Familie ein Aas, das sehr wohl auf seine Vorteile bedacht war und Neulinge nur schwer akzeptierte.
Mein Rüde jetzt ist rüdenunverträglich. Nur wenn der andere klar unter- oder überlegen ist, dann läuft eine Begegnung respektvoll ruhig ab und man geht "das Gesicht wahrend" seiner Wege. Sind die Verhältnisse unklar oder ist der andere respektlos, dann möchte meiner es wissen. Allerdings beschränkt er sich auf einen dramatisch aussehenden Kommentkampf, er beschädigt nicht. Er hat also durchaus ein normales Sozialverhalten, es ist nur nicht angenehm.Und wenn man sich die Geschichte der verschiedensten Rassen anschaut, ihren Verwendungszweck über lange Jahre, dann ist es nicht verwunderlich, dass es enorme Unterschiede gibt. Was für eine Rasse total wichtig war, das war für eine andere unerwünscht. Das betrifft dann auch das Sozialverhalten.
LG
das Schnauzermädel -
Ich glaube auch, dass es da sehr wohl auch auf die Rassen ankommt.
Ein Beagle z.B ist ein Meutehund, er muss also andere Hunde neben sich auf der Jagd akzeptieren.
Auch ein Labrador, der sich ja oft die Enten teilen musste, wird wohl weniger genetisch dazu neigen, seine Artgenossen zu fressen.Hunde, die sehr auf ihren Menschen fixiert sind, da kann ich mir vorstellen, dass die öfter mal mit anderen Hunden aneinandergeraten.
(eben Gebrauchshunde)Und die nordischen Rassen sind eben sehr eigenständig, wobei die Schlittenhunde ja wieder gut sozialverträglich sein sollten.
Aber grundsätzlich gehe ich schon davon aus, dass bezüglich der Sozialverträglichkeit unter Hunden eine genetische Disposition vorliegt
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Zitat
Hallo,
manche Hunderassen haben ja den Ruf,nicht sehr freundlich (anderen Hunden) gegenüber zu sein.
Meint ihr,das liegt an der Sozialisierung oder ist das genetisch festgelegt?? Wie ist eure Meinung zu dem Thema?Folgende Beispiele fallen mir ein,wo ich schon gehört oder gelesen habe,dass sie nicht so verträglich sein sollen:
Deutscher Boxer,Riesenschnauzer,Dobermann,Akita,Shiba Inu usw.
Könnt ihr das (als Halter der oben genannten Hunde)bestätigen?
Ich denke schon dass es genetisch bedingt ist, aber man mit einer guten Sozialisierung auch viel erreichen kann. Ein Meutehund wie meiner, der für die Meutehaltung von 50 und mehr Hunden geeignet ist wird immer weniger innerartliche Aggressionen zeigen als ein Herdenschutzhund, der seine Herde vor anderen Hunden verteidigen muss. -
Die Gebrauchshunde sind doch oft auf Hundeplätzen usw. unterwegs,wäre es da nicht vorteihafter,wenn sie Sozialverträglich sind?
Normalerweise sind doch alle Hunde Rudeltiere,wie passt das zusammen??
Wie sind die Bemühungen der Züchter? Habe gelesen,dass man versucht den Dobermann wieder ,,verträglicher" zu züchten. -
- Vor einem Moment
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