Der anspruchsvolle Hund hats schwer....

  • ...angemessene Gesellschaft zu finden! :headbash:


    Leute, heute abend merk ichs wieder, der perfekte Hundefreund für Kleo muss erst noch gebacken werden........ :roll:


    Die Hunde die wir treffen oder die zu uns zu Besuch kommen sind entweder zu alt, zu jung, zu alt, zu langweilig, zu quirlig, zu frech, zu unterwürfig oder einfach aus sonstigen unerfindlichen Gründen mega uninteressant.
    Alle Jubeljahre treffen wir dann den perfekten Hund, mit dem wird gespielt, durch die Gegend geschnüffelt, es findet eben eine Interaktion statt, die übers kurze Abchecken hinaus geht. Das wars dann aber auch schon, alle anderen Gassibekanntschaften werden problemlos geduldet aber ignoriert.. :???:


    Hab ihr auch so megaarrogante Tölen, anspruchsvolle Hunde eben, die ihre Sozialpartner nach knallharten Kriterien auswählen?? Nehmt ihr das so hin oder sucht ihr tapfer weiter?

  • Also ich habe auch so einen arroganten Hund hier...seine Auswahlkriterin sind eigentlich recht einfach:


    - bist du kleiner als ich, bist du Luft für mich
    - bist du genauso groß wie ich, beachte ich dich wenn mir deine Nase passt
    - bist du größer als ich, dann werde ich dich mit Sicherheit beachten, aber ob ich mit dir spiele, entscheide ich erst später
    - bist du länger als ich, hast irgendwas Komisches an dir (sehr lange Ohren bei Bassets etc) dann werde ich dich beäugen und ggf das "Komische" mit meinem Maul betasten :lol:


    ...und bist du eine "gutaussehende" Hündin ist mir egal wie groß du bist - dann besteige ich dich :lachtot:


    Spaß beiseite, mein Hund ist enorm wählerisch. Kleinere Hunde können neben ihm einen Kopfstand machen, kläffen was das Zeug hält, er wird sie ignorieren bzw wegrennen (denn er ist garantiert schneller).
    Wir haben 3,4 Hunde, mit denen er sehr gerne spielt, aber ansonsten schwankt es je nach Kriterien (s.o.).
    Wir haben 2-3 Hunde, mit denen er sehr gerne spielt.

  • Kenn ich! Wayne ist auch sehr wählerisch - und lange Zeit konnte ich nicht mal ein Schema erkennen.
    Lange dachte ich, dass doch Hundebekanntschaften/-kontakte wichtig und nötig für ihn sind ... aber heute weiß ich, dass das eigentlich gar nicht so relevant ist. Vor ner Ewigkeit hab ich auch mal hier im Forum einen Thread gelesen, dass viele Hunde, wenn sie älter werden, eh lieber ihr eigenes Ding machen, keinen großen Wert mehr auf (v.a. neue) Bekanntschaften legen, geschweige denn spielen. Im Gegenteil: ich könnte mir sogar vorstellen, dass gerade für einige ältere Hunde v.a. ständig neue Bekanntschaften eher Stress bedeuten.
    Vor allem hätte ich nie gedacht, dass tatsächlich fast jede "Hundebeziehung" einzigartig ist.
    Wayne hat mittlerweile hier im Ort ein paar Kumpels, zu denen er eine irgendwie "interaktive" Beziehung pflegt. Da hat er Freude dran, z.B. mit dem einen macht er immer Rennspiele, die er auch gezielt initiiert.
    Ganz selten kommt es mal zum "klassischen" Raufspiel mit einem anderen Hund.. da müssen aber auch tausende Umstände gerade stimmen: seine Stimmung, der andere Hund (Wesen, Verhalten, Größe etc.), das Wetter etc...
    Aufdringliche Hunde, die sehr körpernah spielen wollen, sind ihm zu viel. Das mag er nicht, da verschafft er sich Abstand, in dem er einfach weggeht oder zur Not auch mal seinen Unmut kund tut.
    Sehr dominante und/oder große Hunde bedeuten für ihn auch Stress.
    Solange er mit seinen beiden besten Kumpels unterwegs ist, merke ich, macht es ihm Spaß, weil er ihnen gewachsen ist, nichts befürchten muss und keine besondere Verantwortung hat.
    Größere Gruppen stressen ihn wiederum, da zieht er sich zurück. Oft kommt da auch noch hinzu, dass er sich verantwortlich fühlt, kontrollieren/regeln zu müssen (v.a. bei Junghundegruppen).
    Seit ich das Ganze besser verstehe, kann ich auch besser drauf eingehen. Aber es bedurfte viel Beobachtung meinerseits. Weil ich nicht will, dass er Stress hat, forciere ich nichts und richte mich halt danach, wie es ihm Spaß macht.
    Wenn allerdings eine Annäherung mit einem fremden Hund entspannt und erfolgsversprechend ausschaut, lass ich ihn natürlich auch mal machen. Aber das entscheidet sich ja meist schon in den ersten Sekunden ... oft ignoriert er auch gezielt oder läuft einen Bogen... da merkt man recht schnell, das ist ihm nicht geheuer.

  • Bei meiner Hündin ist es so:


    - größer als sie, dunkel, viel Fell oder Husky/Schäfi-ähnlich: HÖLLENHUND den man ca. 500 m umgehen muss oder sich am besten gleich unsichtbar macht! :lol:


    - etwas kleiner als sie: jippieh... lass uns spielen
    Variante a): uuupps... der spielt ja mit - uninteressant
    Variante b): der will net spielen - egal... immer weiter quengeln bis entweder Variante a) eintritt oder sie verkloppt wird.


    - sehr viel kleiner als sie: kann man das essen??? Nein - uninteressant


    :???:


    Aber trotz allem - manchmal passt es doch und dann wird gefetzt und gespielt was das Zeug hält! :D

  • Zitat

    - etwas kleiner als sie: jippieh... lass uns spielen
    Variante a): uuupps... der spielt ja mit - uninteressant
    Variante b): der will net spielen - egal... immer weiter quengeln bis entweder Variante a) eintritt oder sie verkloppt wird.


    :D


    :lachtot:


    Ich muss bei meiner noch dazu schreiben, dass sie erstmal grundsätzlich zu jedem Hund hinwill, teilweise geifernd in der Leine hängt, ich über gefühlte 2km Entfernung dem anderen HH zubrülle:Die ist lieb, dürfen die mal schnüffeln? (der andere Hund ist auch schon ganz aufgeregt, muss ja was tolles passieren wenn die Schnecke son Theater macht :roll: ) nur damit Kleo nach einer Sekunde beschnuppern Hund und Halter kommentarlos stehen lässt - manchmal noch während das andere Frauchen sie "begrüßt"! Peinlich :gott:

  • Bei Bonny ists immer ganz verschieden. schnüffeln immer gerne, aber spielen nicht (mehr). Aber wenn sie einen Hund öfter sieht, fängt sie immer mehr an zu spielen.

  • Hm, Kira spielt nur mit auserwählten Hunden wirklich und Luna spielt so "seltsam", dass es kaum wer versteht, meist sinds Border oder Aussis.


    Aber ganz ehrlich? Ich zwing meinen Hund doch nicht zum Spielen, wenn er nicht möchte, dann lässt ers eben ;)

  • Madam spielt nur mit unkastrierten Rüden- muß sich ja lohnen für den Fall der Fälle...
    Und Ben findet selten jemanden zum spielen, vor anderen Rüden muß er ja sein Gesicht waren und den Hündinnen ist er zu groß und grobmotorisch. Außerdem hat er auch eine etwas, nun ja, "robuste" Art zu spielen...

  • Mein Hund ist nicht arrogant, sondern einfach erwachsen.


    Die muss nicht ständig spielen und das ist völlig okay. Ich "suche" auch nicht. Sie hat regelmäßig Kontakte zu anderen Hunden und wenn sie da entscheidet, dass sie den anderen entweder ignoriert oder halt nur kur beachtet und dann links liegenlässt, dann ist das ihre Entscheidung und mir ziemlich wumpe.


    Ich freu mich für sie, wenn sie mal mit einem anderen Hund eine Wellenlänge hat und mit ihm toben kann, aber da sie auch am einen Tag mit diesem Hund spielt und ihm am nächsten Tag sagt, dass er sie gefälligst in Frieden lassen soll, hak ich das eh ab unter "Ich muss nicht immer alles verstehen" ;)


    LG, Henrike

  • Livvy, der Wayne ist so ein Original :smile:


    Wir haben unserem Hundeopa nicht umsonst Griesgram aufs Geschirr gepappt. Für den alten Herrn sind die meisten anderen Hunde einfach Luft - ich glaube denen könnten Flügel oder Hörner wachsen, das würde ihn trotzdem nicht interessieren. Höchstens scharrt er seinen Artgenossen ein bisschen Dreck ins Gesicht.


    Wenn Hunde gaaaanz hartnäckig aufdringlich sind - besonders die kleinen Terrier - dann lässt er sich aber schonmal zu einem Beschnuppern herab und wedelt auch ein bisschen unmotiviert rum.


    Wenn es aber passt, dann passts. Wir haben den Hundeopa mal erlebt, da hat er stundenlang mit einem unkastrierten Rüden gespielt - da es Fangspiele und Raufereien waren, dachte ich erst, das sei weniger Spiel als Imponiergehabe. Am Ende lagen sie völlig ausgelaugt auf der Seite und schleckten sich die Näschen.

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