An die Städter

  • Ich habe, als Bokey kam, in einem ruhigen, grünen Bezirk von Berlin gewohnt. Man konnte dort sehr schön "um den Block" gehen, ohne dass es langweilig für den Hund wird. Es gab dort sehr viele Grünstreifen, Grüne Flächen und vor allem die grünen Anlagen um Kirchen sind für kleine Spiele gut geeignet. Natürlich läuft man viel Pflaster, aber das hat uns nie gestört. Gefehlt hat uns dort nichts.
    Irgendwann bin ich an den Stadtrand von Berlin gezogen, hier gibt es vor allem Wälder, die wir durchstreifen - falls wir nichts besseres vorhaben. Denn wir fahren gern raus auf die Felder und Wiesen nach Brandenburg. Dafür nehmen wir auch mal 1 - 2 Stunden Fahrtzeit in Kauf. Für mich selbst versuche ich immer neue Wege und Gebiete zu entdecken, Bokey hat da ganz nebenbei viel Spaß dran.
    Es kommt eher selten vor, dass wir direkt in den Stadtkern fahren und dort gezielt spazieren gehen. Denn da befinden sich ja vor allem massig Touristen :D Bokey machen Menschenmassen und hartes Pflaster nix aus - solange es abwechslungsreich bleibt und wir Pausen machen - ich persönlich stehe auf die "graue Mitte" aber nicht so :gott:


    LG

    • Neu

    Hi


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    • Hamburg ist ja die grünste Stadt die es gibt. ;)


      Ich würde hier auch nicht überall wohnen wollen. (In Eppendorf bin ich mal fast verzweifelt, weil Bubi als Welpe unbedingt etwas mehr Gras brauchte um pieschern zu können. Da bin ich Ewigkeiten rumgelaufen...) Ich wohne in einem Randgebiet und habe einen Wald quasi vor der Tür....bzw hinterm Haus. Und einen großen (Mehrfamilienhaus-) Garten. Aber ich fahre auch mal extra ein Stück in größere Gebiete, auch um andere Hundehalter zu treffen.

    • Ich wohne auch in Hamburg: erst in Eimsbüttel (zentraler geht kaum), jetzt im westlichsten Stadtteil Rissen. Unterschied wie Tag und Nacht: In Eimsbüttel bin ich immer mit dem Auto 2 x am Tag in den Volkspark gefahren - aufwendeig, aber es hat sich gelohnt. Hier ist zu Fuß alles zu erreichen, was das HH-Herz begehrt. Stadt bedeutet nicht, dass es dem Hund schlechter geht - der Mensch muss sich nur mehr Mühe geben.

    • Ich wohne in Darmstadt (gerade von der Zeitschrift DOGS zur hundefreundlichsten Stadt Deutschlands ausgezeichnet worden, allerdings ist hier in allen Parks Leinenpflicht und es gibt keine einzige Hundewiese :/ )
      Etwa in 5 Minuten entfernung haben wir 2 Parks. Den Richtung Innenstadt nutze ich um morgens ne Runde mit Hund an der Leine zu laufen auf dem Weg zur Arbeit.
      Abends gehen wir nach Lust und Laune entweder in Park Nummer 2 (da ist er an der Schlepp oder wenns sehr spät ist und das Wetter lausig auch mal frei. Oder wie fahren ins Umland und da kann er dann auch komplett ohne Leine unterwegs sein.
      Ich muss aber sagen das wir warscheinlich in den nächsten Jahren noch weiter aus der Stadt rausziehen und eher in nen Vorort. Ich finds mit Hund in den von Joggern (massenweise und in großen Gruppen weil direkt nebenan ein riesiges Leichtathletikzentrum ist), Radfahren und schlecht erzogenen Hunden wimmelnden Stadtparks ziemlich anstrengend.

    • Ich wohne ziemlich nah am Stadtzentrum. Am Ende der Straße (50m erntfernt) beginnt ein großer Park mit einer riesengroßen Wiese, die sich prima zum Üben eignet. Leider ist die Wiese eigentlich nicht für Hunde freigegeben und ich hatte schon öfters Ärger mit dem Ordnungsamt, obwohl weit und breit kein anderer Mensch zu sehen war und wir wirklich niemanden gestört haben :/ Ansonsten hat der Park am anderen Ende noch 2 extra ausgewiesene Hundewiesen, von denen eine miniklein ist und direkt ohne Zaun an eine Straße grenzt und die andere ist zwar ganz nett, aber dort kann ich nicht ableinen, weil es von Hasen nur so wimmelt dort. Insgesamt eignet sich der Park hier für eine Runde von ca. 30min, wenn man einfach durchläuft ohne Spielzeiten. Ableinen geht natürlich nicht so gut, da Leinenpflicht herrscht und sich in so einem Stadtpark natürlich immer endlos viele Jogger, Kinder, Spaziergänger, Fahrradfahrer, etc. tummeln. Im Großen und Ganzen ist es für unsere Morgenrunde aber okay.
      Für schönere, größere Runden mit Freilauf muss ich mit dem Auto rausfahren. Es gibt in ca. 10min Fahrtzeit eine Halde, auf der eigentlich alle Hunde offline laufen und wo auch das OA nicht rumläuft. Hundchen mag es dort, ich weniger (ist halt keine schöne Umgebung zum Spazieren). Zum nächsten Wald fahre ich ca. 20min und besonders toll und groß ist der leider auch nicht.


      Mein Fazit: ich würde langfristig lieber ländlich wohnen und werde, sobald ich hier mit dem Studium durch bin, auch in eher ländliche Regionen ziehen. Das erhöht die Lebensqualität für uns beide, Hund und mich, sicherlich deutlich.
      Mein Vater wohnt relativ ländlich am Neandertal und ich weiß es wirklich zu schätzen, mit Leni dort auch mal 2 Stunden offline laufen zu können, wenn wir zu Besuch sind. Meine Mutter wohnt am Stadtrand von Düsseldorf und auch dort kann man sehr schön leinenlos durch die Felder und Wälder marschieren. Von beiden Wohnorten aus braucht man mit öffentlichen Verkehrsmitteln von der Haustür bis in den Stadtkern maximal 30min. So in etwa stelle ich mir das später auch vor... eine Großstadt muss auf jeden Fall schnell erreichbar sein und die Spaziermöglichkeiten müssen stimmen :)

    • hallo :)


      Ich lebe in Berlin.... heute mittendrin, aber der Bezirk ist ein ehemaliger Mauerbezirk, d.h. zu Zeiten der Mauer war er am "Stadtrand" Westberlins... und das merkt man heute noch. Es gibt viele versteckte Ecken, die wunderschön grün sind... ein kleines Flüßchen und ein riesiges Naherholungsgebiet, an das sich auch ein Hunde- Auslaufgebiet anschließt. Einen Kanalweg, der wunderschön ist. Man ist auch schnell im Stadtwald oder an einem tollen See, wo auch die Hunde mal reinspringen können.
      Wenn ich Lust auf Land hab, setz ich mich ins Auto und bin in 15 min im tiefsten Brandenburg und habe meine Ruhe.. Pilze kann man hier zB wunderbar suchen gehen.
      Ich würde hier nicht mehr wegziehen, die grüne Umgebung war immer ein Argument für mich hierzubleiben und nicht zB wieder zurück nach Kreuzberg (oder einem anderen hippen Wohnbezirk) zu ziehen. In Prenzlberg zB würde ich eingehen... ist mir zuviel Beton, zuviele Menschen, zuwenig Grün....


      Dachte immer (ehem. West-)Berlin wäre die grünste Stadt D's, stimmt nicht, haha, aber HH isses auch nicht ;)
      Hab das hier im Netz gefunden:
      http://www.rankaholics.de/w/di…+staedte+deutschlands_967
      Quelle:rankaholics


      Denke, grad hier in Berlin, wo es ja auch keine allg. Leinenpflicht gibt, kann man mit Hund sehr gut leben, die Berliner sind eigentlich alle sehr hundefreundlich.
      Auf dem Land (Beispiel, Niedersachsen, wo mein Vater wohnt) habe ich zB ganz andere Erfahrungen gemacht, da empfand ich die Leute immer als sehr grantig und unfreundlich gegenüber Tieren, grad Katzen und Hunden, da verteidig jeder doch sein "Revier" mehr als hier in der Stadt, da wird der Raum geteilt ;) und wenn man ein Mindestmaß an gegenseitigem Respekt zeigt, ist Hundehalung in der Großstadt sicher kein Tabu!


      liebe Grüße

    • Hi,


      wir wohnen mitten im sehr grünen Frankfurt. Hier gibt es jede Menge Grünanlagen und Parks für die schnelle und kleine Gassirunde. 10 Minuten von uns entfernt ist das Hundefreilaufgebiet. Ein mal am Tag allerdings fahre ich auf die umliegenden großen Felder und Fallobstwiesen, die man stundenlang durchstreifen kann und da ist Freilauf, Kumpels treffen, toben und all das was Hund so braucht um glücklich zu sein. Ich wechsle die Gebiete und auch Wald kommt nicht zu kurz.


      Alles erreichbar in weniger als 15 Minuten. Super, denn ich bin aus vollem Herzen Großstädterin, und trotz allem soll meine Fellschnute nicht zu kurz kommen. Und nur Pflaster schrubben ist sicher für keinen Hund ein tolles Erlebnis, allerdings wäre das auch für mich nichts was mit Erholung und Spaß mit Hund zu tun hat.


      Ich denke mal man muß sich entscheiden: entweder ländlich wohnen und einen langen Fahrweg zur Arbeit, dafür aber Natur und Hundeauslauf direkt vor der Tür, oder in der Stadt leben, nah an der Arbeitsstelle und Fahrweg für den perfekten Hundeauslauf in Kauf nehmen. Ich bin hier in Frankfurt absolut zufrieden.


    • :gut:
      Genau so, nur, dass wir in einem großen Dorf wohnen!


      Ich wollte weder als Teeni, noch mit 23, 29, 30... woanders wohnen.

    • Zitat


      Ach, Hannover auf Platz 1, :lol: . Klar hat man mehr Grünland, wenn man einfach ein paar Dörfer zusammen zur Stadt erklärt :ua_stowit:


      DAS dachte ich mir auch, hihi.... Frei nach dem Motto: "glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast" ;)

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