Leukämie !!
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So, unsere Sally, kl. Münsterländerin, 13 Jahre halt hat definitiv Leukämie. Jetzt wird noch "geguckt" welche Art, ob die b-oder t- Zellen befallen sind. Wir haben heute mit unserem Tierarzt alles durchgesprochen, alles wurde erklärt, für und wider abgewägt, und wir haben uns entschieden eine Chemo zu machen. Sie hätte ohne noch 3-5 Monate, und mit noch 1 bis 1,5 Jahre. Sie ist mit ihren Herztabletten gut eingestellt. Und die Doc's meinen beide daß Sally das gut "packen" würde. Habt ihr Erfahrungen, oder Tips worauf man achten sollte ? Ach ja, Metastasen sind nach Röntgen und Sono noch nicht vorhanden, wobei sie sagten, daß die kleinsten wohl nicht zu erkennen sind. Scheinbar hatten wir Glück, und es wurden früh erkannt.
Liebe Grüße, Stine und Sallymaus
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Hallo nochmal !
Hab gerad entdeckt, daß es ja schon einige Threads zu dem Thema gibt...
Falls jemand jedoch noch etwas weiß, wäre ich über Antworten sehr dankbar, da ich gelinde gesagt eine unheimliche Angst um unser Mädel hab. Sie ist der erste eigene Hund für meinen Freund und mich, und ihre ersten 3 Lebensjahre waren die Hölle für sie bei ihrer ersten Familie. Und jetzt ist sie halt so schnell 13 geworden..und schon laufen wieder Tränen bei mir !
Aber ich will euch nicht weiter zutexten, ihr habt eure eigenen Sorgen und mußtet schon lang genug lesen !Liebe Grüße, Stine
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Hallo Stine,
helfen kann ich dir gar nicht, weil ich über leukämie fast nix weiß. Aber ich möchte dir mein tiefes Mitgefühl aussprechen. ich kann mir vorstellen, wie es dir geht....
Meine Hündin ist auch 13, sie hat eine chron. Kh, mit der man normalerweise nicht mehr lange lebt--- sie hat es fast 4 Jahre !!
Also: nur Mut. Wenn ihr es früh erkannt habt- ist das Glück im Unglück.
Eine Chemo würd ich nach deiner Schilderung durchaus probieren, zu verlieren habt ihr ja nichts.
Ach, ich drück euch ganz fest die Daumen !!!
Liebe grüße... Tina -
Natürlich muss jeder selber abwiegen ob er seinen Hund einer solchen Prozedur unterziehen möchte, vorallem da es hier "nur" um ein paar Monate mehr geht.
Läuft eine Chemotherapie ähnlich wie beim Menschen ab?
Ich würde meinem Hund ermöglichen, solang es ihm noch gut geht, noch viel Liebe zu erfahren und einen schönen Lebensabend zu erleben.
Wenn es soweit ist würde ich Abschied nehmen.
Das ist meine Meinung, so würde ich es mit meinem Hund machen. -
Chemotherapien werden von Hunden i. d. R. deutlich besser vertragen als von Patienten in der Humanmedizin. Hunde haben nun mal den eindeutigen Vorteil, dass sie sich nicht selbst mit den Gedanken "Ich habe Krebs." kasteien - denn auch die Psyche spielt bei menschlichen Patienten eine sehr große Rolle, sowohl im Umgang mit der Krebserkrankung, als auch im Umgang mit der Chemotherapie, als auch, was die Einflüsse auf das Immunsystem, den wichtigsten "Verbündeten" in Sachen Krebserkrankung und Krebsbekämpfung, angeht.
Deshalb muss man als Hundehalter ein wenig ein dickes Fell aufbauen, wenn man Antworten a`la "ob das nicht eine Zumutung wäre, also bei meiner Tante 12. Grades war das ja eine einzige Quälerei...." bekommt.
Wichtig ist eine gute Zusammenarbeit mit der behandelnden Klinik, eine gute Prophylaxe hinsichtlich der möglichen Nebenwirkungen und auch die Bereitschaft, die Therapie abzubrechen, wenn ausgerechnet der eigene Hund zu denen gehört, die diese Therapie eben leider doch nicht so gut vertragen.
Unter recht günstigen Bedingungen wie bei Euch, eine recht frühe Diagnose, noch keine feststellbaren Metastasen und einem Patienten in gut eingestelltem Allgemeinzustand, ist es auf jeden Fall eine Chance, die man ergreifen kann.
Was ich parallel zu einer Chemotherapie unbedingt machen würde, wäre eine enge Zusammenarbeit mit einem sehr guten THP anzustreben - auch da kann einiges getan werden, um sowohl die Lebensqualität - allgemein und auch unter Chemo - zu verbessern, die Verträglichkeit der Chemo zu fördern und die Wirkung der Chemo noch zu verbessern, das Immunsystem zu stützen und den noch sehr guten Allgemeinzustand des Hundes zu stabilisieren.
LG, Chris
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Hallo Stine,
gibt es was neues?
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Wir werden morgen mit der Chemo nach dem Hofheimer - Protokoll beginnen...bin mal gespannt wie sie das verträgt. Um 11.45 Uhr gibt es die erste Infusion.
Außgerechnet jetzt hat Madame sich entschlossen Durchfall zu kriegen, und hat kaum was gegessen. Hab jedenfalls im Krankenhaus erst mal Wochenende ins "Frei" getauscht... Obwohl uns sehr viele Mut zusprechen, und Sally auch gut drauf ist - Angst haben wir trotzdem...
Aber die Docs meinten beide, daß sie das packt, da sie schon so viel durch hat. Also :
Liebe Grüße,
Stine und sally -
Ochnee, das mit dem Durchfall ist ja nicht so schön, wir drücken euch die Daumen, daß sie es gut verträgt.
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Hey,
Alles, alles Gute deiner Kleenen!
Berichte unbedingt wie es läuft, bei uns steht evtl/wahrscheinlich auch eine ins Haus, informieren uns mittlerweile auch seit Wochen... Wie oft und in welchen Abständen ist bei euch anberaumt?
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Ich war erst sehr zweigespalten, als ich von der Chemo gelesen habe und habe mich gefragt, warum man das für ein paar Monate mehr machen soll...
Ich hatte eben auch Bedenken, ob der Hund das vertragen kann... Ich musste da sofort daran denken, was die Menschen so berichten.Da aber Chris sagt, dass das bei Hunden wesentlich besser abläuft, kann ich eure Entscheidung gut nachvollziehen.
Ob es das richtige ist, kann ich nicht sagen, aber ich denke, ihr wisst genau, was das beste für die Maus ist!Also, in dem Sinne: Viel Erfolg und gute Besserung für die Kleine :ua_solace:
Hier sind alle Daumen gedrückt! -
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