Leberwerte, Hund meiner Oma :(
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Hallo an alle...
Ich war mit meiner Oma und ihrem kleinen Hund beim TA! Er ist mittlerweile 14 Jahre alt. Er muss sich seit Tagen(Wochen?) übergeben. Mal direkt nach dme Essen, mal erst ein paar Stunden später. Er hat von 8 kg auf 5 kg abgenommen. Man sieht die Rippen seeeehr deutlich! Er macht Pipi in die Wohnung.
Tja, der Tierarzt hat Blut abgenommen und das Ergebnis war niederschmetternd
Zucker und Nierenwerte an der Grenze zum schlechten. Leberwerte viiiiieeeel zu hoch. An der Grenze wäre ein Wert von 200, Benny hat einen Wert von über 1200!!!
Der Tierarzt sagt, entweder ist es ein Lebertumor, oder Leberzirrhose(wird das so geschrieben?)...
Er möchte es dem Hund nicht mehr antun aufgeschnitten zu werden....Er hat jetzt Maloxan verschrieben. Dies soll er 30 Minuten vorm essen bekommen...
Getsren hat er auch nicht gebrochen. heute leider schon!
Der TA sagt, wenn Benny mehr bricht und torkelt müssen wir leider zum einschläfern kommen...
Zurzeit bewegt er sich ganz normal, bellt, springt rum, geht spazieren....Oh, man meine Oma und der kleine benny tun mir soooo leid
! Wie kann ich sie denn jetzt unterstützen???????
LG Kati
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- Vor einem Moment
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hallo,
vielleicht solltet Ihr noch mal einen 2. TA oder eine TK aufsuchen.Ständige Übelkeit und Gewichtsverlust kann alles Mögliche sein - und auch wenn die Leberwerte wirklich sehr hoch sind, die steigen beim Hund oft auch beim "Hungern" an. Wenn ein Lebertumor oder eine Leberzirrhose vorliegen, kann man das für den Hund recht schonend mit Hilfe eines Ultraschalles ganz gut sehen - dann weiss man es.
Nur mit Maloxan, was dazu da ist, die überschüssige Magensäure zu binden, ist dem Kerle nicht ausreichend geholfen.
Zwischen "nur Maloxan geben und Einschläfern wenn der Hund torkelt" und "aufschneiden" liegt noch eine riesengroße Palette an Möglichkeiten, dem Hund zu helfen, noch eine schöne, schmerzlose Zeit zu haben, ohne ihm noch groß was an belastender Diagnostik zumuten zu müssen.
LG, Chris
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Ich muß da Chris beipflichten und würde da noch nicht aufgeben.
Der TA macht es sich ja einfach mit dem Maloxan :/Bekommt er denn jetzt eine Diät
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Hat der kleine Mann vielleicht in letzter Zeit auch Medikamente bekommen?
Mein alter Hund kam zu mir, nachdem er antibiotisch behandelt wurde. Ich habe auch sofort einen Bluttest machen lassen und die Werte waren auch stark erhöht mit Verdacht auf einen Lebertumor. Ich habe unterstützende Tabletten für die Leber bekommen (bzw eher der Hund) und die Werte sind ganz langsam wieder in den Normalbereich gesunken.
Holt euch noch eine andere Meinung ein und zur Not macht einen ultraschall. Das tut dem Hund nicht weh und man kann schon sehr viel drauf erkennen...
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Der Tierarzt macht es sich ja wirklich nicht nur sehr leicht, er handelt auch unveranwortlich und / oder er ist schlicht und ergreifend inkompetent.
Bevor man entscheidet, ob man nichts tut (und Maaloxan ist in diesem Fall gleichbedeutend mit nichts -- bzw. hat bei dieser Symptomatik nur eine Alibifunktion) und bei Symtomzunahme die Einschläferung vorschlägt, solllte man sich wenigstens die Mühe gemacht haben, eine zuverlässige Diagnose zu stellen, die dieses Vorgehen dann auch rechtfertigt.
Wie schon vor den Vorpostern beschrieben, gibt es auch schonende Mehoden (z.B. Ultrschall, erweiterte Laboruntersuchungen) um die Differentialdiagnostik einzuleiten, und hohe Leberwerte können die verschiedensten Ursachen haben, unter anderen auch Vergiftungen. Ich erinnere mich an einen Fall aus meinem entfernteren Umfeld, wo z.B. das neue Reinigungsmittel, mit dem der Fussboden in der Wohnung gewischt wurde, für extrem hohe Leberwerte verantwortlich war (Hund leckt Boden ab und nimmt das Mittel dabei auf). Es kann alles mögliche sein, und einen Tumor oder eine Zirrhose muss man nachweisen, bevor man ihn diagnostiziert.
Also: ab zu einem TA der nach Möglichkeit auf gastrointestinale Störungen spezialisiert ist und erst mal schnell eine ordentliche Diagnose für den Hund bekommen.
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Danke euch...
Werde mit meiner Oma reden und dann nochmal in eine Klinik fahren, oder zu einem anderen Doc!Er macht keine Diät. Der Arzt sagte, er soll essen was er will
! Er meinte, man sollte ihn noch verwöhnen... Heute Nachmittag hat er auch schon wieder gebrochen... Der arme Wurz
LG Kati
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Hallo Kati,
aus langjähriger Erfahrung mit einer Hündin mit Leberzirrhose muss ich Deinem Tierarzt arg widersprechen.
Die Hündin braucht dringend eine Diät!
Es gibt spezielles leberschonendes Futter beim Tierarzt, ist zwar schweineteuer, aber hilft.
Leberzellen sind irreparabel, daher empfehle ich zusätzlich in der Apotheke Mariendistelfrüchte zu kaufen und zermahlen unters Futter zu mischen (3 TL pro Tag). Sie schützen die intakten Zellen nachweislich.
Des Weiteren: Strenge Diät, bloß keine Leckerlis, am Besten das Schonfutter mit Kartoffeln oder Reis.
Und nicht in stehenden Gewässern baden lassen, das belastet die Leber zusätzlich...
Aber: Wenn man diese Kur erstmal eine Weile durchhält, geht's dem Hund meist zusehends wieder besser! Wir dachten auch mal, unsere Hündin würde sterben, sie ist aber trotz Leberschaden noch sehr alt geworden :)
Alles Gute -
Hallo,
auch unser 14 jähriger Bulli hat leider Probleme mit der Leber. VOr einem guten halben Jahr hatte er das Vestibularsyndrom, von dem er sich zwar recht gut, aber anscheinend nicht ganz erholt hat.......er läuft noch leicht nach links. Es wurde dann hier in Griechenland beim Tierarzt eine Blututersuchung durchgeführt und festgestellt, dass seine Leberwerte extrem hoch waren.
Er bekam direkt eine Diät verordnet.....Nudeln oder Reis mit weißem Fleisch, sprich Huhn oder Pute.
Nun, da wir einen weiteren Welpen haben, frage ich mich, ob man irgendwelche Hundeleckerchen selbst backen kann, die eben auch bei Leberschäden gegeben werden dürfen. Hat jemand eine Idee?
Danke & Gruß Tanja -
Meine kranke Hündin hat auf einer strengen Leberdiät auch noch eine gute Zeit gehabt - vielleicht mag deine Oma ja kochen? Für einen kleinen Hund ist das wirklich kein großer Aufwand, und man sieht auf diese Weise sofort, was der Hund verträgt und was nicht.
Meine Hündin kam schließlich am besten mit wenig hochwertigem Fleisch (mageres Rindfleisch roh & durchgedreht oder Hühnerbrust gekocht) plus Hirsebrei (aufgekochte und ausgequollene Flocken) zurecht. Dazu Mariendistel-Extrakt und als spezielles Vitamin-Mineralpräparat Caniconcept Senior. Das enthält besonders viel Eisen, das bei Leberproblemen sonst schnell fehlt. Das Ganze natürlich aufgeteilt auf mehrere kleine Mahlzeiten, zu große Mengen gehen gar nicht.
Reis vertrug mein Hund übrigens überhaupt nicht, ebensowenig die fertigen Leberdiäten vom TA, und bei jedem noch so kleinen Wechsel ging zunächst die Spuckerei wieder los. Als es ihr dann besser ging, vertrug sie auch wieder gedünstete Karotten, aufgekochte feine Haferflocken, täglich eine Lachsölkapsel zum Dessert - und zweimal im Monat eine halbe Stunde Kalbsgelenk-Knabbern, für die Zähne und das innere Raubtier. Damit hat sie dann, trotz schwerer Krankheit, noch fast zwei Jahre gut gelebt, ohne zu erbrechen.
So einfach wie dieser TA würde ich es mir da also nicht machen - und zwischen Aufschneiden und Einschläfern läßt sich vielleicht noch eine Menge für den Hund (und für deine Oma!) tun, vor allem, wenn er noch so fit ist. Viel Glück auf jedenFall!
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