Hund gesehen, aber welche Rasse?

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    Haaren die denn? Weil sie ja so ein langes Fell haben. Und sind sie generell Pflegeleicht? Es gibt ja auch Hunde die übermäßig viel sabbern und so.

    Und ist sind sie anfällig auf Krankheiten und ähnliches?

    Und was ich mich schon immer gefragt hab: Ist so ein reinrassiger Hund teuer? Ist das ratsam dafür Geld auszugeben oder wie sollte man das am geschicktesten angehen?

    Danke schonmal für die Hilfe.

    Nein, die haaren wirklich Null. Wir haben eine Coton Hündin und wenn ich sie kämme habe ich hinterher maximal ein tischtennisballgroßes, lockeres Fellbüschel rausgekämmt. Sabbern tun sie auch nicht (meine schnarcht allerdings, das liegt aber an einer schiefen Nasenscheidewand). Ansonsten kenne ich die Cotons auch nur als unglaublich fröhliche, verspielte, anhängliche Clowns. Sie freuen sich, wenn man mit ihnen Faxen macht, geben aber auch Ruhe, wenn man mal keine Zeit hat.

    Grundsätzlich sollte man beim Kauf eines Welpen vom Züchter darauf achten, dass die Aufzuchtbedingungen stimmen und die Eltern die notwendigen Voruntersuchungen haben. Speziell bei den Cotons würde ich noch auf die Qualität des Haarkleides achten, wenn man Pech hat, erwischt man nämlich sonst einen, der schon beim Angucken verfilzt.

  • Es ist auf jeden Fall immens WICHTIG, dass man sich einen Rassehund beim Züchter kauft und dafür mehr Geld ausgibt.

    Sonst kannst du dir eigentlich sicher sein, das Geld mehrfach beim Tierarzt zu lassen.

    Da spreche ich aus Erfahrung. Habe für meinen 1,5-jährigen fast 3000 Euro beim TA ausgegeben. Und da kommt noch einiges.

  • Schonmal gut, dass sie meine Grundbedingungen erfüllen :) Dass sie sich nicht selbst erziehen ist selbstredend. Ich möchte ja auch mit meinem Hund Zeit verbringen, sonst würde ich ihn mir nicht anschaffen.

    Und wie sind die Chancen so einen oder so einen ähnlichen als Promenadenmischung aus dem Tierschutz zu bekommen? Ich mein, man muss ja nicht Geld ausgeben wenn man nebenbei noch einem helfen kann der sonst niemanden hätte :)

    Nach meinem Grundverständnis der Genetik müssten Mischlinge ja eigentlich auch weniger anfällig auf Krankheiten u.ä. sein oder?

  • Zitat

    Schonmal gut, dass sie meine Grundbedingungen erfüllen :) Dass sie sich nicht selbst erziehen ist selbstredend. Ich möchte ja auch mit meinem Hund Zeit verbringen, sonst würde ich ihn mir nicht anschaffen.

    Und wie sind die Chancen so einen oder so einen ähnlichen als Promenadenmischung aus dem Tierschutz zu bekommen? Ich mein, man muss ja nicht Geld ausgeben wenn man nebenbei noch einem helfen kann der sonst niemanden hätte :)

    Nach meinem Grundverständnis der Genetik müssten Mischlinge ja eigentlich auch weniger anfällig auf Krankheiten u.ä. sein oder?

    Ich denke, wenn du einen Hund aus wirklich guter Zucht hast, ist das Risiko für Anfälligkeiten genauso gering.

    Schau dich doch mal in den örtlichen Tierheimen um, oder auf zergportal.de!

    Vielleicht findest du einen im Auslandstierschutz :)

  • Mischlinge sind keinesfalls gesünder als Hunde aus einer guten Zucht. Bei einer Zucht werden die Hunde alle untersucht bevor sie in die Zucht gehen. Außerdem können die Vorfahren der Hunde ja über viele Generationen zurückverfolgt werden. Tauchen Krankheiten auf, werden diese Hunde aus der Zucht genommen und sämtliche Verwandten müssen untersucht werden.

    Bitte mach nur nicht den Fehler und hol dir irgendwo einen Billigwelpen. Denn diese kleinen weißen Wuschelhunde sind leider sehr begeehrt. Am Ende zahlt man immer drauf. Tierschutz wäre eine gute Option. Dennoch weißt du hier oft nicht wo der Hund überhaupt herkommt.

    Ich habe ja auch einen kleinen Mischling (s.Avatar). Er ist sehr pflegeleicht. Er haart nicht. Er geht nur ca alle 10 Wochen zum Friseur. Er hat mal schlechte Erfahrungen mit dem büsten gemacht (leider mal einen falschen Friseur erwischt) und seither halten wir das Fell recht kurz. Durch das dichte Fell ist er halt lange naß und deshalb wird er öfters geschoren.

  • Okay, vielen Dank für den Überblick.

    Akut ist das Thema bei mir im Moment sowieso noch nicht, weil ich erst zu Ende studieren muss. Der kleine hatte es mir nur so sehr angetan, dass ich unbedingt wissen wollte was es für einer war.

    Aber letzten Endes sind 1000€ für einen wirklich schönen, gesunden Hund aus tierfreundlicher Zucht auch nicht so immens viel. Wenn es so weit ist, schau ich dann wie ich es genau mache.

    Dankeschön!

  • Schöne Einstellung!!!! Meistens hört man von Hundeneulingen, daß 1000€ viel zu viel wäre für einen Hund und sie das nie ausgeben würden, weil man die gleiche "Rasse" auf diversen Portalen für viel weniger bekommen kann. Manche lassen sich dann aufklären, andere wiederrum nicht.

    Meine Empfehlung an dich: wenn du wirklich eine bestimmte Rasse willst, dann melde dich früh genug in einem oder mehreren rassespezifischen Forum an. Dort tummeln sich ganz viele Züchter und Hundehalter, die dir weiterhelfen können, weil sie selber einen Hund aus der jeweiligen Zucht haben und wissen, worauf es ankommt. Ansonsten ist es verdammt schwer, einen guten Züchter zu finden, wenn man nicht selber ganz tief in der Materie drin steckt. Darum lass dor am besten von Leuten helfen, die sich auskennen und fähig sind, die Spreu vom Weizen zu trennen.

    Allerdings gibt es auch im Tierschutz immer mehr süße kleine Wuschelmixe. Leider sind diese Hunde derzeit im Trend, und je beliebter die Rasse, desto mehr Tiere bzw. deren Mixe findet man dann auch im Tierheim oder im Auslandstierschutz.

    Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche!

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