Wegen Blasensteinen Hills....

  • Also ich würde nicht einfach so anfangen mit barfen. Dein Hund hat Blasensteine und das muss man bei der Ernährung berücksichtigen. Also ich meine, du kannst einen kranken Hund nicht barfen wie einen gesunden Hund. Das geht garantiert in die Hose.

    Je nachdem, was für eine Sorte Steine er hat, da drauf muss die Ernährung abgestimmt sein. Bei z.B. Uratsteinen (diese Sorte lieben die Dalmis sehr), muss purinarm gefüttert werden. Also keine Innereien, Sardinen, Sardellen, Algen, Hefe- und Bierhefeflocken. Das ist absolut tabu. Der Harn pH-Wert sollte eher neutral sein 6,5 bis 7,2. Bei Struvit- oder Oxalatsteinen sieht das schon wieder ganz anders aus.

    Meiner hatte drei große Uratsteine und ich sollte auch hills,hills und nochmal hills füttern. Hab ich aber nicht füttern wollen und er kriegt zwar jetzt auch frisch, aber nach einem genau vom Arzt zusammengestellten Plan.
    Z.B. nur 200 g Fleisch täglich, dafür viel Quark, Käse, Joghurt. Und eine speziell abgestimmte Mineralstoffmischung bekommt er auch noch. Kostet alles in allem so ca. 80,-- Euronen im Monat.

    Also ich würde erstmal in Erfahrung bringen, was genau für Steine er hat und da drauf die Ernährung abstimmen.
    Sind denn die Blasensteine von vor 8 Monaten weg?

  • Wenn ich mich nochmals einmischen darf also durch das Barfen normalisieren sich die Werte.
    Und ich denke das mit den genau ausgeklügelten Futterplänen nur wieder Geld gemacht wird.
    Schließe mich Puderzucker an auch ich liebe Swanie Simon sie erklärt es einfach und nach dem ernähre ich mittlerweile 5 katzen und einen hund und hab einige Freunde, weil sie sehn wie gut meine Tiere aussehn zum barfen gebracht und keiner von uns wiegt messt analisiert.(Jetzt gekomme ich gleich wieder haue :D )

    Natürlich muß man sich einlesen und ich glaube bei einen Dalmatiner muß man noch speziell etwas beachten die haben da mmmh ich komm nicht drauf wie es heißt.
    Ich glaube Swanie hat da auch eine spezielle Broschüre dafür diese kosten 5€ da kann man nicht viel falsch machen.
    Und ich habe Futterkosten für 1 Hund 4 Katzen 1 Nachbarkatze von circa 140Euronen im Monat ich geb keine Zusätze sondern füttere sehr abwechslungsreich und das schon über 2 Jahre alles bestens bei uns =)

  • Zitat


    Sind denn die Blasensteine von vor 8 Monaten weg?

    Ja. Seit sie das 1. Mal per Ultraschall "bearbeitet" wurde, ist da nichts meh.

    Danke für den Rest deines Beitrags. Ich fange jetzt bestimmt nicht Knall auf Fall an zu Barfen , nieeeeee . Mein Tierarzt Rät mit davon ab mit der Begründin "nicht 100%ig zu wissen was drin sei". DRIN ?!? Das ist Fleisch. Ich glaube da ist im TroFu einiges mehr an "etwas drn" ... püh..

    Ein Buch muss ich mir auf alle Fälle besorgen wenn ich noch mehr Infos habe. Nicht das ich noch en falsches Buch bestelle :breit:

  • lueg mal bim MKD Shop ;)

    alles was das Barf-Herz begehrt (und noch etwas mehr)

    wir füttern auch frisches, und sind noch nicht bankrott

    ich beziehe mein Zeugs über Goldenway

    Meine TÄ findet frisch füttern gut, wenn man sich sehr gründlich informiert und nicht einfach "irgendwas macht weil es grad in Mode ist". (tolle Einstellung, oder? :) )

    So zum einlesen finde ich gut: Schäfer/Messika - B.A.R.F.

    Und Pflichtlektüre: die Barf-Threads hier im DF !


    edit: nicht mehr an der Aare zu Hause?? Dann hättest du den Goldenway ja vor der Haustüre - Uster und Bauma ;)

  • @ Janepepe
    Jo, das mag alles stimmen. Vorausgesetzt, ich habe ein "gesundes" Tier, was ich nach Büchern von Swanie Simon, die sicher sehr gut sind, barfe.

    Woonis Hund ist aber krank, er hat/hatte Blasensteine und er braucht eine spezielle Diät. Die gibt's von Hill's, Royal Canin oder aber frisch füttern, was genau auf diese Krankheit zusammengestellt werden muss. Und dann muss ich halt auch mal wiegen. Die Rückfallquote bei Blasensteinen ist sehr hoch.
    Wenn dieser Hund ganz normal gebarft wird, bekommt er z.B. viel zu viel Protein.

    Wenn ich z.B. Zuckerkrank bin, kannn ich mir auch nicht quer Beet alles reinhauen, nur weil's gut schmeckt und gesunde Menschen das auch gut vertragen. Dann muss ich mich nun mal nach Plan ernähren, an dem der Arzt Geld verdient.......

  • Zitat

    @ Janepepe
    Jo, das mag alles stimmen. Vorausgesetzt, ich habe ein "gesundes" Tier, was ich nach Büchern von Swanie Simon, die sicher sehr gut sind, barfe.

    Woonis Hund ist aber krank, er hat/hatte Blasensteine und er braucht eine spezielle Diät. Die gibt's von Hill's, Royal Canin oder aber frisch füttern, was genau auf diese Krankheit zusammengestellt werden muss. Und dann muss ich halt auch mal wiegen. Die Rückfallquote bei Blasensteinen ist sehr hoch.
    Wenn dieser Hund ganz normal gebarft wird, bekommt er z.B. viel zu viel Protein.

    Wenn ich z.B. Zuckerkrank bin, kannn ich mir auch nicht quer Beet alles reinhauen, nur weil's gut schmeckt und gesunde Menschen das auch gut vertragen. Dann muss ich mich nun mal nach Plan ernähren, an dem der Arzt Geld verdient.......

    Stimme ich absolut zu. In Swanie Simons Barf buch ist allerdings auch ein ganzes Kapitel (wenn ich mich recht entsinne) über Barfen bei krnaken Hunden. Nur habe ich das gottseidank noch nicht gelesen ;)

  • Hallo,

    unser Dalmi hatte letztes Jahr Urat-Steine. Bedenke bitte bezüglich aller Tips, dass auschließlich Dalmatiner diese Stein-Form bekommen können. Alle anderen bekommen eher Struvitsteine.
    Wir haben seinerzeit auch schweren Herzens Hill U/D füttern müssen. Sobald der Urin kristallfrei war, haben wir wieder umgestellt. Da ich auch kein passendes Trockenfutter fand, bin ich auf´s Teil-Barfen umgestiegen.
    Neuerdings gibt es ein spezielles Dalmatiner Futter, allerdings auch irre teuer mit teils inakzeptalen Inhaltsstoffen, aber eben wenig tierische Proteine enthalten.
    Regelmäßige Urin-Kontrollen sind leider unerlässlich, bei uns reicht inzwischen Kontrolle mit pH-Teststreifen, so sehe ich sofort, wenn es an der Zeit ist, gegenzusteuern, d.h. ich reduziere Fleischanteil und es gibt etwas mehr Kartoffel und Karotte.

    LG Claudia

  • Mein Yorkshire hatte ebenfalls Blasensteine, und zwar Calcium-Oxalat UND Struvit. Er musste operiert werden und ich muss ihm bis an sein Lebensende Diät füttern.

    Ganz wichtig ist erstmal, dass Du weisst, WELCHE Art von Steinen Dein Hund hat. Wenn Du das Hills u/d füttern sollst, könnten es auch Calcium-Oxalat-Steine sein und die lösen sich z.B. nicht mehr auf (im Gegensatz zu den Struviten), sondern müssen notfalls rausoperiert werden. Deshalb ist die Diät-Fütterung unumgänglich.

    Unsere TÄ hat seinerzeit nach der OP Kontakt aufgenommen zur Uni München:
    http://www.ernaehrung.vetmed.uni-muenchen.de/kontakt/lehrstuhl/index.html

    Dort wurde ein Rezept zum Selbstkochen, speziell abgestimmt auf meinen Hund, erstellt und zusätzlich füttern wir noch eine geringe Menge vom Hills u/d sowie ein Mineralstoff-/Vitamin-Pulver, das ebenfalls von der UNI München hergestellt wird.
    Kristalle bildet Chico immer noch, aber Blasensteine konnten wir bis jetzt verhindern - und das wohl nur durch diese Ernährung.

    Du kannst mit der Uni tägl. von 10 bis 12 Uhr kostenlos (zunächst) telefonieren, es ist sofort ein TA am Apparat. Eine evtl. spätere Rezepterstellung kostet natürlich, aber das ist ja eine einmalige Sache.

    Selbskochen hört sich auch schlimmer an als es ist. Ich mache einmal im Monat eine "Kochaktion" und friere dann die Portionen ein - man gewöhnt sich gut daran!

    Bei Blasensteinen würde ich keine Experimente machen, ich bin froh, dass wir diesen Weg gegangen sind.


    LG Francisca

  • Vielen Dank für eure Antworten

    Ich werde Morgen in der Tierklinik anrufen und fragen, wie ich das angehen kann um das bestmögliche für meinen Hund zu finden. Sehr guter Tipp , danke.

    :gut: :smile:

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