Leberentzündung

  • hallo,

    vielleicht kann mir jemand einen Rat geben, was ich in Punkto Ernährung bei einer vielleicht schon chronischen Leberentzündung geben kann.
    Bei meinem Hund wurde in der Tierklinik diese Diagnose festgestellt. Er bekam Antibiotika und das Medikament Ursofalk. Das ist nun eine Woche her. Auch sollte ich ein Diätfutter von Royal Canin geben und nichts anderes. Leider frisst er das nicht oder nur sehr ungern, habe vorher gebarft. Was kann ich ihm geben, damit er nicht ständig draussen die Katzenhaufen sucht und frisst :heiss: Wer hat vielleicht Erfahrung mit dieser Krankheit? Und wie sind die Heilungsaussichten?

    LG Moni

  • Ich verstehe nicht, warum Du nicht weiter barfen sollst.

    Leider kenne ich mich mit Leberentzündung und dem entsprechenden Ernährungsbedarf nicht aus aber ich denke, dass man sicher genauso, wenn nicht sogar besseres Futter selbst machen kann, als das Royal Canin.

    Frag doch noch mal bei dem TA nach. Er kann Dir doch sicher sagen, worauf bei Leberentzündung geachtet werden muss.

    Alles Gute

    agil

  • hallo agil,
    vielen Dank .
    Ich denke das hat mehrere Gründe. Erstens trauen viele TA den HH nicht zu, daß barfen richtig gemacht wird. Eiweißüberversorgung z.B. - auch ein Grund für Lebererkrankungen.
    Um auf Nummer sicher zu gehen, werden dann immer Diät-Fertigfutter verordnet. Ich muß sagen, ich kenne mich auch überhaupt nicht mit so einer Krankheit aus und möchte deshalb auch nicht´s unnötig ausprobieren. Es kann ja für eine gewisse Zeit auch nicht schaden.
    Das Problem meines Hundes ist, dass er ständig zu viel Magensäure bildet, aus welchem Grund auch immer. Die Gallengänge sind verdickt und die Ausgänge vergrößerft, lt. TA. Das hat sich aber nun schon mit dem Diätfutter normalisiert. Denke ich jedenfalls. Das ständige Grasfressen läßt nun nach.
    Ich hoffe, ich habe bald alles wieder im Griff.

    LG
    Moni

  • Hallo Moni,

    ich wünsche Deinem Hundi gute Besserung und hoffe für Euch beide, dass bald Besserung in Sicht kommt.

    Vielleicht melden sich ja auch noch Barfer, die Dir hier ein paar Tipps geben können.

    LG
    agil

  • hallo!

    mhm, also wenn dein hund ständig zu viel magensäure bildet, dann sind knochen wohl tatsächlich nicht so super für ihn.
    denn die knochenverdauung benötigt eine menge magensäure, also wird ihre produktion gesteigert.
    frisst der hund dann mal keine knochen hat er mit dieser überhöhten magensäureproduktion zu kämpfen.
    er fängt dann an gras zu fressen, damit er sich übergeben kann und die überschüssige magensäure auf diesem weg entsorgt.

    ist der hund gesund und bekommt nicht zu viele knochen reguliert sich das selber, bzw. kann man mit der gabe eines hundekekses etwas nachhelfen.

    trockenfutter hat da natürlich den vorteil das es viel flüssigkeit aufsaugt, somit auch die magensäure.
    ob royal canin allerdings für den rest des körpers gesund ist, wage ich zu bezweifeln.

    möchte dir jetzt keine tips geben, da ich mich mit leberdiäten noch nie beschäftigt habe, aber es gibt sicherlich eine bessere alternative als RC.

    und es gibt bestimmt noch ein paar antworten...


    lg christina

  • Zitat


    Das Problem meines Hundes ist, dass er ständig zu viel Magensäure bildet, aus welchem Grund auch immer.

    Genau den solltest Du unbedingt herausfinden! Es gibt nämlich mit Sicherheit einen... und der könnte sowohl psychischer als auch physischer Natur sein.

    Schau mal, auf der HP der Tierklinik Kaufungen stehen Rezepte für eine Leberdiät: Tierklinik Kaufungen: Leberdiät

    Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist die Entzündung noch nicht chronisch?
    Ich würde Dir zu einer umfassenden Entschlackung raten und dann mit obiger Diät weiterfüttern.

    Viele Grüße
    Corinna

  • vielen Dank für Eure Ratschläge - also RC - Sencitivity Control gebe ich auch nur vorrübergehend. Wie gesagt - ich möchte ersteinmal die Anweisungen vom Tierarzt befolgen. In einer Woche fahre ich wieder in die Klinik und lasse mir dann in Punkto Barf eine Diät zusammenstellen, ich denke das das machbar ist. Ansonsten wechsel ich die Klinik.
    Was nun die Ursache der Magensäure (zuviel) betrifft, so hat das Problem erst nach und nach begonnen. Ich fütter seit einem Jahr so ziemlich alles roh. Ab und zu gibt es Gekochtes oder auch Fertigfutter. Mein Hund frist das sonst sehr gerne, nur wenn die Mahlzeiten zu lange auseinanderliegen, und der Magen leer ist, wird sofort Gras gefressen. Auch besteht dann kein Appetit mehr, es geht ihm schlecht und zuletzt rumpelt es im Bauch, was man auch hören kann. Erbrochen wird eigentlich sehr selten.
    Wenn nun die Rohfütterung und auch Knochen so eine Auswirkung auf die Verdauung haben, ist es dann nicht besser lieber auf Fertigfutter auszuweichen? Ich kenne viele Hunde, die dieses Problem haben, seid dem sie gebarft werden.

    LG
    Moni

  • Hey,
    Die wichtigste frage ist erst woher die entzündung kommt und demnach kann dann die Therapie optimiert werden. Essensmäßig am besten gulasch mit viel Apfel, wenig Banane, Quark oder Joghurt Kartoffeln und Reis. Der Quark ist sehr wichtig, weil bei lebererkrankungen häufig das eiweuß sinkt und der Körper dann an seine Reserven geht. Wichtig sind auch vitaminzusätze, hab meine aus München- die schicken einem das zu. Kämpfen seit Ostern mit akuter bakteriell bedingter Hepatitis bei meiner cockermaus und da sie schon immer gegen viel Allergien hat, sind wir essensmäßig ganz gut informiert. Ist deinem hnd nicht übel? Ohne antiemetika geht bei uns nicht...

  • Gegen die viele Magensäure hilft oft zwischendurch ein Zwieback oder wenn er auch Antibiose bekommt Brauch er vielleicht einen magenschutz, Omeprazol oder ulcogant? Omeprazol macht allerdings evtl. Inapoetenz- frag vielleicht mal deinen ta?

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