• Ein Aussie ist ein toller Hund, aber jetzt kommt das grosse ABER, man muss sich halt darauf einstellen, das ein Aussie auch ein nicht ganz einfacher Hund sein kann, nicht muss.
    Also zuallererst, der Wach und Schutztrieb ist meist vorhanden, ausserdem sind sehr viele Aussies Fremden gegenueber reserviert und wollen nicht von jedem angefasst oder gar gestreichelt werden. Die Reserviertheit fremden gegenuber, der Wach und Schutztrieb und der vorhandene Jagdtrieb, koennen einen Aussie in manchen Bereichen recht schwierig machen.
    Ausserdem kommt dann noch der meist gut vorhandene Arbeitstrieb dazu und teilweise der Huetetrieb.
    Ausserdem sind viele Aussies Ein-Personen-Hunde, das heisst auf Besuch koennen die meisten gut verzichten.
    Einige Aussies haben Probleme mit gleichgeschlechtlichen Hunden (ich kenne auch 2 Aussies, die ausser den Hunden im eigenen Rudeln, ueberhaupt keine fremden Hunde moegen).
    Ausserdem koennen Aussies sehr viel Trieb mitbringen und eine gewisse Agressivitaet ist nicht von der Hand zu weisen. Wenn man bedenkt wofuer Aussies gezuechtet wurden, ist einem auch klar, warum sie das mitbringen mussten. Sie wurden als Ranchhunde gezuechtet, da mussten sie bewachen, beschuetzen und eben z.B. auch Bullen und teilweise sogar Bisons hueten, ohne eine gewisse Agressivitaet, viel Trieb, einer toughen Haltung und viel Durchsetzungsvermoegen, war das nicht moeglich.
    Aussies koennen wirklich super Hunde sein, aber man sollte halt damit rechnen, dass dies keine super leichtfuehrigen, sich selbsterziehenden Hunde sind. Sondern Hunde, die ganz klar gefuehrt werden muessen, die genau wissen wollen wo sie stehen, die auch super gerne mal, die Pfote direkt auf den wunden Punkt legen und die auch mal in die Schranken gewiesen werden muessen.
    Zudem ist vielen Aussies eine gewisse Lautstaerke nicht abzusprechen. Aussies koennen echte Bewegungsmelder sein und viele Aussies bellen auch einfach recht gerne.
    Ein Aussie braucht eine gute Erziehung, gute Auslastung, muss lernen Ruhe zu halten und braucht vorallem dabei viel Hilfe.
    Wenn euch das alles klar ist, dann kann ein Aussie ein super Begleiter in allen Lebenslagen sein.
    Ansonsten empfehle ich euch einen Sheltie oder Collie.
    Deutlich leichtfuehrigere Hunde, kein Wach und Schutztrieb, kaum Jagdtrieb und ansonsten fuer jeden Sport und jede Bewegung zu haben.
    LG
    Gammur

    • Neu

    Hi


    hast du hier Erster Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • thx Gammur
      Meine Mutti und ich kennen uns beide mit dem Jadgt und Beschützerinstinkt aus, als der Hund meiner Tante noch gelebt hat hat er bei jeder Bewegung gebellt und er war kein aussie es ist manchmal ein bisschen nervig aber er war trotzdem ein toller Hund. Der Hund von meiner Mums bester Freundin hatte einen Jagdhund ohne das sie Jagen war.


      Alle sagen das er eine Ein-Person-Hund ist, ist der Beschützerinstinkt auch nur ein auf eine Person abgferichted. Oder alle in der Familie /Rudel


      Ich würde gerne nochmal wissen wie alt die aussie sind die so probleme hatten? Ich habe nämlich ne super Artikel gefunden.


      http://www.magic-spirit.de/Aus…rd_Entwicklungsphasen.htm

    • Das Problem beim Aussie kann eben sein, das da er a) Reserviert Fremden gegenueber sein kann b) er ein Ein-Personen-Hund sein kann und c) er Wach und Schutztrieb haben kann, das alles eine sehr schwierige Mischung ergeben kann. Viele Aussies fangen so mit 8-14 Monaten an, schwieriger zu werden, die vollstaendige Entwicklung ist aber meist erst so mit 3-5 Jahren abgeschlossen. Viele Aussies werden vorher schon abgegeben, da die Menschen dann mit vielen dieser Eigenschaften nicht mehr gut klar kommen. z.B. Familien mit kleinen Kindern. Der Aussie ist meist zu den eigenen Kindern sehr nett, aber Besucherkinder sind haeufig ein Problem fuer ihn.
      Manchmal auch Besuch ueberhaupt.
      Mein Aussie ist z.B. so, das er Kinder zwar gerne mag, ich ihn aber niemals mit Kindern einfach ungehemmt spielen lassen koennte oder gar wuerde. Er bringt viel zuviel Trieb mit, damit sind ja selbst einige Erwachsene voellig ueberfordert. ;)
      Ich kenne einige Aussies und ganz ehrlich, die wenigsten davon sind wirklich einfache, Familienhunde. Die meisten sind eine Herausforderung fuer ihre Menschen. Werden deshalb natuerlich nciht weniger geliebt, machen aber z.B. deutlich mehr Probleme, als ich es je von Collie und Sheltie besitzern gehoert habe.
      Beim Aussie faengt das an, beim Fahrrad, Jogger und Autos jagen, und hoert auf bei beisst den Nachbarn, wenn der sich uebern Zaun lehnt.
      Oder auch zwickt Kinder in die Beine, oder auch Erwachsene, bellt viel, wacht viel usw.
      Das alles ist kein Muss, sondern ein Kann. Aber geht lieber davon aus, das ein Aussie so ein Verhalten mitbringt und freut euch dann, wenn es doch nciht so ist.


      LG
      gammur

    • Zitat

      Hey !


      Mein Collie ist ne totale Wasseratte. Wenn sie Wasser sieht flippt sie immer aus vor Freude. :lol:


      Interessant wie unterschiedlich das sein kann...mein Kurzhaar-Collie hasst Wasser wie die Pest. Wenns regnet und er Gassi (muss) sind die Ohren schon verschwunden und es wird total geknickt darumstolziert... Selbst Pfützen werden umgangen ;-)

    • Hastz du noch andere Tiere,
      weil ich habe noch eine 5 Jahre alte Katze? Könnte ide zum problem werden oder ist das eine 50/50 Chance das er sie als Familien Mitglied ansieht?
      So wie ich gelesen hab hast du einen Aussie, könntest du mir einmal sagen was du so machst mit ihm um ihn auszulasten.


      Meine Mutter und ich haben nicht vor ihn abzugeben auch wenn er probleme macht ( Ich mach ja auch probleme ... ganz schön viele aber mich können wir ja auch nicht abgeben) wir sind uns klar das Probleme entstehen könnten und rechnen jetzt (vielen Dnak Gammur) mit allem. Aber das ist keine Lösung, ich würde alles in meienr Macht stehende tun um das neue Familien mitglied zu behalten...


      Liebe Grüße Nele

    • Wir haben noch einen Hund, aber die Katze duerfte kein Problem sein.
      Wenn er die von Anfang an kennt.


      Ich mage Agility mit meinem Aussie, ausserdem noch Flyball und Hueten gehen wir auch noch. Nicht alles jeden Tag, Agility einmal die Woche, Flyball im Sommer einmal die Woche, hueten 1-2 mal die Woche.
      Mein Aussie wuerde das nicht alles brauchen, aber mir macht es soviel Spass. ;)
      Was mein Aussie aber schon braucht, ist jeden Tag seine 2-3 Stunden Gassie gehen und Kopfbeschaeftigung. Er haelt es auch mal aus eine Zeit weniger zu machen, aber gluecklich und wirklich zufrieden ist er nur, wenn er Powern darf und das jeden Tag. Dafuer ist er im Haus sehr ruhig und man merkt ihn fast gar nicht. Bei uns ist aber auch im Haus Spielverbot, weil der Hund als Welpe sonst niemals Ruhe gegeben haette und so haben wir es beibehalten.


      Also ein Aussie braucht schon auslastung aber auch Ruhe Phasen, aber ein Hund dieser groesse sollte eben schon jeden Tag so 2-3 Stunden Gassie gehen. Das muss man schon einplanen.


      LG
      Gammur


      P.S. mein Aussie ist eine echte Wasserratte, aber ich kenne auch einige Aussies, die nicht schwimmen gehen. Kommt auf den jeweilligen Hund drauf an.

    • Viele Dank Gammur


      Also wenn wir im Welpen alter mit ihm oder ihr drinne spielen wird er auch im alter wahrscheinlich drinne spielen?


      Was für denk-spiele machst du so ?


      Und wie ist das so, wie gehst du Hüten? Hast du Freunde mit schafen? Tut mir leit ich weiß nicht wie man das nur 2 mal die Woche machen kann ? :D Mein Onkel hatte nen Hütehund den brauchte er jeden Tag, nagut jeden 2. :D

    • Zitat

      Interessant wie unterschiedlich das sein kann...mein Kurzhaar-Collie hasst Wasser wie die Pest. Wenns regnet und er Gassi (muss) sind die Ohren schon verschwunden und es wird total geknickt darumstolziert... Selbst Pfützen werden umgangen zwinkern


      Ja bei Naila ist nur das Gefährliche, dass wenn sie z.B einen Fluss sieht springt und läuft sie die ganz Zeit hin und her. Und meistens sind die Ufer steil und bei uns gibts auch noch viele Steine, da hab ich immer angst das sie sich was bricht :/


      Pfützen haben sie lange nicht interessiert, doch jetzt im Herbst stapft sie ständig da durch :headbash:


      Übrigends Nailas beste Freundin ist auch ein KHC. Ganz tolle Hunde.


      LG Ines

    • Unsere Nachbarn haben Rinder. Da gehen wir hueten.
      Mein Aussie ist fuer Schafe nicht so geeignet, der ist zu hmm, deutlich.


      Bei uns war es so, das wir zu Anfang mit dem Welpen auch drinnen gespielt haben. Irgendwann kam dieser Hund aber ueberhaupt nicht mehr zur Ruhe, staendig hatte der irgendwas zum Spielen im Maul usw. Nie konnte er abschalten.
      Also haben wir saemtliches Spielzeug im Haus verbannt und nur noch drausen, kontrolliert mit ihm gespielt.
      Das haben wir jetzt so beibehalten, obwohl mein Hund mittlerweile im Haus auch wieder spielzeug hat, aber wir spielen eben nur drausen mit ihm damit. Er darf alleine damit spielen, solange er nicht zu wild wird. Aber ohne Frauchen spielt er damit eh nicht, schleppt es nur manchmal durch die Gegend.
      Wie gesagt, bei uns wird nur drausen gespielt, im Haus, ist Ruhe zu halten.
      LG
      Gammur

    • Würdest du mal ein Foto rein stellen :D


      War dein Aussie dein erster Hund? Wenn nicht was war dein erster?
      Und warum hast du dich im für einen Aussie entschieden?


      Lg Nele

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