Staßenhunde in New Delhi
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Puh, das ist eine schwierige Frage.
In drei Jahren kann viel passieren - z. B. dass sich die Familie in den 2. Hund verliebt und ihn dann doch auf jeden Fall mitnehmen will....oder Ihr lernt Euren Nachmieter (oder so) kennen und der übernimmt den Hund..oder Du lernst so wen kennen, der den Hund übernehmen kann...oder Du findest in D jemanden, der den Hund nimmt und bringst ihn nur mit...
Da sind soviele Optionen - vielleicht mehr, als der Hund jetzt hätte.
Aber auf jeden Fall hätte der Kerle eine Chance erstmal. Was passiert mit Hunden, die nicht vermittelt werden? Werden sie nach Ablauf einer Frist getötet?
Ich weiß, es ist so unendlich schwer, dass man nicht allen helfen kann.
Du tust schon soviel - für Mensch und Tier.LG, Chris
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Wenn du den Hund zu dir holst, auch wenn nur für drei Jahre, dann hat er eine reelle Chance auf ein hundegerechtes Leben. Egal was nach den drei Jahren passiert, ob du ein neues zu Hause für ihn findest (vielleicht auch in Deutschland), ob ihr ihn doch mitnehmt oder oder oder! Ich denke in dem Tierheim hat er keine Chance.
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nein, dort wird zum glück nicht eingeschläfert-das ist nur in den staatlichen tierheimen so
hier sind sie halt nur zu viele und nicht beschäftigt, aber halt nicht in käfige gesperrt, solche tierheime gibt es auch
hier laufen alle hunde zusammen durch die gehege
mehr als die hälfte der hunde wollte zu mir und gestreichelt werden, nicht nur am anfang wo ich ein fremder im revier zum beschnüffeln war
manche hatten zwar zu viel angst, aber man hat gesehen, wie sie versucht haben zu mir zu gelangen, aber sich dann doch nicht getraut
einer hatte eine verkrüppelte pfote und sie mir sofort gegeben
auch bei Silver, meinem straßenhund, merke ich dass er nicht im futter interessiert ist sondern, dass ich mit ihm rede und ihn anfasse
letztens habe ich wieder 2 hunde gleichzeitig gefüttert und ich muss die kleine immer beschützen, also stehe ich vor ihr und lasse Silver nicht ran-nach einer weile setzt er sich vor mich und guckt mich schwanzwedelnd an, statt sein eigenes essen zu essen und er bleibt immer auch wenn ich kein essen mithabe
ich muss auch sagen, dass er sozial veträglicher geworden ist, er jagt sie kaum noch und ein Biss kommt sehr selten vorich glaube nicht dass ich es schaffen würde ein neuse zuhause für den ausgewählten hund zu finden, weil eigentlich alle welpen wollen und es auch so viele welpen gibt zum adoptieren
alle tierschutzorganisation haben ein eigenes tierheim und auch viele, viele hunde zum vermittelnheute habe ich einen etwas größeren welpen gesehen: richtig dünn, an einem ohr hing ein großer fetzen haut runter(ein hundebiss) und er stand mitten auf der straße und traute sich weder vor noch urück, während die autos mit 50 um ihn rumbrausten
bis wir 200 m weiter vorne geparkt hatten und zurückgegangen waren, war er weg
er sah so schwach aus, dass ich nicht glaube dass er es auf die andere seite geschafft hat und auch noch weiter weg - deshalb vermute ich dass ihn jemand mitgenommen hat -
hallo!
ich finde es toll, dass du hilfst, soweit du kannst und lese gerne mehr darüber.
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Hallo,
ich finde es ganz toll was Du tust.
Respekt, denn nicht jeder hilft.
Schreibe ruhig mehr, hier interessieren sich viele dafür.Wegen des Wuschelhundes:
warum könnt ihr ihn nicht mitnehmen?
Wenn es ein kleinerer Hund ist, dann findet sich fast immer jemand der ihn nimmt. Große Rassen haben es schwieriger.Liebe Grüße
Steffi
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sorry dass ich mich erst nach so viel zeit melde,
also, inzwischen ist einer meiner beiden straßenhunde verschwunden, ich hoffe Hero ist einfach weitergewandert und nicht gestorben. ich vermisse sie...
paar wochen später ist ein süßes männchen gegenüber eingezogen!!! der hat noch keinen namen, weil mich das dann mehr an den hund bindet und ich habe ständig angst meine hundis zu verlieren
dieser hund hat zwar totale angst vor mir aber wedelt ununterbrochen mit dem schwänzchen und macht sogar männchen wenn er sehr hungrig ist
die beiden verstehen sich super, nur beim essen muss ich aufpassen, aber die beiden wissen wo sie ihren futterplatz haben
Silver, mein anderer Straßenhund hat von mir insektentropfen bekommen und ich kann zwar keine zecken oder flöhe finden, aber er hat so ein riesenviech: es hat flügel, kann voll schnell rennen, springen und fliegen. Es hat die Größe einer Fliege und ist braun. Ich ekel mich total davor und es rennt die ganze zeit auf dem fell rum oder im ohr. Weiß jemand was das für ein Parasit ist; es scheint aber nicht Blut zu saugen? Ich kann es einfangen und ich kann meinen Hundi ja auch nicht baden...
Ich überlege ob ich Silver mit zum tierartz nehme, aber er mag nicht an der leine laufen: ich habe schon alles versucht. Gegen die leine selber hat er nichts, er isst immer angeleint, aber er mag mir nie folgen wenn er angeleint ist. Er lässt sich auch nicht bestechen. Hat jemand tipps? Ich würde ihn dann mit dem Auto zur Tierklinik fahren...
es gibt auch traurige Nachrichten: Leztens haben wir versucht zwei welpen von einem Müllhaufen mit zu nehmen, da ich daneben eine tote hündin gesehen habe. wir sind auf diesen Mülllberg geklettert aber die welpen hatten angst vor uns und sind nicht gekommen. seit dem habe ich sie nie mehr gesehen...
inzwischen fühl ich mich so gefühloss, weil wenn ich tote hunde oder katzen sehe, nur noch einen kleinen Stich verspüre. Ich kann es nicht fassen, dass ich mich an solche Anblicke gewöhnt habe.
Wenn ich zurück nach Deutschland gehe, werde ich wahrscheinlich kein schimmes Mitgefühl mit den Hunden aus den Tierheimen haben, da ich so viel gesehen habe....
ich überlege noch wie ich den Hunden aus dem Tierheimen helfen kann, ich meine sie freuen sich wenn ich sie streichle, aber dann kämpfen sie immer untereinander weil sie alle (mit recht) eifersüchtig sind...
ich mache mir auch sorgen was mit meinen straßenschnuffis wird, wenn ich wegziehe, ich kann ihnen kein zuhause suchen, da sie ihre Freiheit brauchen... -
Ich ziehe meinen Hut vor dir! Ganz ehrlich! Du bist so jung und tust so viel gutes, RESPEKT!! Ich könnte das nicht ohne in einer Tour zu heulen. Man kann nicht jeden retten, das ist einfach so, aber nichts tun ist auch keine Alternative. Du machst das großartig!
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Ich wollte jetzt keinen neuen Thread starten und mich dem Thema Indischer Strassenhunde anschliessen.
Auch wollte ich dir Ruby meinen Respekt ausdrücken, ich kann nachvollziehen, wie du dich momentan fühlst.Das Thema mit den Strassenhunden hab ich vor meiner Ankunft in Indien (Pune) ehrlich gesagt unterschätzt.
Momentan bin ich noch in der Orientierungsphase und habe sowohl einiges Leid, als auch einige erfreuliche Dinge gesehen, die mich dann auch wieder aufgeheitert haben. Es ist nicht alles schlecht und einigen Hunden geht es den Umständen entsprechend gut aber leider gilt das nicht für alle.
Wie es dann häufig so kommt im Leben, schaut man sich durch zufällige Begegnungen ein Tier aus, dass nicht zu den glücklichen gehört, in meinem Fall sind es jetzt sogar zwei. Bisher habe ich nur den einen Hund mit zwei kleinen Mahlzeiten versorgt und bin nun am überlegen wie ich weiter vorgehen werde. Der zweite Hund ist mir nämlich erst beim zweiten mal aufgefallen, er ist dann auch aufgestanden und hat gehumpelt, hat sich aber nicht getraut zu seinem Weggefährten zu gehen und mitzuessen(die beiden Liegen meisst zusammen in der Strasse).Das Thema ist wirklich nicht einfach, weil man nicht allen helfen kann, so sehr man es sich auch wünscht.
Da ich auch nur knappe 6 Monate hier bleiben werde und kein Tier mitnehmen kann, bin ich am überlegen wie ich auch nach meiner Abreise gutes tun kann.Ruby vielleicht hast du ja Tipps oder weitere Ideen wie man den Tieren und optimalerweise natürlich den "ausgeguckten" zukünftig helfen kann. Weisst du vielleicht auch ob man hier Hundefutter bekommen kann oder es evtl. von einem Heimatbesuch in kleineren Mengen einführen kann?
Bisher habe ich nur geplant, mal das Blaue Kreuz hier in Pune zu besuchen, um mir Ihre Arbeit und Vertrauenswürdigkeit anzusehen. Sollte ich der Meinung sein, das mein Geld bei Ihnen in guten Händen ist, wollte ich Ihnen welches zukommen lassen.
Versteht mich nicht falsch ich will hier keine Werbung machen noch Spenden sammeln (ich bin eher misstrauisch gegenüber Spendenorganisationen) aber die Zustände in Indien (wie wahrscheinlich leider auch anderswo auf der Welt) sind so schmerzend das man einfach irgendetwas tun muss wenn man Tiere mag. Es führt für mich kein Weg daran vorbei.
Ich würde mich freuen wenn ihr die eine oder andere Idee habt was ich machen könnte um zu helfen.
Viele Grüße
Martin
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Ich ziehe wirklich den Hut vor jedem, der es schafft in Indien (oder ähnlichen Ländern) Tieren zu helfen. Ich könnte das nicht. Nicht weil ich nicht will, ich könnte das Leid nicht ertragen. Ich glaub ich würde daran zerbrechen zu wissen, dass alles was ich tue letztendlich doch nicht alle rettet. Aber ich finde es toll, was ihr (Ruby und lazapa) tut
Ich find euren Einsatz wirklich klasse! Und bitte weiter berichten.
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Meinen riesen Respekt habt ihr auch ... definitiv!
***DAUMEN HOCH ***
VG, aussiemausi!
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