Hund vegetarisch ernähren
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ein sehr interessantes thema.
interessant ist auch, dass sehr viele barf-pläne min. einen vegetarischen tag in der woche empfehlen. es ist wohl auch für den hund nicht von nöten jeden tag fleisch in seinem napf zu haben.
zugegeben, meine mädels hassen die vegi-tage.
ich würde auch lieber jeden tag burger, hod-dogs und pizza essen, bin mir aber bewußt das es nicht gesund ist (abgesehen von dem zu hohen fleisch-konsum das es mit sich bringt) und eben dieses bewußtsein fehlt dem hund.
daher denke ich dass wir dies für unsere hunde übernehmen müssen. hierbei halte ich beide extreme nicht für das richtige, beides führt (höchst wahrscheinlich) zu mangelerscheinungen wenn man auf pülverchen verzichten will.
ist hier denn jemand der seinen hund rein vegetarisch/vegan und frisch (keine flocken) ernährt?
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Zitat
Hast du eigentlich das Buch von J. Peden gelesen (sorry, wenn du das schon erwähnt hattest)? Wenn ja, was hältst du davon?
das buch hab ich gelesen. mein problem auch wieder an dem buch ist die nicht neutrale haltung. es fehlen auch wieder fakten, wissenschaft etc.
ich mag keinen dogmatismus. ich mag peta nicht, finde diese ganze meineungsmacherei nicht sinnvoll. dadurch wirkt es für mich nicht sehr seriös. jedenfalls nicht seriös genug, um die mir anvertrauten lebewesen in die hände dieser theorien zu geben.
ZitatNun ja, spielen wir das Szeneario doch mal durch. Die ganze Welt verzichtet auf den Fleischkonsum, unsere Hunde und Katzen ernähren wir vegetarisch.... Kein Fleischmarkt mehr da. Was also passiert mit den Rindern, schweinen, Hühnern, Puten etc.pp?
Sie verursachen immense Kosten bringen aber keinen Nutzen.
Also wird es eine Massentiertötung geben.
Wieviele Millionen Nutztiere verlieren dann schlagartig ihr Leben?
Weil Milchprodukte, Eier und Co. verkonsumieren wir konsequenterweise auch nicht mehr, da schlechte Haltung.
Die Pharamindustrie wir ein sensationelles Hoch erleben, da wir zum Supplementieren unserer als auch der Nahrung unserer Tiere diverse Zusaätze brauchen... Wie was in uns und unseren Tieren wirkt? Ja nu, das werden wir dann in ungefähr 50 Jahren wissen.
Öhm, ja.... Da bleib ich doch lieber beim bewußten Kaufen.
Birgit
dieses szenario haben wir schon mal in einem anderen thread durchgespielt. wenn man es ernsthaft durchspielen würde, würde die tierindustrie nicht "zack" weg sein, sondern stück für stück verkleinert werden, weil niemals alle menschen auf einmal vegan leben würden. es würde am ehesten erst einmal damit aufgehört werden diese rassen zu züchten. sie würden also langsam aussterben.
aber im endeffekt glaube ich daran sowieso nicht, weil einfach der großteil der menschen sich nicht im entferntesten mit diesem thema auseinandersetzen möchte.
ZitatWieviele Millionen Nutztiere verlieren dann schlagartig ihr Leben?
das passiert jeden tag, jeden einzelnen tag. und zwar nicht durch veganer. wenn du die wahl hättest auszusterben oder so leben zu müssen, was würdest du wählen?
ZitatSo. X Seiten später... Eoismus, Weltanschauungstheorien, Schließungen von Zoos - das ist alles wieder nicht mehr zum Thema. (Auch, wenn ich persönlich es spannend finde, sollte in Threads das drin sein, was draufsteht - offene Deklaration sozusagen. zwinkern )
hummel, das problem ist, dass sich dieses thema letztendlich nicht ohne die beleuchtung der hintergründe diskutieren lässt. es wäre so, als ob man beim thema barf das thema "trockenfutter- warum das nicht" außer acht ließe.
es ist einfach total komplex, die ethische motivation muss eben auch verstanden werden, wenn man hier über eine solche ernährungsweise diskutiert.
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Ich hab da noch eine Frage: als Alternative wurde hier oft Biofleisch angepriesen. Ich habe immer gedacht: wenn ich könnte würde ich Bio- Tierproduktr kaufen (fleisch trotzdem nicht). So jetzt geht es aber nicht allen Biotieren so toll. Soweit ich weiß, gibt es auch Biokühe, die nie Gras und Sonne sehen- sie fressen nur kein Chemiefutter.
Wenn ihr also Biofleisch für euch/ eure Hunde kauft. Achtet ihr da auf die Herkunft/ kennt ihr den Bauern?
Ich kann es sehr sehr gut verstehen, dass man Tierleid vermeiden will, aber ich glaub das ist keine schwarz-weiss sache. Ich kenne einen konventionellen Bauern dessen Kühe ein absolut erfülltes Leben haben. Dann gibt es hier einen Geflügelbetrieb, der sein Biogeflügel katastrophal hält.
Ich hoffe ihr versteht, was ich damit sagen will. Man kann sich nichtmal unbedingt auf ein Siegel verlassen.
Daher verstehe ich die Theorie, den Hund veg. zu ernähren schon.Aber irgendwann muss man egoistisch werden. Man kann halt so viel tun, wie einem möglich ist. Aber ich finde einem Canivoren das Fleisch zu nehmen geht zu weit. Wir sind Allesfresser und können selbst entscheiden worauf unsere Ernährung basieren soll, aber einem Fleischfresser kein Fleisch zu geben finde ich etwas überspitzt und mMn auch nicht unbedingt gesundheitsfördernd ( ich kanns mir zumindest nicht vorstellen).
Also ich könnte meinen Hund nicht veg. ernähren auch wenn ich absolut überzeugter Vegetarier bin. Ich wäre Veganer, wenn man dann nicht akkorat auf Mangelerscheinungen achten müsste, in keinem Restaurant essen könnte und auch bei anderen Veranstaltungen immer sein Essen mitbringen müsste. Das ist ne Stufe zu viel für mich - und genau so sehe ich es beim Hund. Es ist ne Stufe zu viel.
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Lucanouk
wieso kommt jetzt bei Dir ja aber und überhaupt?
Und Du wirst lachen, ich hänge an meinem Leben. Zumal ich es mehrfach schon fast verloren habe und weiß, wie sehr man im Ernstfall schon aus Instinkt um selbiges kämpft.. Für Dich bin ich in dieser Fragestellung die falsche Adresse.
Birgit
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Ich weiß nicht, wo du wohnst, aber wenn du sorgfältig für deinen Hund einkaufst, vergiß die Jäger nicht!
Terrier & ich hatten letztes Jahr das Glück, uns bei einem Jäger, von dem ich genau weiß, wie gut er schießt, über die ganze Jagdsaison immer wieder günstig mit Hundefutter eindecken zu können, hauptsächlich Verschnitt von Reh- und Hirschgulasch zum Rohfüttern oder Wildschwein, das natürlich gekocht werden muß. Sowas geht leider nicht rund ums Jahr - aber das war wirklich das Futterfleisch, bei dem ich am wenigsten schlechtes Gewissen hatte!
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@ terriers4me: ja daran hatte ich auch schon gedacht: Problem nur: Die Jäger hier schießen nicht so unbedingt nach meinen Vorstellungen... Ich wollte meinen Nachbar trotzdem mal drauf ansprechen!
Danke für die Erinnerung ;-)
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Zitat
hummel, das problem ist, dass sich dieses thema letztendlich nicht ohne die beleuchtung der hintergründe diskutieren lässt. es wäre so, als ob man beim thema barf das thema "trockenfutter- warum das nicht" außer acht ließe.
es ist einfach total komplex, die ethische motivation muss eben auch verstanden werden, wenn man hier über eine solche ernährungsweise diskutiert.
Ja - und nein. Es ist ja nicht so, dass hier alles vo anfang an plattgebügelt wird. Aber es MUSS NICHT sein, dass hier vom Hölzchen aufs Stöckchen gekommen wird. Und - doch, man kann auch das Thema Barfen diskutieren, ohne den Verzicht vom Fertigfutter zu erklären. Und das sollte hier auch gehen.
Wenn es ruhig und sachlich weiter läuft und einigermaßen beim Thema bleibt (Thema = Fragestellung in Posting 1 auf Seite 1), ist das ja auch alles kein Problem. Wenn es persönlicher wird oder weiterhin philosophisch über Weltanschauungen ohne Bezug zur Ursprungsfrage, dann bleibt mir keine Wahl.
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Zitat
wenn du die wahl hättest auszusterben oder so leben zu müssen, was würdest du wählen?
Bevor ich weiter lese (später): Ja, so seh ich es auch. Das spricht mir total aus der Seele! Kein Lebewesen hat es verdient, geboren zu werden, um dann ein schlechtes Leben zu führen! Diese Wesen, ihre Seelen, sind so viel mehr wert!(Ok, das musste raus.
Bis später)
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Ok, dann komm ich mal zur Fragestellung zurück!
ZitatGründe, die dagegen sprechen?
Wenn der Hund dadurch mit gesundheitlichen Nachteilen zu kämpfen hätte, spräche für mich dagegen. Ob ich es dadurch anders mache, als die Natur/Gott es ursprünglich eingerichtet hat, spräche für mich persönlich nicht dagegen, wenn es niemandem schadet.Nur weiß ich nicht sicher, ob es schadet oder nicht.
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Zitat
Bevor ich weiter lese (später): Ja, so seh ich es auch. Das spricht mir total aus der Seele! Kein Lebewesen hat es verdient, geboren zu werden, um dann ein schlechtes Leben zu führen! Diese Wesen, ihre Seelen, sind so viel mehr wert!(Ok, das musste raus.
Bis später)
Öhm, dann haben auch behinderte Menschen/Tiere keine Lebensberechtigung bzw. deren Leben ist nicht lebenswert? Frauen, die in Afghanistan leben auch nicht? Die Leute in den Drittländer nicht?
Vorsicht bei den Formulierungen, die jetzt von so manchem kommen.
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