...... wenn der Tierarzt sagt

    Hey Leute,

    Ich war letztens mit Dexter beim TA wg. wg. ner kleinen Infektion. Und bei diesem Besuch sagte er zu mir das ich Dexter kastrieren lassen sollte weil sonst bei ihm die Gefahr von Prostatakrebs sehr hoch wäre, weil er (Achtung Zitat TA) "ein geiler Sack" wäre.

    Das "Problem bei Dexter ist auch das er sobald irgendwo eine Hündin läufig ist und sei es auch nur die Ahnung einer Läufigkeit, sein Futter verweigert und sobald ich aus dem Haus geh anfängt zu schreien und zu heulen.
    Nun zu meiner Frage welche psychischen Auswirkungen hat so ne Kastration auf einen Rüden ? Dexter ist jetzt 1 Jahr und 8 Monate.
    Und ich wäge gerade ab, ob es besser wäre ihn kastrieren zu lassen oder ob dieses Verhalten eine Hinweis auf fehlende Frustgrenze ist.

    LG

    lesezeichen

    wenn dein hund so extrem auf läufige hündinen reagiert würde ich an deiner stelle auch über eine kastration nachdenken.

    welche auswirkungen das hat? :???: das weiß man vorher nie so genau...

    der eine rüde wird ruhiger, reagiert vlt net mehr auf läufige hündinen...

    der andere rüde zeigt kaum ne veränderung...

    wieso versuchst du es net erstmal mit dem chip? der wird unter die haut gesetzt, und der hund ist nach ein paar wochen (ich glaube nach 2-3 wochen wirkt der chip) für ca. 6 monate chemisch kastriert. nur ob sich dein hund bei einer richtigen kastration dann genauso verhält, kann man net sagen....

    :ka:

    mein rüde zeigt nach außen hin keinerlei reaktion bei ner läufigen hündin. jetzt war ich aufgrund blutigem urin beim TA und da hat sich herausgestellt das mein hund eine zu große prostata hat... hormonellbedingt.
    nächste woche muss ich nochmal zur kontrolle, nachdem er jetzt tabletten für eine woche bekommen hatte...
    ich hoffe wir bekommen das ganze mit den tabletten wieder in den griff, weil ich eigentlich net vorhatte meinen 9 jährigen rüden jetzt noch kastrieren zu lassen, und mir die chemische auf dauer doch zu teuer wird!

    lg

    Prostatavergrößerung sind bei sehr interessierten Rüden häufig, allerdings reicht im Allgemeinen eine Kastra, wenn das eingetreten ist. Dann schrumpft die auch wieder.
    Krebs ist eher selten und nun eher kein vorsorglicher Kastrationsgrund.

    Und mit 18 Monaten ist so ziemlich jeder Rüde ziemlich durch den Wind, wenn er nicht mit einer intakten Hündin zusammenlebt oder regelmäßig mit heißen Damen trainiert. Das ist Übungssache.

    LG
    das Schnauzermädel

    Zitat

    Und bei diesem Besuch sagte er zu mir das ich Dexter kastrieren lassen sollte weil sonst bei ihm die Gefahr von Prostatakrebs sehr hoch wäre, weil er (Achtung Zitat TA) "ein geiler Sack" wäre.

    Haste Deinen TA mal gefragt, ob der sich schon hat operieren lassen? :kopfklatsch:

    Nur an den Stehtagen reagiert unser Rüde etwas heftiger. Wir haben die Möglichkeit, unsere Hündin räumlich zu trennen und gut iss. Keine Jaulerei, nix. Würde ich mir echt überlegen.

    LG Sabine

    Also denkst du das sich das irgendwann gibt ? Ich mein seid wir umgezogen sind lebt er ja mit einer Hündin quasi zusammen, da meine Vermieter auch einen Hund haben.
    Ich find es halt extrem das er gar nichts mehr frisst und das auch wenn die Hündin gar nicht in seiner Nähe ist. Er hatt dann auch zu gar nix mehr Lust, will nur noch dahin wo er den Geruch wahrgenommen hat oder wenn er die Hündin "kennt" dahin wo sie wohnt. Dazu kommt halt auch noch dieses Schreien. Er tut mir dann immer voll leid.
    Und wie genau kann ich das trainieren ?

    Hm.... das mit dem Chip hat mir der TA auch gesagt. Wie würde sich dann das Verhalten anderen Hunden gegenüber meinem ändern ? Weil ich hier im forum gelesen hab das es Kastraten gegenüber anderen Rüden nicht immer einfach haben.

    @ Chimi

    Ja klar werde ich mir das gut überlegen. Deshalb frag ich ja nach. Mein TA ist eigentlich auch eher einer der nicht nach olust und Laune Hunde kastriert. Deshalb hat mich das auch zum Denken gebracht das er dann aufeinmal meinte ich solle das besser machen lassen.Ich mein das es nichts ungewöhnliches ist wenn er auf ne heiße Hündin trifft und dann da hin will ist mir auch klar. Nur er ist die ganze Zeit so von Beginn bis zum Ende einer Läufigkeit.

    Wahrscheinlich leidet er sehr, ich würde nochmal einen zweiten Tierarzt zu Rate ziehen...

    Trainieren ist eigentlich simpel.

    Da ist einerseits die ganz normale Grunderziehung, die eben auch dann funktionieren sollte, wenn eine heiße Dame daneben sitzt.
    Gutes Beispiel unser Rüde. 2-jährig zu uns gezogen drehte der durch, wenn der den Geruch in die Nase bekam, es war grauenvoll. Natürlich wurde unsere Hündin pünktlich läufig, da war nichts, man hatte beschlossen, dass er morgen einzieht, da tropfte sie. :roll:
    Er lernte dann sehr schnell, dass ich gute Arbeit verlange, auch wenn eine heiße Dame in der Hundebox im Kofferraum direkt neben der Trennwand sitzt. Gehorsam hemmt Trieb. :D

    Und die andere Sache ist Kontakt.
    Erstmal riechen Hündinnen immer lecker. Erst durch massig Sätze heißer Ohren durch die Damen versteht Herr Hund, dass Duft nicht gleich Duft ist. Das bringt ihm das Prinzip der Stehtage nahe. Und dann regt sich Herr Hund auch nur für diese Tage etwas auf.
    Unsere Rüden konnten alle locker neben heißen Hündinnen schlafen, wenn die nicht gerade in den Stehtagen waren.

    LG
    das Schnauzermädel

    @ Schnauzermädel

    Also heißt das im Klartext je mehr Kontakt er zu Hündinnen hat desto schneller lernt er das er sich nicht so aufzuregen brauch ?
    Also quasi wie eine Desensibilisierung ?

    Wie schon gesagt das mit dem Chip hat mir mein TA auch schon gesagt. Ich lass mir das mal durch den Kopf gehen. Zuerst arbeiten wir mal ohne Medis, Kastrationen oder sonstiges dran. Ich dachte nur sein Verhalten wäre doch ein bißchen extrem. Wenn es nicht besser wird, kann ich es ja jederzeit machen lassen.

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