
Wie sucht man einen DSH-Welpen aus?
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Czarna -
2. November 2010 um 19:44
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- Vor einem Moment
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Hi,
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Hallo Levke,
dann verstehen wir beide doch etwas anderes unter "keine Freilandaufzucht". Ich bin mir sicher, dass so ziehmlich jeder DSH-Züchter aus dieser Aussage schließen würde, dass du einen Welpen suchst, welcher von der Geburt bis zur Abgabe im Haus groß gezogen wurde.
Da würden sich dann nicht viele bis keine Züchter melden.
Deine Gedanken gehen ja eher in die Richtung, dass der Hund schon mal geschlossene Räume kennen gelernt hat. Wobei ich dir guten Gewissens sagen kann, dass ein nervenstarker, ausgeglichener an Menschen und verschiedene Untergründe/ Umweltreize gewöhnter Welpe keine Probleme hat, wenn er von "nur" Zwinger/Auslaufaufzucht, dann ins Haus kommt. Es ist halt nur für den Käufer schwieriger dem kleinen Wuff zu erklären, dass nicht alles Inventar in der neuen "Spielstube" für ihn gedacht ist
Jedenfalls solltest du da nicht dein absolutes Augenmerk beim Aussortieren der Züchter darauf legen, sondern eher, ob "seine HUnde alle perfekt und jeder Welpe zu dir passend ist" oder "er dir die Vor- und Nachteile (Wesen wie GEsundheit) seiner HUnde und Nachzucht sagt/ sagen kann und Eigenschaften/ Tendenzen beim Welpen erkennt, um dich dann beraten zu können und um ggf. auch sagen zu können, "Nein, aus diesem Wurf passt kein Hund zu Ihnen."
Was das erlangen eines DSH aus Leistungszucht abgeht, so sind für einen gewissenhaften Züchter natürlich die Vorerfahrungen und auch die geplanten Tätigkeiten mit dem Hund wichtige Entscheidungskriterien, ob es aller Voraussicht nach passen könnte. Von daher wirst du bei einigen Zwingern als Anfänger gar keinen Hunde bekommen. Dies ist aber auch in Ordnung so, denn es bringt nichts, wenn man sich was vor macht, sich vielleicht total überschätzt und dann den Hund nach 2 Wochen oder 2 Jahren (wenn sie erwachsen werden) wieder abgeben muss. Einige Leistungslinien sind selbst für erfahrenere Schäferhundfreunde nicht zu händeln.
Entscheidend ist daher immer, was hat man zu bieten und vor allem meint man es ehrlich. Ich kann mir keinen Arbeitshund holen (weil mir z.Bsp. die Farbe gefällt oder ich meine zu glauben, dass eine Farbe für perfekte GEsundheit steht), wenn ich eigentlich nur einem Hund mit niedrigem Arbeitstrieb ein Zuhause bieten kann. Und damit meine ich nicht, dass er zwingend VPG machen muss.
Aber so wie für andere Rassen die Ausstellung wichtig ist, so ist es halt nun mal für den DSH die SchH/ VPG-Prüfung. Kann ein Züchter keine Nachkommen nachweisen die diese Prüfung erfolgreich absolviert haben, dann "taugt" er in der Gemeinschaft der DSH-Züchter nichts. Das wollen natürlich vor allem die Leistungszüchter vermeiden und geben bevorzugt ihre Welpen an bekannte Sportler ab.
Es ist halt beim DSH nicht so einfach, wie bei vielen anderen Rassen, wo 3 Ausstellungen reichen um züchten zu können. Einen "Laien" zu einer Ausstellung zu bringen oder eben mal den Hund selber auszustellen und damit seine Zucht, seine Hunde bekannt zu machen/ zu zeigen ist natürlich einfacher, als ében mal jemdanen zu einer SchH-Prüfung zu bringen oder den Hund in dieser eben mal zu führen.
- Von daher ist es immer eine Gradwanderung für den Züchter zwischen gutem Zuhause und der Hund verschwindet in der Versenkung (was dem Verkauf nachfolgender Generationen nicht gerade förderlich ist) oder einem erfahrenen Zuhause mit Sportambitionen, wo der Hund "rum kommt" und gesehen wird und somit auch wichtige Informationen (Gesundheitsuntersuchungen vor Sportbeginn, Ausstellung um Zahn- u. Anatomiefehler festzustellen, usw.) über sich Preis gibt, welche dann für die Zucht wichtig sind und letztlich bei Gefallen und Anklang zu Welpenkäufern führt.
So, ich hoffe, dass ich nicht zu viele Gedanken aus Züchtersicht aufgeschrieben habe
Mit freundlichen Grüßen
Sunshine -
Hi,
ich kann Dir bei Deiner Frage so gar nicht weiterhelfen.
Kenne auch nur sehr merkwürdige DSH-Züchter, die wirklich jedes Vorurteil bestätigen...Aber in der aktuellen "Der Hund" ist ein Rasseportait zum DSH. Das wollte ich Dir sagen
Liebe Grüße & viel Erfolg bei der Suche!
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Zitat
Deine Gedanken gehen ja eher in die Richtung, dass der Hund schon mal geschlossene Räume kennen gelernt hat. Wobei ich dir guten Gewissens sagen kann, dass ein nervenstarker, ausgeglichener an Menschen und verschiedene Untergründe/ Umweltreize gewöhnter Welpe keine Probleme hat, wenn er von "nur" Zwinger/Auslaufaufzucht, dann ins Haus kommt. Es ist halt nur für den Käufer schwieriger dem kleinen Wuff zu erklären, dass nicht alles Inventar in der neuen "Spielstube" für ihn gedacht ist
Ich hab da eben ein wenig die Befürchtung, dass ein Zwingerwurf eher "nebenbei" läuft, als ein Hauswurf, da die Welpen ja nicht ständig präsent sind. Und da ist auch der Gedanke nicht fern, dass nicht so sehr an Reiz-/Umweltgewöhnung gearbeitet wird.
Der Beitrag war keinesfalls zu lang, ich finde es ziemlich gut, mal einen Eindruck aus Züchtersicht zu bekommen, der dazu auch noch vollkommen logisch ist.
Ich finde es ziemlich schade, dass ich mit meiner Hündin nicht mehr allzuviel machen kann. Sie ist jetzt 9, kommt aus dem Tierschutz, unbekannte Vergangenheit, Spondylose. UO bringt richtig Spaß, die BH wollen wir noch machen. Haben mal ein ganzes THS-Training mitgemacht, bis mir dann einfiel, dass sie das ja eigentlich gar nicht darf. Und der doofe Hund ist über den Laufsteg geflitzt wie ein Profi, ich hätte heulen können.
Für den Schutzdienst hat sie nicht genügend Triebstärke(sagt man das so? Ich meine, dass der Hund schwer dazu zu kriegen ist, dass sie wirklich ihre Beute haben will. Die Momente, in denen sie mal leidenschaftlich knurrt und dann trotzdem ausgibt sind so wundervoll), mal abgesehen davon, dass sie das nicht darf.
Fährten wollten wir, ich habe bis jetzt aber niemanden gefunden, der prüfungsunabhängig mit mir Fährten geht. Aber immerhin dürfte sie. Mantrailing haben wir mal angeschaut, wenn nichts dazwischen kommt, geht's nächstes Jahr los.
Auf Bikejöring hätte ich ziemlich Lust, aber sie darf nicht.Deshalb hätte ich ja gern - in Zukunft - einen Hund, der darf und vor allem will. Ich bin mit wenig Sportgedanken auf den Hund gekommen, möchte aber. Nur, das wird wohl kaum ausreichen, um einen Züchter zu überzeugen. :/
Hach, das frustriert mich gerade, sorry.KittyWu Danke!
LG Levke
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Die meisten Gebrauchshunde fliegen raus und das hat Gründe.
Ich nehme mal Riesenschnauzer, da hat man ja weniger Vorurteile gegen Züchter und ich kenne nun auch da genügend.
Die meisten Riesen werden im Haus geboren und verbringen dort die ersten Wochen.
Jetzt schreibt aber der Verein für einen durchschnittlichen Riesenwurf einen "Aufenthaltsraum" von ca. 30qm vor und direkt daran die Möglichkeit für einen mindestens 100qm großen Freilauf. Werden die Welpen mobil, dann sollten sie das auch alles zur Verfügung haben, so als Mindestanforderungen, mehr darf es immer sein.
Frei im Haus toben lassen, das geht nicht.
Einen so großen Raum bietet aber sonst nur das Wohnzimmer, zumindest in den meisten Häusern. Also auch keine Alternative.
Also steht meist ein Umzug von Mutter und Welpen in einen -meist ans Haus angebauten- Welpenraum an.
Weggesperrt und ausgeschlossen sind die Hunde deshalb nicht wirklich. Und kontrolliert kommen sie auch immer wieder, meist mehrfach am Tag, ins Haus.
Man muss sich das einfach ansehen. Das ist eine wirklich gute Aufzuchtform, wenn es gut gemacht wird. Und Züchter, die das gut machen, die gibt es bei jeder Rasse.LG
das Schnauzermädel -
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Ah! SO hatte ich das noch gar nicht gesehen.
(Aber mir kann man auch alles verkaufen, wenn man gut begründen kann)
ZitatMan muss sich das einfach ansehen. Das ist eine wirklich gute Aufzuchtform, wenn es gut gemacht wird. Und Züchter, die das gut machen, die gibt es bei jeder Rasse.
Ich glaube, ich brauche einen "Züchtersuche-Paten"...
LG Levke
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Zitat
Außerdem hat Josie, zumindest momentan, eine nicht zu übersehende Rückenwölbung. Vielleicht verwächst sich das ja noch.
Findste?
Ich dachte eigentlich, dass sie einen bemerkenswerten gerade Rücken hat für einen DSH....
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Es ist und bleibt aber ein wegsperren. Und ob der Raum nun direkt am Haus angebaut wurde oder 15m davon entfernt ist. Ob es ein Betonklotz oder ein Zwinger ist, spielt für die Entwicklung absolut keine Rolle.
Einziges Kriterium ist, WIE beschäftigt sich der Züchter mit seinen Welpen. Da ich es aber auch so handhabe, dass die Welpen einzeln mit ins Haus kommen, ist diese Aufzuchtvariante (Gebäude/ Raum/ Zwinger mit direktem Auslauf daran) auch meine Handhabe.
Ich persönlich habe nur etwas dagegen, dass man "Zwingerhunde/ Zwingeraufzuchten" als geschädigt und nicht hausfähig darstellt.
Ich hatte nun inzwischen 3 reine erwachsene Zwingerhunde übernommen und alle 3 kommen problemlos mit der Wohnungshaltung zurecht. Aber das Wesen muss halt stimmen und so ist es auch beim Welpen. Wenn du einen unsicheren, ängstlichen und nervenschwachen Welpen dir holst, kann er noch so gut in der Wohnung groß gezogen worden sein, er wird immer Probleme bei kleinsten Veränderunge haben.
Von daher bleibe ich dabei. Das wichtigste bei der Welpenasuwahl ist das Wesen der Eltern und dann die Aufzucht im Sinne von intensiver Beschäftigung mit den Welpen von seitens des Züchters. Goldene Näpfe, Fußbodenheizung und co. sind sicher für die Augen des Käufers angenehm, aber bringen einem in Bezug auf den Welpen rein gar nichts.
Da du noch ein wenig Zeit hast. Fahr doch einfach mal bei mehreren Züchtern vorbei und bei deinem "Züchter der Wahl" zuletzt. So kannst du vergleichen und dann sicher auch entscheiden, was dir wirklich wichtig ist. Einige werfen ihre Vorsätze schnell über Bord, wenn sie die Wirklichkeit sehen.
Und ob ich einen Welpen haben möchte, der im Keller (bei Kleinhunden gang und gebe und am besten in Boxenreihen, wie in der Tierklinik) groß geworden ist, nur damit man eine "Hausaufzucht" hat, na ich weiß nicht.
Also, Züchter in der Nähe oder auch Ferne raussuchen, anrufen, hinfahren - Erfahrungen sammeln.
LG
SunshineP.S. Die Auswahl der Welpenkäufern erfolgt in erster Linie aus dem Zusammenspiel, was die Welpeninteressenten sich für einen HUnd wünschen (Vorstellungen, Aufgaben usw.) und dem was ich dazu passend an Welpen habe (Charakter, erste Neigungen/ Tendenzen). In zweiter Linie werden dann die Bedingungen abgeklopft, also ob die Idee "Hund/ ersthund/ Zweithund" umsetzbar ist (Wohnbedingungen, Zeit, Erfahrung, Unterstützung). Letztlich lege ich für mich fest, welchen Welpen ich gern/ unbedingt/ auf keinem Fall in "Privathand"/ Anfängerhand/ Sporthand/ Zuchthand oder Familienhand geben möchte. Und zu guter letzt entscheidet auch das Bauchgefühl.
Ich finde es nur schade, wenn Welpenkäufer nicht die Wahrheit über sich erzählen und dann der Welpe/ Hund leidet, nur weil man den Hund unbedingt haben wollte, aber gar nicht die Rahmenbedingungen stimmen. Aber auch als Züchter ist man kein Hellseher. -
OT BolleBoxer
Deine Maus ist derzeit hinten höher als vorne, was sich aber noch verwachsen kann und sollte. Ansonsten ist das mit dem geraden Rücken so eine Sache. Selbst bei deinem Standbild sieht man, dass die Hündin auch eine nicht gerade geringe Hinterhandwinklung hat und wenn man wollte, könnte man sie sehr gut hinstellen ala Schauhund
Von daher - Die meisten Schäfis (wenn sie nicht gerade aus 7x VA-Verpaarung stammen) haben im normalen (untrainierten) Stand einen geraden Rücken.Ach so, nur noch als Anmerkung. Es ist ein Ammenmärchen, dass die Rückenlinie was mit dem HD-Vorkommen zu tun hat. (Dann müssten so einige Tiere wie Hyäne und Giraffe unsägliche Schmerzen und schwerste HD haben).
Aber es sieht einfach nicht schön aus und schränkt bei einigen Tieren auch den Bewegungsablauf (z.Bsp. Sprungfähigkeit, Wendigkeit) ein, wenn es hinten nur bergab geht, und da stimme ich mit allen Kritikern überein.
mfG
Sunshine -
Zitat
Einige Leistungslinien sind selbst für erfahrenere Schäferhundfreunde nicht zu händeln.
Lässt es sich den grob sagen, welche Leistungslinien da absolut nur in erfahrene Hände gehören? Sind die dann sehr linkslastig, oder was genau meint man da mit erfahrenen Händen?
Diese Frage konnte mir irgendwie auch nie jemand beantworten.
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