Verdacht auf Tierquälerei

  • Zitat

    :Finde es wirklich schade das man hier kaum einen Thread posten kann ohne das man entweder Angegriffen oder das Thema ins lächerliche gezogen wird :sad2:

    Hi, Angel21,
    nein, nicht notwendigerweise. Aber hier wird, wie schon geschrieben, oft schon mal Flöhe husten gehört, wenn der fremde Hundehalter noch nicht mal richtig in Sichtweite ist. Und ich muß gestehen, diese "wir machen alles perfekt und wir müssen allen Anderen auf die Finger klopfen, weil wir´s besser wissen"-Mentalität ist manchmal schon etwas anstrengend.
    Ich denk mir dann oft: wenn diejenigen auf die Erziehung der eigenen Hunde genausoviel Energie verwenden würden wie auf das Suchen nach Fehlern bei anderen Hundehaltern, dann würden die eigenen Hunde vielleicht tatsächlich so gut gehorchen, wie man das immer von anderen so selbstverständlich verlangt....
    Natürlich sehe ich auch ab und an, wie ein Hund anders gehalten wird, als ich es mir für meine vorstelle. Hunde, die den ganzen Tag alleine sind, Hunde, die nicht von der Leine dürfen (gestern erst passiert: Welpe darf im ersten Halbjahr nicht von der Leine, angeblich lernt er dann, beim Frauchen zu bleiben :???: dann wird aber trotzdem auf die Hundewiese gegangen mit ihm, sodaß er sich vor lauter ihn begrüßenden Hunden gar nicht retten kann, weil er ja an der Leine ist. Die anderen Halter bedauerten den Hund, riefen ihre aber auch nicht zurück.), Hunde, die sich nicht abrufen lassen (kein Wunder bei dem Tonfall beim Abruf....), undundund..... Es passiert auch, daß ich die Leute dann anspreche ("darf der Hund heute nicht freilaufen?" oder "der hat wohl heute keine Lust zum Kommen, was?" in tröstendem Tonfall), und ganz dezent, und nach einer Begründung frage, oder ob er das öfter macht. Evtl. einen Zweifel äußere ("Meinst nicht, daß....") oder werfe einen Satz ein, wie ICH dies oder das erfolgreich probiert habe. Wenn einer interessiert ist, was zu ändern, der fragt dann schon nach. Aber die Entscheidung, was der HH macht, liegt immer noch bei ihm, ich belehre nicht, und ich suche nicht nach Fehlern, denn das würde mich ebenfalls gnadenlos nerven, wenn mir selbst einer so käme....
    Daher die Bitte (und das geht nicht nur an Dich, sondern an uns alle): erstmal die Leute genau anschaun, vielleicht ist der Halter dem armen Hund auch einfach nur mal auf die Füße getreten (das hattest Du nach der ersten Begegnung gar nicht gewußt. Klar - inzwischen widerlegt, habs gelesen), und dann ansprechen. Wenn sich der Verdacht dann als wahr herausstellt, hier nach Argumenten fürs nächste Gespräch zu fragen find ich völlig ok. Aber wenn Hundehalter schon anfangen, sich gegenseitig anzuschwärzen - ich mein, es gibt doch schon genug Fronten, an denen wir kämpfen müssen (sei es, daß Hunde nicht überall mit reindürfen, oder die leidige "Kampf"-Hund-Diskussion, willkürlich festgesetzte und zu hohe Hundesteuern u.v.a.), da müssen wir uns doch nicht noch gegenseitig das Leben schwer machen....
    Ich denk da immer an den schönen Spruch:
    "Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann; den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden."
    Für mich: WILL einer tatsächlich was ändern, helfe ich gerne, aber ich reibe mich nicht dabei auf, Unbelehrbare zu bekehren zu versuchen.
    LG,
    BieBoss

  • schnauzermädel :gut: :gut: :gut:

    Sehe ich auch so. Meine Kleine hat als Welpe auch so gebrüllt und gequietscht, als wäre man gerade dabei, sie zu schlachten. Und das nur, weil ich sie beim Gassigehen immer wieder in ihrer Box getragen habe, da sie noch nicht die kompletten Strecken mitlaufen durfte.
    Ich dachte mir dann auch immer: Das hört sich so schlimm an, als würde ich meinen Hund gerade quälen.
    Auch wenn ich sie zuhause zur Auszeit mal in die Box gepackt habe, hat sie so geschrien. Und wenn ich dazu noch laut geschimpft habe, weil sie wiedermal etwas angestellt hat, kommt man als Außenstehender schnell mal auf falsche Gedanken.
    Und wenn die Große sie jagt und zu grob ist, quietscht sie auch extrem. Wer das nur von draußen hört, könnte sich auch denken: Himmel, da quietscht ein Hund jämmerlich, der wird bestimmt gerade halb zu Tode gequält.

    Daher würde ich auch immer sagen: Einen Gang runter schalten, mit Verdächtigungen, und auch mit der Bezeichnung "Tierquälerei". Denn diese wird mir hier zu häufig und unberechtigterweise benutzt.

  • Zitat


    Ich hatte den Verdacht das jemand seinen Hund mit Stromhalsband erzieht (hat sich inzwischen auch bestätigt und der Besitzer meinte anders kriegte er den Hund nicht in den Griff und einen Trainer dafür hätte er weder Zeit noch Geld!)


    :sad2: Das ist schlimm.
    Unternimmt das Amt irgendetwas? Erfährst du etwas?

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