
Verstecken, wenn der hund nicht kommt
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Tante Flauschig -
26. Oktober 2010 um 06:03
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die wahrheit liegt wohl, wie immer in der mitte...
das "verschwindedings" funktioniert bei einigen hunden wunderbar - bei anderen hingegen gar nicht.
bei meinem hüti hab ich das spiel oft in der welpenzeit gespielt - so in der zeit, als der welpenfolgetrieb (den er hatte) so langsam nachlies.
da verschwand ich dann mal wortlos hinterm baum oder busch.
später wurde dann tatsächlich ein spiel draus - und ist es bis heute in vielen abgewandelten formen auch geblieben.
ich habe allerdings den eindruck, meine hunden finden es spannend und sie lieben dieses spiel.
ob das nun in irgendeiner weise geholfen hat, "bindung" aufzubauen oder ob es hilfreich war einen funktionierenden abruf einzuüben, kann ich - wenn ich ehrlich bin - nicht sagen.
ich denke aber, ja, auch zur bindung/aufmerksamkeit hat es in gewissem sinne beigetragen. eben soviel, wie jede beschäftigung, jedes spiel das sowohl hund als auch halter zusammen spass macht, zur bindung oder zum aufbauen einer gewissen aufmerksamkeit des hundes dem hh gegenüber - beiträgt.
bei recht unsicheren oder ängstlichen hunden sollte man aber darauf verzichten, da gibts sinnvolleres.
- Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Zitat
dieses Binungs-Ding hab ich auch nicht verstanden. Bei aller Liebe: wenn mein Hund im Gras schnüffelt und kurz mal nicht auf mich achtet und darüber nicht mitbekommt, dass ich weitergehe, ist das sicher keine mangelnde Bindung. Und die Bindung wird es sicherlich nicht erhöhen, wenn ich mich dann verstecke und meinen Hund mal schön in Panik versetze...
Na wenn hier nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden würde, wäre es auch einfacher, sich an Diskussionen zu beteiligen. Aber ich möchte dann mal drauf eingehen.
Ich habe meinen Hund im Alter von einem Jahr bekommen und es auch erst mit der freundschaftlichen Ebene probiert. Die Gute macht aber, was sie will und ich fühlte mich anfangs teilweise ziemlich verarscht. Die Arbeit mit der positiven Bestätigung alleine hat bei ihr keinen Meter angeschlagen. Also stellte ich teilweise um, das Alphatier rauszuhängen. Nämlich genau in solchen Situationen, in denen sie wegläuft oder mal wieder an der Leine zerrt wie eine bekloppte. In den Situationen sind ihr nämlich alle erdenkbaren Leckerchen ****egal und sie interessiert sich nur noch für die Dinge, die vor ihrer Nase abgehen.Anderes angesprochenes Thema, die Bindung. Kleiner Hinweis hierzu: Ich sprach nicht davon, dass der Hund mal kurz im Gras schnüffelt. Es geht darum, wenn sich der Hund unverhältnismäßig weit vom HF entfernt und auf ein darauffolgendes Rufen des HFs nicht reagiert.
Kannst du mir sagen, wer behauptet, dass die Alpha-Theorie veraltet ist? Ich stimme deiner / eurer Meinung zu, wenn es heißt, dass Erziehung mit positiver Bestätigung am Besten ist. Ich glaube, ich habe aber auch klar gemacht, dass es für MICH keine "beste Methode" für alle Hunde gibt. Jeder Hund ist anders und benötigt anderen Zuspruch.
Und - man glaubt es kaum - mein Hund läuft nicht ständig mit eingezogener Rute durch die Gegend und freut sich sogar, wenn ich nach Hause komme - nein, wir haben sogar Spaß zusammen!!!!!
Ein Tip: Lernt mal andere Trainingsmethoden zu aktzeptieren und gegebenenfalls in den Antworten weder sarkastisch (Zappa) zu reagieren noch mit Behauptungen aufzuwarten, die nicht bewiesen sind. (Thema Hund in Panik versetzen von jennja)Danke,
lieben Gruß,
Chnuff -
Zitat
Na wenn hier nicht jedes Wort auf die Goldwaage gelegt werden würde, wäre es auch einfacher, sich an Diskussionen zu beteiligen. Aber ich möchte dann mal drauf eingehen.
Ich habe meinen Hund im Alter von einem Jahr bekommen und es auch erst mit der freundschaftlichen Ebene probiert. Die Gute macht aber, was sie will und ich fühlte mich anfangs teilweise ziemlich verarscht. Die Arbeit mit der positiven Bestätigung alleine hat bei ihr keinen Meter
jo. a bissi konsequenz sollte schon auch sein. was aber nix mit "alpha" zu tun hat..angeschlagen. Also stellte ich teilweise um, das Alphatier rauszuhängen. Nämlich genau in solchen Situationen, in denen sie wegläuft oder mal wieder an der Leine zerrt wie eine bekloppte. In den Situationen sind ihr nämlich alle erdenkbaren Leckerchen ****egal und sie interessiert sich nur noch für die Dinge, die vor ihrer Nase abgehen.
und dann machst du genau was? als alpha? wenn dein hund wegläuft?
Anderes angesprochenes Thema, die Bindung. Kleiner Hinweis hierzu: Ich sprach nicht davon, dass der Hund mal kurz im Gras schnüffelt. Es geht darum, wenn sich der Hund unverhältnismäßig weit vom HF entfernt und auf ein darauffolgendes Rufen des HFs nicht reagiert.
unverhältnismäßig weit sollte sich kein hund vom halter entfernen. und auf rückruf reagieren sollte auch jeder hund. stimmt.
Kannst du mir sagen, wer behauptet, dass die Alpha-Theorie veraltet ist?
gern!ich empfehle dir fürn anfang folgende eher leichte lektüre:
das Alphasyndrom von Anders Hallgren
DOMINANZ – Tatsache oder fixe Idee? von Barry Eaton
Die Dominaztheorie bei Hunden von James O'Heare
Das gefühlsleben der Tiere von Marc Bekoff
Das andere Ende der Leine von Patricia McConnell
alle recht einfach zu lesen.
wenn dus gerne eher wissenschaftlicher hättest, kann ich dir noch ein paar andere empfehlen.
Ich stimme deiner / eurer Meinung zu, wenn es heißt, dass Erziehung mit positiver Bestätigung am Besten ist. Ich glaube, ich habe aber auch klar gemacht, dass es für MICH keine "beste Methode" für alle Hunde gibt. Jeder Hund ist anders und benötigt anderen Zuspruch.
da stimme ich dir zu.
Und - man glaubt es kaum - mein Hund läuft nicht ständig mit eingezogener Rute durch die Gegend und freut sich sogar, wenn ich nach Hause komme - nein, wir haben sogar Spaß zusammen!!!!!
hat keiner was anderes behauptet.
Ein Tip: Lernt mal andere Trainingsmethoden zu aktzeptieren und gegebenenfalls in den Antworten weder sarkastisch (Zappa) zu reagieren noch mit Behauptungen aufzuwarten, die nicht bewiesen sind. (Thema Hund in Panik versetzen von jennja)diesen tip geb ich gern an dich zurück.
Danke,
lieben Gruß,
Chnuff -
Zitat
Ein Tip: Lernt mal andere Trainingsmethoden zu aktzeptieren und gegebenenfalls in den Antworten weder sarkastisch (Zappa) zu reagieren [...]
Sarkastisch? Vielleicht. Aber mit Smilie... und auf keinen Fall böse oder persönlich gemeint. Es ist nur jedesmal eine herrliche Steilvorlage, wenn jemand mit der Alpha-Sache ankommt. Das ist so, als würde man völlig selbstsicher behaupten, die Erde sei eine Scheibe ;-)ZitatDie Arbeit mit der positiven Bestätigung alleine hat bei ihr keinen Meter angeschlagen. Also stellte ich teilweise um, das Alphatier rauszuhängen.
Da ist die Theorie in sich ja schon verkehrt. Entweder du bist Alpha oder du bist es nicht. "Teilweise" geht nicht.Im Grunde ist es aber schnell erklärt, weshalb diese "ich bin jetzt Alpha, Alter"-Methode bei deinem Hund funktioniert hat: in dem Moment, als du für dich selber entschieden hast, sowas wie ein Alphatier zu sein, hast du dein Verhalten geändert. Du warst konsequent in deinen Handlungen, souverän in deinen Entscheidungen und eindeutig in deiner Körpersprache. Für den Hund eine Offenbarung, weil er endlich verstanden hat, was du die ganze Zeit von ihm wolltest! Diese Art mit Hunden umzugehen ist nämlich gut... hat nur mit dem Alphagewäsch nix zu tun!
Ok, unterm Strich kannst du es nennen wie du willst, wenn es für dich und Hundi funktioniert. Aber zu glauben, dass auch der Hund dich als Alphateilchen sieht, ist eine Illusion (sie weiss zwar nicht, dass du ein "Mensch" bist... aber das du kein Hund bist, hat sie schon nach den ersten 3 Sekunden gemerkt). Vielleicht sieht sie irgendwann in dir sowas wie eine gute Anführerin eurer kleinen Clique, mit der alles immer soviel Spaß macht. Und das wäre doch auch nicht schlecht, oder?
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Anderes angesprochenes Thema, die Bindung. Kleiner Hinweis hierzu: Ich sprach nicht davon, dass der Hund mal kurz im Gras schnüffelt. Es geht darum, wenn sich der Hund unverhältnismäßig weit vom HF entfernt und auf ein darauffolgendes Rufen des HFs nicht reagiert.
ist verstecken in diesem fall ein guter ansatz? also bringt es überhaupt etwas, wenn man sich bei ungehorsam schnell versteckt? weiß der hund dann überhaupt, was der HH mit dem verstecken bezwecken will?
ein eigenständiger hund würde vielleicht denken- naja dann haut der oder die alte eben ab- ist mir doch wurscht
. vielleicht würde sich der hund irgendwann dazu aufraffen und nach dem hundeführer schauen aber wie lange soll man dann warten
was ist, wenn man in eine gefährliche situation kommt in der man sich nicht verstecken bzw "wegrennen" kann?
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ist verstecken in diesem fall ein guter ansatz? also bringt es überhaupt etwas, wenn man sich bei ungehorsam schnell versteckt? weiß der hund dann überhaupt, was der HH mit dem verstecken bezwecken will?
ein eigenständiger hund würde vielleicht denken- naja dann haut der oder die alte eben ab- ist mir doch wurscht keine ahnung . vielleicht würde sich der hund irgendwann dazu aufraffen und nach dem hundeführer schauen aber wie lange soll man dann warten strichauge
was ist, wenn man in eine gefährliche situation kommt in der man sich nicht verstecken bzw "wegrennen" kann?
also, ich glaube, da liegt oft ein denkfehler vor...
wenn mein hund grade munter hinter einem reh/hasen/jogger usw. herrennt, dann fällt mir vieles ein - aber verstecken werde ich mich in der situation sicherlich nicht. (es sei denn, hund hat den jogger erwischt.....*scherz*)
aber als spiel, bzw. einfache übung beim welpen/junghund, damit der welpe einfach mal so dann und wann auf die idee kommt, nach seinem menschen "zu gucken" kann man es durchaus machen.
natürlich nicht, wenns grade brenzlich ist. und auch dann nicht, wenn welpi/jungrocker die nächsten 2 stunden damit beschäftigt ist, völlig konzentriert ein mäuschen auszubudeln...
ich hab meine welpen draussen offline eigentlich nie viel "angsprochen" im sinne von irgendwelchen "kommandos" wie "langsam" oder "links rum" oder "da lang".
ich bin einfach "da lang" gegangen. und manchmal bin ich eben auch einfach mal hinterm busch verschwunden - und hab mich mit viiiiieeeel party finden lassen
nicht wenn ein "ungehorsam" passiert ist - sondern eben dann, wenn grade gar nix los war.
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Hab jetzt nicht alles durch gelesen, aber da ich ja selbst ab und zu hinterm Busch hock
schreib ich auch mal was dazu:
Ich persönlich finde das Versteckspiel für die Erziehung nur sinnvoll wenn ich den Hund aus seiner misslichen Lage befreie, zb durch rufen! Wenn der Hund mich von alleine findet, ist es ja eher ein Spiel und keine Erziehungsmethode....
Ich selbst verstecke mich z.B. wenn Aika sich zu weit entfernt. Allerdings mach ich das nur an Orten wo keine Gefahr lauert und ich den Hund beobachten kann! Wenn ich nicht sehe wie der Hund reagiert nutzt es ja reichlich wenig, weil ich dann die Situation nicht unter Kontrolle hab...
Wenn ich dann merke das sie unruhig wird ruf ich sie! Der Hund soll ja nicht in Panik geraten...
Meist hab ich eh keine Chance mehr hintern Busch zu verschwinden, weil sie mich nur selten länger aus den Augen lässt
ob dadurch jetzt wirklich die Bindung verbessert wird - ??? - keine Ahnung, aber ich denk dafür gibts bessere Methoden
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Zappa: Gib dem Kind irgendeinen Namen, nenn es von mir aus Tintenfisch...
Wir haben jetzt immerhin verstanden, was der andere meinteFlauschig: Bei meiner Hündin hilft es.
Die Verbindung zwischen
Name rufen - Kommando "zu mir!" - Hund reagiert nicht - Ich drehe ab und gehe in die andere Richtung - Hund kommt zu mir und wird mit Party und Leckerchen begrüßt.
kann sie anscheinend herstellen, so dass die Trainingsmethode richtig funktioniert. -
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Zappa: Gib dem Kind irgendeinen Namen, nenn es von mir aus Tintenfisch...
Ich muss da eigentlich keine Namen vergeben, da man den "normalen Umgang mit dem Hund" ja nicht benennen kann. Ausser vielleicht mit: "normaler Umgang mit dem Hund" ;-)Aber das mit dem Tintenfisch finde ich gut. Wenn man den HH zukünftig erzählt, dass die Hunde in ihnen einen Tintenfisch sehen, wenn sie sich soundso verhalten, dann hört dieses ganze Alpha-Getue vielleicht endlich mal auf.
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wenn der hund schnüffelte oder andersweitig abgelenkt war, hab ich mich ins nächste gebüsch oder in einen graben geworfen und mich versteckt
genau aus dem grund gehe ich doch spazieren!
mein hund soll schnüffeln und seinen hündischen bedürfnissen doch nachkommen wenn er draussen ist.
freilauf stellt für mich abrufbarkeit voraus.
da brauche ich keine spielchen zu spielen und ich persönlich muss nicht ständig im mittelpunkt bei meinem hund stehen.
wenn er draussen ist darf er schnüffeln was das zeug hält oder sonstiges was hunde gerne tun (ausser jagen, raufen).
käme nie auf die idee ihn dann durch verstecken meinerseits zu irritieren - Vor einem Moment
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