Erziehung eines Frührentners
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Nabend zusammen,
vielleicht erinnert sich ja der ein oder andere an meinen Thread von gestern. Da fragte ich nach euren Meinungen ob lieber einen Frührentner oder Junghund zu Kleinkindern.
Jedenfalls haben wir uns für den Frührentner entschieden. Es handelt sich um einen Hund aus dem Tierheim. Er hat das letzte halbe Jahr bei einem Mitarbeiter des Tierheims zuhause gelebt weil er wohl irgendwie erst wieder sozialisiert werden musste. Er hatte panische Angst vor Menschen. Er muss wohl unsagbare Qualen erlebt haben. So wurde er wohl auch zur Bestrafung immer in die Ohren gekniffen. Er hat anfangs schon immer angefangen zu Jaulen wenn nur jemand seine Ohren berührt hat. Ganz schlimm.
Heute war jedenfalls geplant dass wir den Poldi (7 Jahre alt) mal für ein paar St
Stündchen zu uns holen. Anfangs hat er ein bißchen gejankt als er aus seinem gewohnten Umfeld raus war.Aber das legte sich ganz schnell und er taute ganz schnell auf.
Sollten ihn dann ja auch wie besprochen nach 2-3 Stunden wieder zurückbringen. Sind dann wieder hin gefahren.Aber ich hielt das für weniger gut, dieses hin und her mit holen,wieder weg bringen und so. Das macht es für ihn doch nicht leichter. Wir haben ihn dann also direkt mitnehmen dürfen. Haben Körbchen,Futter,Spielzeug und alles mitbekommen. Er fühlt sich hier auch anscheinend sehr wohl. Jetzt hat der Mann wo wir ihn her haben gesagt er habe keine Erziehung genossen.
Kennt keine Grundkommandos und gar nichts. Wir haben bisher nur Erfahrung in der Erziehung von Welpen und Junghunden. Deshalb würde ich gerne mal fragen wie man die Erziehung eines Hundes in dem Alter so angeht.
lg - Vor einem Moment
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Hallo,
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Ich würde genauso vorgehen wie bei einem Junghund oder Welpen.
Viel Spaß mit dem armen Kerlchen, der jetzt ein schönes Leben hat
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Ich weiß jetzt nicht, was du genau wissen möchtest. Aber ich kann dir sagen: Wir haben hier auch einen Herrn aus dem TH sitzen, der nicht wirklich Kommandos kannte. Im Endeffekt läuft die Erziehung - also das Beibrignen der Kommandos - wie beim Welpen auch.
Wir haben zu Hause angefangen, mit Sitz. Das kannte er schon ein bisschen und ist einfach. Das Ganze dann irgendwann nach draussen verlegt. Genauso mit den anderen Kommandos auch.
Sehr hilfreich war für uns die Hudneschule! -
Hallo,
genauso wie beim Welpen auch :) Kann nur sein, dass es halt ein bissl länger dauert, allerdings ist das doch auch stark Hundi abhängig.
Bevor du jetzt aber überstürzt anfängst, Kommandos in den Hund reinzubringen, würde ich ihn erstmal in Ruhe bei Euch angkommen lassen und ihm Zeit geben, ihn an Euch zu gewöhnen. Die komplette Situation ist für ihn neu, die Wohnung, die Umgebung, die neuen Menschen, einfach alles.
Zum Üben bleibt dann immer noch genügend Zeit.
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Schließ mich meinen Vorrednern an, "einfach" so wie beim Welpen.
Viel Lob, ignorieren wenn was nicht klappt etc.
Bei eurem Hund würde ich den Besuch einer Hundeschule empfehlen, der kann sicher noch Tipps für den Umgang geben, wenn Poldi z.B. in bestimmten Situationen sehr unsicher reagiert etc.Anonsten würd ich mir überlegen, welche Kommandos am wichtigsten für mich sind, und mit diesen dann beginnen. Denn der ältere Hund lernt zwar auch, aber nicht so schnell wie Welpen und Junghunde.
Beispiel: Mir war es wichtig, dass Vento relativ schnell auf "Komm" hört, damit ich ihn von der Leine lassen kann. Also übte ich am Anfang fast nur "Komm", und nicht noch 3 Kommandos nebenher. "Warte" (also einfach stehenbleiben) hat er fast von selbst angeboten, das ist unser "Sitzersatz" (er kann nicht sitzen). Sei kurzem üben wir auch "schau", weil er draußen von selbst kaum Blickkontakt aufbaut.Joa. Ich fahre mit dieser Methode ganz gut, vielleicht funktioniert sie ja bei euch auch.
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